17. Mai in Fredrikstad

Oh, großer Schreck! Siri, Selma und ich wurden heute morgen vom heftigen Trommelregen geweckt, was nun? Selma und ich bastelten schnell Regencapes für unsere Kameras, aber wißt ihr was? Die Sonne kam gerade rechtzeitig raus, vielen herzlichen Dank nach Deutschland, England, Österreich und die Schweiz für Daumendrücken!
Hipp, hipp, hurra für Euch! XXX

Og hipp hipp, hurra for Norge, som har bursda’ i da’! 🙂 Warum?

Nachdem Norwegen 400 Jahre lang Teil der dänischen Monarchie war, verabschiedete die Nationalversammlung am 17. Mai 1814 Norwegens eigene Verfassung und trat in einen losen Verbund mit Schweden ein, der bis 1905 hielt.

Wer sich fragt warum wir in Norwegen den 17. Mai feiern, findet hier die Antwort.

Norwegen feiert Geburtstag, wir feiern die Verfassung, die Freiheit und die Demokratie.
Und uns selbst, das lohnt sich immer. 🙂

Der 17. Mai  ist „Barnas dag“ (Tag der Kinder). Überall, auch auf den Umzügen, wird die norwegische Flagge gezeigt (leicht untertrieben:-)) und die Menschen gehen in festlicher Kleidung und, wer sie besitzt, in norwegischer Tracht, Bunad sagen wir dazu.

Dieses Jahr war die Feier besonders emotional, der 22.7 ist überall gegenwärtig, jedoch ist man sehr darauf bedacht, in Zukunft diesen Tag nicht mit dem Massaker auf Utøya zu verknüpfen. Es soll weiterhin ein Tag der Freude und nicht der Trauer sein.

Unglaublich, die Sonne scheint immer noch, jetzt wird weiter gefeiert!


Mit lieben Grüßen von uns in sonnig-warmen Norden,

Dina,
Siri und Selma, die heute viele neue Freunde bekommen haben 🙂

22 thoughts

    • Ja – und noch besser, der Sommer kommt. 🙂
      Auch heute strahlt die Sonne, ab nächste Woche (typisch, wenn ich abreise…) wird es richtig sommerlich sonnigwarm.
      Siri und Selma schieben die Schöne Wolken Richtung Bergen und Westküste. Irgendlink kann’s gebrauchen.
      Liebe Grüße
      Dina & Co

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    • Danke, liebe Szintilla. Ich habe noch nie so viele feierlich-aufgeregte wunderschöne Kindergesichter gesehen.
      Liebe Grüße
      Dina

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  1. Dearest Dina, lovely pictures. Thank you also for a lovely day. Together we made happy thoughts and the sun decided to be our friend today, even if it didn’t seem like it in the morning. After yet another celebration of our national day, it’s back to the grindstone tomorrow.

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  2. Oh, megasuper, dass ihr heute feines Wetter hattet. Ich kann Szintilla nur recht geben, du hast die Stimmung des barnas dag lebendig herübergebracht. Mit dieser Technik der Collagen erzeugst du einen lebendigen Eindruck davon, wie es war. Ich kenne zwar nicht den barnas dag in Norwegen, aber den Pipi-Langstrumpf-Tag habe ich oft als Kind in Schweden erlebt. Da ging`s auch immer so bunt her – allerdings in Blau und Gelb.
    Dann feiert fein ausgelassen die letzte halbe Stunde eures frohen Feiertags – Skaal und Viva Norge! 🙂
    Ganz liebe Grüße aus Cley, sternenklar und windstill
    Klausbernd

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    • Pippi Langstrømpe habe ich nie gefeiert, sollten wir einführen!
      Norwegen erlebte gestern eine Invasion aus Schweden.
      Die Schweden lieben es, wie wir in Norwegen den Nationaltag feiern und bedauern sehr, dass es in Schweden nicht ähnlich zugeht.
      Das Gefühl ist überwältigend stark, schön und es ensteht eine innige Zugehörigkeit.
      Wir haben an dich gedacht,
      Dina xxx

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  3. Dearest Dina. We had a lovely day today, even if it started with pouring rain. Happy thoughts gives happy days, with happy weather. And today it all came true. Now be can put our “bunad” away until next time. And tomorrow it’s back to the grindstone (strieskjorte og havrelefse, du får oversette) 🙂 Bis morgen, meine freund.

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    • Yes, it was truly a beautiful day! Wunderschön, in jeder Hinsicht, dieses Jahr besonders emotional. Und der Sommer ist unterwegs, ich auch, hurra, see you soon, my dear. X

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  4. Wunderschöne Fotos. Sehr authentisch. Und das mit dem Sich-selbst-Feiern finde ich sehr wichtig. Ich denke, viele Menschen würde das gern tun (und wir sollten es öfter tun) – wenn sie sich trauen würden.

    Ganz liebe Grüße
    Renate

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    • Liebe Renate,
      Da sagst du was – wir sollten es tun, es tut sooooo gut! Es beflügelt, es macht stolz und zugleich demütig. Ich empfinde das Gleiche, wenn ich in Deutschland bin; hier bin ich, hier ist mein Zuhause in einem wunderschönes Land, hier ist es gut Mensch zu sein und ich bin stolz, ein Teil davon zu sein. Hurra für Deutschland!!!
      Liebe Grüße
      Dina

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  5. Super, da möchte ich mich ,sofort, unter die Feiernden mischen- die gute Stimmung überträgt sich über die Bildbetrachtungen. Hoffe auf weitere viele stimmungsvolle Collagen.

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  6. Liebes Tantchen,
    Vielen Dank!

    Wir bemühen uns – wir müssen uns beeilen, bald geht es zurück nach D & UK.
    Bald sehen wir uns,
    Liebe Grüsse
    Siri und Selma

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  7. Wunderbare Fotos, die die Stimmung eines ganz besonderen Tages einfangen. Wirklich sehr schön. Deine Fotos machen Lust auf Norwegen. Leider war ich noch nie dort.

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  8. ich kann nur zustimmen, was schon gesagt wurde: wunderbare bilder! die kinder, so schön. ich finde es sympathisch, wie enthusiastisch (im gegensatz zur schweiz) der landesgeburtstag in norwegen gefeiert wird. ach, ich krieg grad heimwehartiges fernweh nach norwegen. 🙂

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  9. was mir schon lange an norwegen gefällt ist das ernstnehmen der kinder…

    vielen dank für diese lebendige zusammenfassung eures tages… davon könnte sich d eine dicke scheibe abschneiden, aber “wir” brauchen es ja immer sooo tragisch- grmpf

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  10. Naja, diese tragische Seite hat Norwegen auch, ich denke da nur an Hamsuns “Hunger”, Björnsons Romane und bei der Wassmo geht`s ja auch nicht gerade fröhlich zu. In “Die siebte Begegnung” beschreibt sie Norwegen als das Land, in dem der Schmerz immer intellektuell und diffus verarbeitet wird und anwesend ist. Außer dem lustigen Lars Saabye Christensen ist ja die gesamte norwegische Literatur nicht gerade von Fröhlichkeit geprägt. Aber da man die Dramatik kennt, kann man auch so fröhlich sein.
    Liebe Grüße von sunny Norfolk nach sunny Norway
    Klausbernd 🙂

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  11. Ja, du hast recht. “Nordischer Schwermut” ist (leider) ein stehender Begriff in der Beschreibung nordischer Literatur, auch unter den zeitgenössischen Autoren. Uff, da seufze ich manchmal.
    Unni Lindell und Kim Småge sind bekannt für ihre Krimis, die meist in düsterer, norwegischer Atmosphäre spielen , die beim Leser eine Art Beklemmung auslösen. Allerdings beweist gerade Småge in ihren Romanen eine gute Portion Humor, so dass die beschriebenen schwermütigen Seelenzustände der Charaktere nicht allzu schwarzmalerisch wirken.
    Die Buchfeen werden demnächst besonders auf nordische “Gute Laune- Bücher” acht geben, versprochen! 🙂
    Liebe Grüße Dina

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