Inuit in Film, Klausbernd Vollmar

Klausbernd Vollmar ist ein Kenner der Arktis, die er mehrmals besuchte.
Er hat zahlreiche Artikel über den hohen Norden veröffentlicht, u.a. auf meinem Blog hier  “Inuit in der Literatur”. Er schrieb ein literarisches Tagebuch “Eine Reise ins Eis” über seine Expeditionsreise nach Spitzbergen, Nordost-Grönland und Jan Mayen.

In diesen Texten drückt er seine Liebe zum hohen Norden in Naturbeschreibungen, Faktenwissen, Assoziationen, Erinnerungen und Träumen aus. Die Arktis spielt ebenfalls in seinem Roman “Tantes Tod”eine wichtige Rolle, über dessen Veröffentlichung er gerade mit einem Verlag verhandelt.

Globale Erwärmung ist das Thema der Zeit. In der Presse, auf Partys, überall erhitzt sie die Gemüter. Da diese Erwärmung sich deutlich in den Polargebieten zeigt, ist der interessierte Blick der Mitteleuropäer erstmals seit dem heroischen Zeitalter der Entdecker wieder auf die Arktis und deren Bewohner gerichtet.

Spitzbergen, 2007, Foto: Klausbernd Vollmar

ARCTIC2 (auch „Polartheater“ genannt)

Wer sich über polare Erwärmung, Ozon, Meereis, die Jahreszeiten an den Polen und verwandte Themen informieren möchte, dem sei das Projekt ARCTIC2 empfohlen, das aus Satellitendaten animierte Bildfolgen erstellte. Zunächst wurde dieses ehrgeizige wie gelungene Projekt in der Ausstellung “Arktis-Antarktis” in Bonn präsentiert und im Pavillon der Bundesrepublik Deutschland auf der EXPO 1998 in Lissabon. Seit dem Sommer 1999 ist dieses Projekt auf CD ROM zugänglich, allerdings nur als nichtkommerzielles Produkt für den Schul- und Universitätsbedarf.
Die Kältewüsten des Nordens bevölkert der mitteleuropäische Geist mit den letzten edlen Wilden, die allerdings in der Realität seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts weitgehend von der Sozialhilfe leben und verelendet sind. Das kratzt jedoch wenig an dem erotisierten Bild des Inuit und dessen Exotik, zumal wenige unserer Kultur diese Menschen mit eigenen Augen in ihren Camps gesehen haben. Den Inuit trifft man heute im Film, der maßgeblich seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts das idealtypische Bild des Inuit prägte. Nanook, Palo und Atanarjuat prägen unser Bild vom kühnen Jäger, der in einer Gesellschaftsform lebt, der unserer individualistischen Lebensweise diametral entgegensteht. Und wie in der Liebe beweist sich auch hier: Gegensätze ziehen sich an.

Hamiltongletscher, Spitzbergen 2007, Foto: Klausbernd Vollmar

Das maßgebliche Werk über die Darstellung der Inuit im Film schrieb die Ethnologin und Alaska-Spezialistin Ann Fienup-Riordan

Ann Fienup-Riordan: Freeze Frame. Alaska Eskimos in the Movies (1995)

Dieses oft humorvoll bis ironisch geschriebene Arbeit dokumentiert die Inuit im Film von den ersten Aufnahmen der Forscher, über Hollywoodfilme bis hin zum Inuit in der heutigen Film- und Fernsehwerbung. Diese Arbeit zeigt detailliert auf, wie das Bild der Inuit, deren lächelnde Gesichter von feiner Fellkapuze umrahmt sind, in der westlichen Kultur geschaffen wurde. Neueren Datums ist der informationsreiche Aufsatz von Susanne Regener, der einen Auszug aus dem Buch „Das Gesicht im frühen Film“ ist.

Susanne Regener: Mediale Taxidermie. Vorstellungen über das Gesicht von Eskimos (2005)

Als erster filmte der Eskimologe William Thalbitzer 1906 und 1914 in Grönland, danach war es der grönländische Held Knud Rasmussen, der seine Thule-Expeditionen teilweise filmisch dokumentierte. Beide Forscher betrachteten die Grönländer mit ethnologischen Interesse für eine untergehende Kultur.
Bei den von Inuit gedrehten Kinofilmen über ihre Kultur ist es stets die schöne Frau, die das Böse verkörpert. Das folgt der Auffassung der Inuit-Männer, die mit keiner schönen Frau verheiratet sein wollen, da diese nur Verhängnis bringt, da man ständig gedrängt wird, sie auszuleihen und um sie zu kämpfen.

Das Eskimobaby, Walter Schmidthäusler D/DK 1916

Der erste Spielfilm, der sich mit der Kultur der Grönländer auseinandersetzte, wurde 1918 in Berlin gezeigt und war ein Misserfolg, obwohl die berühmte Schauspielerin Asta Nielsen in ihm nicht nur die Hauptrolle spielte, sondern dieses Projekt auch finanziert hatte. Asta Nielsen tritt als Grönländerin verkleidet auf, die sich mit der mitteleuropäischen Kultur kindlich auseinandersetzt. Eine Pointe des Films ist der Forscher Knud, der diese Grönländerin Ivigtut als seine Geliebte mit nach Europa bringt. Die Anspielung auf Knud Rasmussen ist gewollt. Viele Klischees, die unser Bild der Inuit seither prägen, werden in diesem Film geprägt: Inuit küssen sich, indem ihre Nasen aneinander reiben, sie lächeln stets und schlafen auf dem Boden.

Den store Grønlandsfilm (Der große Grönlandsfilm) DK 1922, Regie: Eduard Schnedler-Sørensen.

Das dänische Original dieses Films ist verschollen. Dieser Grönlandfilm ist Knud Rasmussen gewidmet, der sich an der Filmarbeit beteiligte. Er handelt von dessen 5. Thule-Expedition und ehrt Rasmussen für die Einführung der dänischen Kultur in Grönland.

Nanook of the North (Nanook der Eskimo) USA 1922, Regie: Robert Flaherty

Ebenfalls 1922 kam der weitaus bekanntere Stummfilm „Nanook der Eskimo“ in die Kinos und wurde sogleich zu einem Riesenerfolg beim internationalen Publikum. Dies war der erste Dokumentarfilm über Inuit und überhaupt einer der ersten Dokumentarfilme, der von einem breiten Publikum gesehen und geschätzt wurde. In ihm versuchte Flaherty die Inuit so zu zeigen, wie sie sich selbst sehen. Der Regisseur dokumentiert Nanooks Leben vom Bau eines Iglus bis zur Walrossjagd. Allerdings kritisierte der zweifelhafte Polarforscher Vilhjalm Stefansson diesen Film, als völlig verfehltes Bild des Lebens der Inuit. Das liegt sicher nicht zuletzt auch daran, dass Flaherty die Kleidung der auftretenden Inuit in den USA designen ließ. Aber man darf nicht vergessen, dass zur Zeit dieses Dokumentarfilms die Inuit bereits mit Flinten jagten und Dosenfleisch aßen und zugleich in einer magischen Gedankenwelt ihrer Vorfahren lebten. Dass einige Szenen Studioaufnahmen sind, kritisierten die Puristen.
Dieser Film wurde etwa zur gleichen Zeit gedreht, als Frank Hurley am gegenüber liegenden Ende der Erde die Shackleton-Expedition filmte.
1989 war dies einer der 25 Filme, die als erhaltenswertes filmisches Kulturgut von der Library of Congress in den USA hergestellt und bewahrt wurden.
1995 wurde der Film Kabloonak gedreht, der das Filmen von Nanook of the North zum Thema hat. Ein Verwandter von Nanook spielt in diesem Film Nanook und Charles Dance spielt den Regisseur Flaherty.
Flaherty drehte 1931 zusammen F.W. Murnau „Tabu“, wobei es zu einigen Spannungen kam, da Flaherty die Dokumentation im Vordergrund sah, Murnau jedoch die Ästhetik.

Igloo, USA 1932, Regie: Ewing Scott

Ein klassischer amerikanischer Film von Universal Pictures ist „Igloo“. In ihm tritt der Inuit -Filmstar Ray Mala aus Alaska auf, der den Beinamen „Clark Gable of Alaska“ bekam. Über zwanzig Jahre lang trat Mala in Inuit-Filmen auf, in denen die einheimischen Jäger Alaskas als primitive, aber unschuldige Naturwesen dargestellt wurden. Besondere Beachtung fanden die außergewöhnlichen Fellkostüme der Protagonisten.

Palos Brudefaerd (Palos Brautfahrt) DK 1933, Knud Rasmussen, Regie: Friedrich Dalsheim

Rasmussens Interesse galt der Dokumentation und damit auch der Bewahrung der Inuit-Kultur. „Palos Brautfahrt“ ist ein einzigartiges Dokument der Kultur und Natur Grönlands mit berauschenden Naturaufnahmen in Schwarz-Weiß. Dieser Film, der auf Rasmussens 7. Thule-Expedition entstand, versucht zugleich Dokumentarfilm und Spielfilm zu sein, der mit ethnografischen Blick gefilmt wurde. Durch diese Mischung zwischen fiktiver Spielfilmhandlung und ethnografischer Arbeit schuf Rasmussen maßgeblich das Bild vom unschuldigen und zugleich unzivilisierten Grönländer, auf den der Mitteleuropäer nur zu leicht all das projizieren kann, was in der modernen Welt verloren ging. Auf diese Weise verwandelt sich der Inuit in ein Traumbild.

S.O.S. Eisberg, Regie: Arnold Fanck. D 1933. Mit Leni Riefenstahl und Ernst Udet.

Gleichzeitig mit Rasmussen und Dalsheim drehte Fanck seinen Film mit Leni Riefenstahl, über den Rasmussen die Schirmherrschaft übernahm.
Es geht um die Suche nach verschollenen Expedition. Die Suchexpedition findet die Vermissten auf einem Eisberg, von dem es kein Entkommen gibt. Der Flieger Udet tritt als Retter auf, er spielt sich in diesem Film selbst. Dieser Expeditionsfilm zeigt die lebensgefährliche Bedrohung durch die Natur Grönlands. Es ist ein Film, bei dem die Handlung unwesentlich ist. Die Images sind wichtig. Die Handlung ist nur ein Vorwand, um schöne Bilder zu zeigen. Erstaunlich ist die Häufigkeit, mit der in diesem Film die Gletscher kalben und die Geschwindigkeit, mit der Eisberge driften. „SOS Eisberg“ steht noch dem Stummfilm nahe, es wird in dem Film sparsam gesprochen. Die wenigen Dialoge wirken auf den heutigen Beschauer unnatürlich und übertrieben.

Eskimo, USA 1933, Regie: Louis B. Mayer

Dieser Hollywood-Film wurde in Alaska gedreht und basiert auf Erzählungen von Peter Freuchen, der auch selbst in diesem Film mitspielt. Die meisten anderen Darsteller sind Inuit, die sich selbst spielen. Berühmt wurde der Inupiat-Inuit Ray Mala, der durch diesen Film zu einem internationalen Star wurde. Dies war der erste Film, der 1934 einen Oscar für den besten Schnitt bekam (best film editing).

Qivitok – Fjeldgægeren („Qivitok – Der in die Berge geht“) DK 1956, Regie: Erik Balling

Dieser Film stellt die „sanfte Kolonisierung“ Grönlands in positiven Licht dar und wirbt um Verständnis für die dänische „Entwicklungshilfe“ dort. Der damals berühmte dänische Schauspieler Poul Reichardt spielt die Hauptrolle, nämlich Jens Lauritzen, der die Kolonie auf Grönland leitet. Die von ihm „verwalteten“ Grönländer werden als naturnah dargestellt und bilden das Gegenbild zu der hoch neurotischen Eva, einer Frau aus der Großstadt, die am Schluss in der Natur gesundet.

Savage Innocents, USA 1960, Regie: Nicholas Ray

Anthony Quinn spielt in diesem typisch amerikanischen Paramount-Film einen kindlichen Inuit. Obwohl der Regisseur Ray behauptete, ausgiebig für diesen Film recherchiert zu haben, stellt er alle Klischees über die Inuit unreflektiert und das noch ohne Inuit-Darsteller dar. Außerdem ähnelt der Film in Vielem seinem Vorgänger „Das Eskimobaby“ und idealisiert wie dieser die Naturnähe der Inuit. Nicht nur dass alle Darsteller bis zur unfreiwilligen Komik schlecht spielen, sondern auch die Musik ist völlig unpassend. Der gesamte Film wirkt grotesk lächerlich.

Netsilik Eskimo Film Series, Kanada 1966, Regie: Quentin Brown

Diese Filmserie, die mit der wissenschaftlichen Beratung des Ethnologen Asen Balikci/Universität Montreal entstand, zeigt das Alltagsleben der traditionell lebenden Netsilik-Inuit in der kanadischen Arktis. Diese Filmserie war lange Zeit die bekannteste Dokumentation des traditionellen Inuit-Lebens. Diese Lebensart war allerdings bereits untergegangen und die Netsilik-Darsteller spielten die alten Lebensformen nach.

Ernenek wird Europäer, Regie: Hans Joachim Kürtz. BRD 1969

Dieser kurze Film von 45 Minuten entstand im Auftrag des ZDF, um den gesellschaftlichen Wandel von der alten Gesellschaft grönländischer Fänger zu der modernen Wohlstandsgesellschaft nach dänischen Vorbild zu dokumentieren. Die hier angedeuteten sozialen Probleme, die dieser radikale Wandel mit sich brachte, wirken noch bis heute fort.

Atanarjuat (The Fast Runner), Regie: Zacharias Kunuk. Kanada 2000

Dieser erste Film, der in Inuktitut gedreht wurde, bekam zu recht viele Auszeichnungen wie z.B. die Camera d`Or in Cannes 2002. Er geht auf eine etwa 4000 Jahre alte mündliche Überlieferung zurück, die nie niedergeschrieben wurde. Der Film macht den alten Mythos von Zwist und Betrug wieder lebendig. Fast wie in einem Drama Shakespeares gibt es unerwartete Wendungen, Mord und Eifersucht. Er besticht durch schöne Bilder und ist ausgesprochen einfühlsam gedreht. Durch die realistische Dokumentation der Inuitwelt, ist er uns fremd und dadurch nicht leicht verständlich. Es gibt Anklänge an Rasmussens Film sowohl von der Story, als auch vom Ziel her, eine untergehende Kultur zu dokumentieren.

Sieben Lieder aus der Tundra, Finnland 2000, Regie: Anastasia Lapsui

Dies ist der einzige mir bekannte Spielfilm über das Leben der Nenets, der auch in der Sprache dieses Volkes gedreht wurde, das an der arktischen Küste Russlands lebt. Die Regisseurin, die auch das Buch des Films schrieb, ist selbst eine Nenet. Der Film zeigt sowohl Rituale dieser Tundra-Nomaden wie auch deren Unterdrückung durch sowjetische Kommissare. Hervorzuheben sind die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen.

„Frozen Heart“ Regie: Stig Andersen und Kenny Sanders, Norwegen 2001

Die Amundsen-Biografie von Tor Bomann-Larsen: Amundsen (Hamburg 2007)bot die Grundlage zu diesem norwegischen Dokumentarfilm, der aus alten schwarz-weiß-Filmen über Amundsen geschickt zusammengestellt wurde.

Minik, Regie: Axel Engstfeld. D 2005

Dies ist die Geschichte von fünf Inuit, die 1897 der Arktisforscher Robert Peary von einer Grönlandexpedition nach New York brachte. Das American Museum of Natural History (anthropologische Abteilung) hatte die Inuit bei ihm bestellt. Nach kurzer Zeit sterben vier der Inuit, nur Minik überlebt und bleibt noch zwölf Jahre in den USA. Engstfeld schildert die wahre Geschichte, wie ein Mensch zum Museumsexponat wird. Beim Recherchieren und Filmen wurden ihm und seinem Team viel Schwierigkeiten bereitet. Nur ein einziger Wissenschaftler im heutigen American Museum of Natural History war bereit, über dieses wenig rühmliche Kapitel der Wissenschaftsgeschichte zu sprechen.

Before tomorrow. Regie: Marie-Hélène Cosineau und Madeline Ivalu, Kanada 2008

Dies ist die Verfilmung des ergreifenden Buchs von Jørn Riel: Vor dem Morgen (Zürich 2007), in dem er den Niedergang einer Inuit-Siedlung und Gruppe auf Grönland schildert. Die Handlung spielt in der Mitte des 19. Jahrhundert.

The Journals of Knud Rasmussen, Kanada 2008, Regie: Zacharias Kunuk, Norman Cohn

Der Film spielt 1922/3 und zeigt den gerade vom Christentum beeinflussten Schamanen Avva, der von Knud Rasmussen und Peter Freuchen besucht wird und seine Geschichte und die seiner Frau erzählt.

Anhang

Die Samen im Film

Wenn von den Samen im Film die Rede ist, fällt stets sogleich der Name Nils Gaup, einem norwegischen Regisseur, der selbst samischer Abstammung ist.

Veiviseren, Norwegen 1988, Regie: Nils Gaup

Ofelas/Veiviseren – zu Deutsch „Die Rache des Pfadfinders“ (liegt in deutscher Synchronisation bislang nur als Fernsehversion vor) – war Gaups erster Spielfilm über den Kampf zwischen den marodierenden Tschuden und den Samen. Die spannende und zugleich teilweise grausame Verfilmung einer Legende war ein großer internationaler Erfolg, was zu seiner Oscar-Nominierung führte. Er besticht durch die einfache Storyführung und durch atemberaubende Naturaufnahmen.

The Kautokeino Rebellion, Norwegen 2008, Nils Gaup

Katokeinoopproret (Die Kautokeino Rebellion) liegt mit deutschen Untertitel vor. Es die Geschichte der Unterdrückung der Samen durch die norwegischen Vertreter von Staat und Kirche. Der Film geht von dem Aufstand der Samen 1852 in Nord-Norwegen aus, der mit aller Härte niedergeschlagen wurde. Aslak Hætta, der Anführer dieses Aufstands, dessen Nachfahre der Regisseur Gaup ist, wurde nach der Niederlage hingerichtet.
Wie schon bei „Die Rache des Pfadfinders“ wurde dieses dunkle Kapitel der norwegischen Herrschaft im Norden äußerst realistisch an Originalschauplätzen gefilmt. Besetzt wurden die Rollen mit der ersten Riege der skandinavischen Schauspieler.
Dieses Kapitel der samischen Geschichte wurde bereits 1998 in dem norwegisch-finnischen Dokumentarfilm „Gebt uns unsere Skelette“ von dem Regisseur Paul-Anders Simmers behandelt und bei den nordischen Filmtagen in Lübeck mit preisgekrönt.

© Klausbernd Vollmar, Cley/Norfolk/UK 2008

7 thoughts

  1. Pingback: Inuit in der Literatur, Klausbernd Vollmar | The World according to Dina

  2. Es sind super Bilder und vor allen Dingen der Gletscher ein atemberaubendes Bild unbescgreiblich chön,danke dir für das schöne Foto,sei herzlichst gegrüsst Klaus

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  3. Ihr Lieben, herzlichen Dank für euer Lob. Die Bilder von den Gletschern stammen aus Nord-Svalbard (Spitzbergen) im Sommer. Ich habe sie vom Zodiak aus aufgenommen, da unser Eisbrecher nicht näher als zwei sm herankam, denn das ist unkartiertes Gebiet. Und noch etwas, lieber Gageier, was in der Natur den mächtigen Eindruck noch verstärkt, ist das Knistern der Gletscher und es fliegen über dem Gletschertoren oft die weißen Elfenbein- und Dreizehen-Möwen (die einzige Tiere, die entgegen der Evolution nach der letzten Eiszeit gen Norden zogen).
    In Nordost-Grönland wird alles noch dramatischer – vielleicht schreibe ich mal etwas dazu mit meinen Fotos, allerdings bin ich im Gegensatz zu Dina ein Mann des Wortes und weniger des Bildes – ich bin ein völliges Foto-Greenhorn 😉
    Liebe Grüße vom heute stürmischen Meer
    Klausbernd

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  4. Lieber Klausbernd,
    hast du alle diese Filme gesehen?
    Vielen herzlichen Dank für deine Mühe, die mir viel Mühe des Suchens erspart. Ich lerne nämlich wie die Buchfee Selma am besten durch Bilder, noch besser durch laufende Bilder.
    Liebe Grüße aus dem heute teils heiter, teils wolkigem Stockholm
    Buchdame

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    • Liebe Buchdame,

      ich habe alle diese Filme gesehen. Ich liebe es abends DVDs zu gucken, wenn ich nicht lese. Du weißt ja, ich beschäftige mich mit dem Thema Arktis nun schon seit einigen Jahren und da achtet man darauf, wo solche Filme angeboten werden. Für den kleinen Filmclub hier im Dorf habe ich vor zwei Jahren eine Reihe von diesen Filmen gezeigt. Am meisten waren die Mitglieder von “Atanarjuat” begeistert. Der Film wurde sogar auf aller Wunsch zweimal gezeigt.

      Ganz liebe Grüße von Norfolk nach Stockholm
      Klausbernd

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