Mit Jürgen Rinck ums Meer

Tut mir leid, ihr süße Pelzchen, ihr müsst Platz machen, hier kommt ein Rot-Weiß-Blau-Beitrag der besonderen Art. Ich möchte jetzt einen außergewöhnlichen, außerordentlich kreativen Künstler vorstellen. Ausdauersportler, Schnellschönschreiber, Fotograf und Velosoph. Der Konzeptkünstler Jürgen Rinck befindet sich seit dem 28.03.2012. mit seinem Centurion-Rad auf den Weg um die Nordsee.

Schon gewusst? Mit seinen sechstausend Kilometern ist der Nordsee-Radweg der längste Fernradweg der Welt. Wie sich das anhört, puuh. Er verbindet acht Länder miteinander, die Niederlande, Belgien, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dänemark und Deutschland. Die Strecken übers Meer werden per Fähre oder Flugzeug zurückgelegt.

Jürgen hat in Zweibrücken angefangen und hat bereits London hinter sich geradelt. In seinem Blog irgendlink.de berichtet er täglich in Bild und Text was er so unterwegs erlebt, begegnet und überlegt.
Jürgen ist sehr reflektiert und an seinen Gedanken teilnehmen zu dürfen ist für den Leser ein Erlebniss. Jürgen schreibt schön, schnell, witzig und seine Bilder sind Hingucker.


Jürgen Rinck am Anfang der Reise

Seine Kunstwerke unmittelbar zu erleben ist nur deshalb möglich, weil Jürgen schreibt und fotografiert, wo immer er ist und benutzt dabei sein iphone. Diese neue Kunstrichtung der iphoneArt nennt der Konzeptkünstler iDogma und meint damit jegliche Kunst, die von A-Z auf einem Smartphone gestaltet wurde. Ob Text oder Bild, ist dabei einerlei. Ein Kunstgenre, von ihm auch Appspressionismus genannt, an dem er stetig weitertüftelt. Dank ausgeklügelter Software verwandelt er schlichte Fotografien in überzeugende und überraschende Kunstwerke.

Ich zeige hier ein paar Eindrücke von seiner Reise, viel mehr davon auf irgendlink.de, es lohnt sich! Immer wieder werde ich Kurzberichte über Jürgen ums Meer bringen, die sind abgeheftet in … ja genau,”Ums Meer” … und bitte … © für alle Fotos: Jürgen Rinck.

iDogma ist jedes Bild, jeder Text, jeder Film und jede Tonaufnahme, die mit dem iPhone kreiert und mit dessen Apps veröffentlicht worden ist.

iDogma-Kunst ist die einzige Kunst, die das künstlerische Hirn verlässt ohne auch nur einmal in den Händen der Künstlerin oder des Künstlers gewesen zu sein.

Appspressionismus

Kunstgenre des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Überbegriff für Kunstwerke, die mit dem Smartphone und deren Erweiterungen, den so genannten Apps, geschaffen wurden.

„Ich sehe darin die Zukunft meiner künstlerischen Arbeit und einen wesentlichen Abschnitt meiner persönlichen  Entwicklung.“ (Zitat Jürgen Rinck)

London ist Gelb

Nein, London ist Grün!

Hinter dem Mann und das Konzept steckt eine tüchtige Frau, Sofasophia, die kann jeder gleich mitbloggend auf irgendlink.de kennelernen Die Homebase wird demnächst vorgestellt 🙂

Herzlichen Dank für die freundliche Leihgabe der tollen Kunstwerke!

Liebe Grüße
Dina


15 thoughts

  1. ich bin richtig gerührt, liebe dina! danke für diesen richtig tollen rundumartikel!
    eigentlich müsste ich eine linksammlung anfangen. mach ich! grad jetzt. wo alle verlinkt werden, die über das umsmeer-projekt schreiben. DANKE!

    (ps: es geht uns beiden wirklich nicht um ruhm und ehre und so sachen, sondern darum, kunst zu leben und zu teilen. und dem leben farbe einzuhauchen.)

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  2. Vielen Dank lieber Emil, dein Beitrag fand ich auch rundum schön, Jürgen auch!
    Ist das nicht toll, ich bin richtig begeistert. Wie wir mit einander kommunizieren, was sich alles so ergibt. Durch das Internet lernt man so viele richtig nette, Renate sagt wertvolle, Menschen kennen, recht hat sie.

    Autgrammpostkarten? KA. Auf jeden Fall ist das eine super Idee. Hat SoSo bestimmt schon aufgeschnappt, verlass dich drauf!:-)

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  3. Stark! Was Menschen sich immer wieder einfallen lassen … ich bin beeindruckt!
    Falls Jürgen ein Buch rausbringen möchte … da gibt es so einen kleinen ambitionierten Verlag am Ammersee … 😉

    Liebe Grüße – von Renate

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    • liebe renate
      wenn du magst, schreib mir doch auf homebase at europenner punkt de mehr details. fragen kostet ja nix. es sollte bloß kein selbstzahlen-verlag sein. DANKE!

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  4. hallo emil und dina
    also, äm, autogrammkarten nicht. aber signierte kunstwerke und ja, visitenkarten auch. 🙂 so bescheiden wie mein liebster ist, würde er nie selbst auf solcherlei kommen. ich auch nicht. was müsste den auf soner karte drauf sein? sein bild oder ein kunstwerk in klein? 🙂
    tipps nehme ich gerne entgegen …
    liebgrüßt homebase sofasophia

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