The dark side of Blue – Håkan Rönnblad

Håkan Rönnblad kommt aus meinem Nachbarland 🙂 und seine Elfenhafte Landschaftsaufnahme zeigt uns ein Stück Schweden um Mittsommer herum. Damit wäre die Reihe “The dark side of Blue” fast beendet, am Donnerstag kommt das Wort zu Wort und beschließt den Kreis. Tack så mycket, Håkan!

Fairy dance  ©  Håkan Rönnblad

Klausbernd und unsere Buchfeen schreiben dazu: Da errötet doch glatt der Himmel angesichts der blau verschleierten Erde. Die Farben erwachen mit der nahenden Sonne, die die Erde sanft küsst. Freilich könnt ihr uns Feen nicht sehen, wie wir verborgen unter dem Schleier Unsagbares treiben, oh ja!

80 thoughts

    • Lieber Pit,
      don`t worry, es war mein Beruf zu schreiben und Buchfeen haben das Glück, aus dem Wort geboren zu werden. Außerdem finden wir, dass du fein schreibst. Wir lesen deine Beiträge soooo gerne – wirklich!
      Liebe Grüße von sunny Norfolk nach Texas
      Klausbernd

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    • Ja, lieber Pit, mach Dir da bitte keine Gedanken, wir lesen dich herzlich gerne, möchten dich nicht mehr missen!

      Liebe Sonntagsgrüße,
      auch an Mary
      🙂

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    • Hallo Dina, hallo Klausbernd,
      danke für Eure aufmunternden Worte. Und ich hatte mir eigentlich keine Gedanken über meine “schriftstellerischen Unzulänglichkeiten” gemacht, sondern vielmehr mich positiv zu Klausbernd’s Fähigkeiten äußern wollen. Und ich werde Euch bestimmt weiter erhalten bleiben! 😉
      Danke für die Grüße an Mary: habe sie ausgerichtet.
      Alles Gute nach merry old England und good ol’ Germany,
      Pit

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    • Lieber Pit,
      wir Buchfeen haben das schon richtig verstanden.
      🙂
      Herzliche Grüße nach Texas von meiner Schwester Sirifee
      Feenhauch für Euch
      Selma Buchfee, Knipsifee und Muse

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  1. Die Mission ist gescheitert. Haben wir geheim gehalten, es hätte sonst weitere Siedlungsprojekte gefährden können. Das Bild, das die Siedler zur Erde geschickt haben, hängt noch im Treppenhaus. Warum hätten wir es abhängen sollen? Die Besucher sind immer des Lobes voll. Ich wollte es durch ein anderes ersetzen lassen, weil es mich immer an diesen Vorfall erinnert. Ist aber abgelehnt worden. Irgendjemand hätte misstrauisch werden können. Das war der Leitung zu gefährlich, jedes Aufsehen sollte vermieden werden.
    Das war schon richtig so. Immerhin hat ja vielleicht keiner der Siedler überlebt. Dabei war der Planet bestens erforscht, die Expedition gut vorbereitet. So wir wir das immer machen, da wird nichts dem Zufall überlassen. Wir schicken die Leute ja nicht ins Ungewisse und sagen: Schaut mal, wie ihr zurecht kommt!
    Deshalb wussten wir genau, dass dort die Farben manchmal anders waren als auf der Erde, intensiver, durchdringender. Na und? Alle Testpersonen haben positiv darauf reagiert, viele regelrecht geschwärmt von den Rottönen und dem fließenden Blau.
    Nein, wir haben uns nichts vorzuwerfen, die Planung war einwandfrei. Zuerst haben die Siedler ja auch nur Positives berichtet, haben die Fruchtbarkeit der Erde gelobt, die angenehmen Temperaturen und so weiter. Nichts besonderes, hatten wir nicht anderes erwartet.
    Hellhörig werden hätten wir müssen, als einige Sonnenbrillen anforderten, fragten, ob es nicht spezielle Brillen gäbe, die die Intensität der Farben reduzieren könnten. Wir haben etwas im Labor entwickeln lassen, war aber nicht das rechte, der Effekt hat sich wohl abgenutzt.
    Ehrlich gesagt, wir haben gar nicht verstanden, was die Leute hatten. Wir wussten ja, dass dieses intensive Licht nur phasenweise kam, nur für ein paar Minuten manchmal, dann auch wieder mehrere Tage anhaltend. Geht vorüber wie ein Gewitter, hatten wir gedacht, wie Nordlicht oder ähnliche Phänomene, wieso sich aufregen.
    Die Siedler klagten über den Wechsel. Mal alles Grau, mal diese intensiven Farben, das sei schwer zu ertragen. Es gibt schlimmeres, haben wir gedacht, und ein paar Jahre lang kamen auch keine neuen Beschwerden. Der Mensch, das hatten wir ja oft beobachtet, ist erstaunlich anpassungsfähig. Auf die Dauer gewöhnt er sich an alles.

    Ein erstes Alarmzeichen war das Sinken der Geburtenrate. Das ist immer so. Wenn die Geburtenrate sinkt, dann stimmt etwas nicht. Schließlich sind die Siedler vorher auf Vermehrungsfähigkeit und Vermehrungswillen getestet worden.
    Dann bauten sie zu unserer Überraschung einen seltsames Haus, einen Versammlungsraum, sagten sie. Hat eine Weile gedauert, bis wir herausbekommen haben, was es damit auf sich hatte. Eines der schon auf diesem Planeten geborenen Kinder hatte mit etwa 13 Jahren herausgefunden, wie man die Phasen des intensiven Lichtes abkürzen konnte. Wir haben uns die Haare gerauft, aber mehr und mehr Siedler waren davon überzeugt, dass es funktionierte: Möglichst viele mussten sich versammeln, sich auf das Licht konzentrieren, dann ein Tier schlachten und das Blut in den Fluss laufen lassen. Wie gesagt, wir haben uns die Haare gerauft, mehr kann ich dazu nicht sagen. Aber was konnten wir tun? Ein Psychologenteam hinschicken? Letztlich haben wir entschieden, die Siedler gewähren zu lassen. Es würde das Projekt nicht gefährden, haben wir gedacht. Leider.

    Denn hätten wir darauf kommen können, dass die Sache eskalieren würde? Eines Tages ist uns aufgefallen, dass ab und zu Siedler recht früh gestorben sind. Auf unsere Nachfragen bekamen wir keine Antwort. Wir mussten sie erst gehörig unter Druck setzen, bis endlich einer schrieb: “Belisama braucht Opfer.” Sie können sich vorstellen, was hier los war. Aber sie ließen nicht mit sich reden. Wen die Göttin erzürnt, den bestrafe sie mit diesem unerträglichen Licht. Es hat nicht lange gedauert, da kam es zu einer Art Bürgerkrieg unter den Siedlern. Leider haben die, die an Belisama und den Opferkult geglaubt haben, gewonnen. Die Überlebenden haben sich mehr und mehr auf den Kult konzentriert, die Felder vernachlässigt, monatelang gefastet. Die Geburtenrate ist auf Null gefallen. Irgendwann haben sie die Kommunikation mit uns völlig eingestellt.

    Mag sein, dass noch ein paar Überlebende auf dem Planeten vor sich hin vegetieren. Aber sollen wir deswegen eine Expedition hinschicken? Nein, man muss auch zugeben können, dass eine Mission gescheitert ist. Es gibt genug andere Planeten.

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    • Eine tolle Geschichte, ich spinne mir grade einen ganzen Fantasyroman zusammen.
      Zecharia Sitchin “Der zwölfte Planet” lässt grüßen, so ähnlich stell ich mir das vor. *g*

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    • @emhaeu

      Stimmt, Sitchin ist so eine Art amerikanischer Däniken. Däniken habe ich verschlungen, vom ersten Buch an. Daran war Ende der 60iger Jahre mein Deutschlehrer schuld :-), denn er warnte uns eindringlich vor dieser Art der Literatur. Natürlich musste ich damals das Buch sofort haben. Daie Warnung hat bei mir nicht gut funktioniert, denn mit Dänikens erstem Buch “Erinnerungen an die Zukunft” hat er bei mir den Hang zu allem was Prä-Astronautik betrifft geweckt und alles was irgendwie direkt oder indirekt damit zusammenhängt. So kam ich zwangsläufig irgendwann zu Sitchin, dessen Bücher ich äußerst spannend finde.

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    • Will jetzt keine Diskussion über den Herrn Däniken vom Zaun brechen, ich weiß als Histriker ja auch, dass er – sagen wir mal – seltsame Forschungsmethoden hat. Aber. Aber. Aber wie in Peru, in Cusco, die Leute es geschafft haben sollen, diese riesigen Steinblöcke so millimetergenau zuzuschneiden und dann daraus diese Mauer zu bauen – das will mir nicht in den Kopf. Ich war selbst nicht da, aber meine Tochter hat ein halbes Jahr da gelebt … die Maya-Pyramiden, die ich selbst gesehen habe, sind dagegen nur ein Haufen Steine, die bekäme ich besser hin (;–))

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    • Hallo Martin,
      nicht, dass ich die Lesitung der Erbauer von Cusco schmälern will, aber auch die Bauten der Maya sind faszinierend, wenn man bedenkt, über welche weite Strecken und durch welches schwierige Gelände sie die enormen Steinmassen haben transportieren müssen.
      Ich lese gerade mit großem Interesse “1491: New Revelations of the Americas before Columbus” von Charles C. Mann, der darin die neuesten Ergebnisse der Forschung über die Besiedlung des amerikanischen Kontinents zusammenfasst. Auch wenn davon Vieles sicherlich noch nicht allgemein anerkannter wissenschaftlicher Standard ist [aber da spielt ja wohl immer auch das Ego von Wissenschaftlern eine Rolle, das es manchmal unmöglich zu machen scheint, andere/neue Meinungen zu akzeptieren], so wird man wohl doch die Ansichten über die Besiedlung/Bevölkerung des amerikanischen Kontinents vor der “Entdeckung” durch Kolumbus revidieren müssen, zumindest was die Zahl der Menschen angeht, die kurz von 1492 dort lebten.
      Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
      Pit

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    • na, lieber Pit, von den Maya-Ruinen war ich wirklich sehr enttäuscht. Nicht nur weil sie viel kleiner waren, als ich mir das vorgestellt hatte. Die Kenntnisse, die die Maya über Konstruktion und Statik hatten, waren offenbar recht dürftig. Da hätten griechische oder römische Architekten drüber gelacht. Außerdem – sowas kann ich gar nicht leiden – sind z.B. die Ruinen in Tikkal – wo ich im November sein werde – aber auch die in Tulum – wo ich 2010 gewesen bin – ziemlich freie Rekonstruktionen der Archäologen, und zwar ohne dass irgendwo darauf hingewiesen würde. Es war mir in Tulum aufgefallen, dass dort die Fensterstürze aus Holz sind. Holz hält bei der dortigen Witterung im Außenbereich höchstens 100 Jahre. Dann habe ich was nachgeforscht. Ist alles von Archäologenteams wieder aufgebaut worden, böse gesagt: Disney-Land für Touristen, denen gezeigt werden soll, wie toll die Maya-Kultur gewesen ist. gute Architekten waren die Maya sicher nicht und die Bauten, die sich die Maya in Guatemala heute bauen, …., da muss man selbstverständlich die Armut berücksichtigen, aber gute Handwerksarbeit ist das nie. Wenn was gut gebaut ist, dann haben das die Mennoniten gemacht, die der Klausbernd ja mal kennengelernt hat …

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    • Hallo Martin,
      gerade noch haben wir über Cusco etc. hier gesprochen, und dann läuft mir dieses Blog [http://tinyurl.com/cy9yhbu] über den Weg!
      Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
      Pit

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    • Lieber Pit, interessanter Link, habe ich mir sofort angesehen — auf zwei Bildern kann man auch die Steinarbeiten sehen, die ich so unglaublich finde. Und dann der steile Pfad – nichts für mich, ich bin nicht schwindelfrei!!

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    • Hallo Martin,
      da geht es Dir ja ebenso wie mir: bin auch nicht gerade schwindelfrei!
      Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
      Pit

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    • Vielen Dank für den feinen Link Pit, ich habe mit großer Freude den Bericht gelesen und die Bilder betrachtet. Vor ein paar Jahren war ich genau dort, ja, genau dort, wie toll. In Cusco haben wir uns die “the old stones” angeschaut, muss allerdings zugeben, ich habe an diesem ersten Tag es dort sehr langsam angehen lassen. Lima liegt auf 0.m und dann schwupp ist man auf fast 3000, am Kreislauf merkt man’s. Aber, aber es gibt ja den tollen Matetee und gewisse Blätter zum kauen, das ging schon. Ollantaytambo und Machu Picchu sind so schön, magisch und wir hatten riesenglück, wenn man sich meine Bilder anschaut, könnte man meinen, wir wären fast allein dort gewesen, einfach herrlich.
      Schönen Abend
      Dina

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    • Hallo Dina,
      ja, in den WordPress Blogs gibt’s immer wieder Feines zu lesen/sehen, sei es von fernen Ländern, sei es von Feen! 😉
      Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
      Pit

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    • Hallo Szintilla,
      da verrätst Du mir erst jetzt, nachdem ich schon seit fast 10 Jahren aus dem aktiven Schuldienst ausgeschieden bin, wie ich meine Schüler zum Lesen hätte motivieren können: ganz einfach von einem Buch abraten! 😉 Na so was! 😉
      Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
      Pit

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  2. Lieber Martin,
    wenn du deine Geschichte präsentierst, schaue ich mir das Bild nochmal genau an und lese gebannt was kommt. Ich fühle mich gerade tief berührt, habe sogar feuchte Augen.
    Das war deine letzte Dunkelblaue Geschichte, welch ein feiner, überraschender Abschluss. Herzlichen Dank Dir!
    🙂
    Liebe Sonntagsgrüße
    Dina

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    • Thank you! 🙂
      Yes, they are fairycolours, they can do anything. Almost.

      Have a lovely day.
      Siri, Bookfairy

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  3. Underbart!
    Beundransvärt bra, Håkan! Sverige er vackert, avkopplande och lugnt. Och mystisk.
    🙂
    Hälsning från Stockholm
    Buchdame

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  4. Ja, das haben wir noch vor gar nicht so langer Zeit gedacht. Aber Sie werden es wahrscheinlich gehört haben, von dem Planeten 42X wurden eigenartige, wenn dieses Wort auch nicht ganz passend ist, Geschichten berichtet. In der wissenschaftliche Loge, deren Mitglieder wir zu sein die Ehre haben, wurde dem Meister berichtet, dass auch dort die Farben sich menschenfeindlich verhalten. Kurz für jene unter uns, die nicht der Gruppe der Physiker angehören: Farben schienen dort keineswegs auf Reflexion und Absorption zu beruhen. Sie verhielten weitaus mehr als Materie wie als Welle. Sehen Sie bitte das Bild von Orbiter 42X genau an, das oben auf ihrem Monitor erscheint. Die blaue Farbe ist undurchsichtig. Wir vermuten, das liegt an den Schwingungsachsen des Lichts. Da pulsieren uns noch unbekannte Teilchen innerhalb der Photonen – aber mehr, meine verehrten Herren, wissen wir auch nicht.

    Die 42X-Siedler, obwohl wir auch diesen Planeten gründlich vorher untersucht hatten, wurde sogleich bei ihrer Ankunft durch Farbe und speziell durch eine nebelartige blaue Farbe bekämpft. Obwohl, Sie verzeihen, nebelartig ist nicht der treffende Ausdruck, nämlich dieser Nebel war im wahrsten Sinn des Wortes undurchdringlich. Eine Siedlerin beschrieb es so: “Ich sank in die Farbe ein wie eine Art Netz, das mich von den anderen trennte, aber mir dennoch nicht eng vorkam. Eine unbekannte Kraft zwang mich, mich dieser Farbe vollständig hinzugeben. Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll, ich war sogleich selig dem Blau ergeben.”
    Unser Psychoanalyseingenieur meinte, das möge mit jenem XY-Chromosom der Weiblichkeit zu tun haben und schlug vor, jenes dort gelagerte Hingabeprogramm zu löschen. Aber, so setzte er betont hinzu, zuerst solle man versuchen, den Bericht eines männlichen Siedlers zu erhalten. Das jedoch, werthe Logenbrüder, stellte sich schwieriger heraus, als erwartet, da dieses Blau Männern augenscheinlich die Sprache verwirrte. Wir bekamen ein Signal, das unsere Kryptologen leider bis jetzt noch nicht entschlüsseln konnten. Es las sich: $” – mehr nicht!
    Im weiteren Verlauf des Besiedlungsversuchs bauten die Frauen sich blaue Parzellen aus, die sie erweiterten und mit rötlichen Licht von oben beleuchteten. Die Blauäugigen begannen, zaghaft erst und dann geradezu furios mit weit geöffneten Augen herumzulaufen und bald konnten die ersten von ihnen das Blau durchdringen und sich mit anderen Blauäugigen verbinden.
    Diese blauäugige Gruppe hielt sich Männer, die sie in eine Art blaues Spinngewebe eingehüllt hatten. So jedoch, dass die Männer ihre Extremitäten und ihr Fortpflanzungsorgan benutzen konnten. Der restliche Körper war jedoch eingesponnen und mit einer langen, dünnen Leine befestigt, die im Zentrum der Parzellen der Frauen endete.

    Nun beochteten wir, dass dieses Blau sich keineswegs konstant verhielt. Mal waberte es, mal leuchtete es, mal war es dunkel, dann wieder reinstes Himmelblau. Das lief in Zyklen ab. Immer, wenn es himmelblau wurde, begannen die blauäigigen Frauen, die vereinzelten braunäugigen Siedlerinnen aus ihren blauen Zellen zu holen, um sie zu zwingen, die männlichen Siedler zu melken und sich mit ihrer Milch, wie sie es nannten, den Unterleib einreiben zu lassen. Diesse Ritual hatte jedoch das Aussterben der Braunäugigen zur Folge, wodurch sich aber die Blauäugigen auch nicht mehr fortpflanzen konnten, denn sie hatten es verlernt, was wir erst nicht glauben konnten, die Männer zu melken. Die letzte Überlebende nannte sich Frau Blau, rief sich zur Herrscherin aus und befreite alle noch übriggebliebenen Männer. Nun, meine Herren, hier endet unser Wissen über diesen blauen Planeten 42X, denn mit einem großen Feuer, dass mit dem komprimierten Rotanteil des Blau heiß entfacht wurde, verbrannten sie alle Kommunikationsgeräte und mit einem laserartigen blauen Strahl zerschmolzen sie unseren Satelliten, der gleich einem Klumpen ausgerannter Kohle im Orbit von 42X herumtaumelt.

    Mein werthen Logenbrüder, es mag zwar noch einige besiedlungswürdige Planeten geben, aber zunächst müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, planetarische Lichtverhältnisse zu studieren. Dafür benötigen wir mehr Mittel. Dafür ist es wenig hilfreich, vom Scheitern auf 42X zu berichten. Mit den überlebende Belisama-Anhängern hoffen wir demnächst über unsere intergalaktische Loge verhandeln zu können, dort sind die Kommunikationsmittel zwar abgeschaltet, aber noch intakt.
    Dennoch, solange wir das planetarische Lichtproblem nicht gelöst haben, nutzt uns keine weitere Mission, und lassen Sie es mich offen sagen, zu keinem Planeten. Also schlage ich vor, werthe Logenbrüder, eine Augen-Steuer zu errichten, über deren Höhe wir nachher noch in exklusiven Wirtschaftskreis beschließen können. Und zudem, dass jede Familie ihr ältestes blauäugiges Kind unserer Loge zur wissenschaftlichen Ausbildung übergibt.

    Anmerkung von Siri & Selma:
    Wir haben es hinbekommen durch unsere Connections als Buchfeen von dieser Steuer ausgenommen zu werden – wir sind ja auch buntäugig 😉

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    • Gut, dass Frau Blau die armen Männer befreit hat. Wer weiß was inzwischen auf X42 passiert. Es müsste also mal einer hin und nachsehen.

      Prima Fortsetzung.

      Liebe Grüße in die neue Woche, Szintilla

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    • Liebe Szintilla,

      großes Geheimnis, psssst!, nicht weitersagen.
      Vor etwa 5 Stunden sind Siri & Selma auf dem Mars gelandet. Sie waren nämlich in dem Marsroboter Curiosity, da Buchfeen doch soooo neugierig sind. Aber der rote Planet ist nur Siri und Selmas Zwischenstopp auf der Reise nach 42X. Über Feenhauch, so senden es die beiden Buchfeen gerade, haben sie Kontakt mit Frau Blau “The Beloved Queen of the Free Planet” aufgenommen. Nach anfänglichen Sendestörungen und Missverständnissen, haben sie sich nun geeinigt, dass sie heute Nachmittag 15h CET von der Raumfähre “Free Planet” abgeholt werden, um dann nach 42X weiterzufliegen. Selma sendete noch etwas, dass sie dort dringend blauäugige Siedlerinnen suchen, irgendwie gab es da wohl eine Petition der Männer, aber dieser Funkspruch erreichte mich nur lückenhaft und voller Rauschen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es recht verstanden habe.
      Auf jeden Fall werden Siri & Selma die Lage dort inspizieren.
      Ich habe bei mir im Wintergarten eine Orgonbox aufgestellt, weißt du, diese Kiste, die der verrrücktgeniale Wilhelm Reich entwickelte, mit der ich Feenhauchsignale einigermaßen störungsfrei empfangen kann. Der kluge Martin hat in Kerpen ein eigenes Empfangsgerät installiert. Er sagte etwas von Tesla, der ihn zur Konstruktion anregte – Tesla? Kenn ich nicht oder meinte er dieses Helferlein von Thomas A. Edinson? – So werden wir auf jeden Fall hören, was unsere weltraumreisenden Buchfeen zu berichten haben. Huch, sorry, ich muss jetzt Schluss machen, mir fällt gerade siedenheiß ein, ich muss noch diesen Code suchen, mit dem die beiden senden – heißt der nicht Enigma?

      Ganz liebe Grüße vom kleinen Dorf am großen Meer
      Klausbernd 🙂

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    • Ja, nicht wahr, hat unser Master prima gemacht.
      Frau Blau wird bald zu einer Hauptfigur, die wird ja Augen machen.
      😉

      Liebe Grüße Dir von meiner Schwester Selma, viele Feenhauch an die Kobolde!

      Deine Siri

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    • Siri und Selma sind also unterwegs nach X42, ob sie schon angekommen sind? Auf dem Mars ist es doch sicher auch spannend. Wer weiß was hinter dem roten Staub und den roten Bergen liegt. Kleine grüne Marsmännchen?

      Ich bin aber sicher bei der aufgebotenen Technik ala Reich und Tesla gelingt der Kontakt zu den Flatterwesen sicher störungsfrei.

      Liebe Grüße, Szintilla

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    • Liebe Szintilla, ich habe noch nichts gehört, weder von X42 oder vom Cley. Grüne Marsmenschen auf dem Roten Planeten, das stelle ich farblich entzückend vor, hab eich doch den Auftrag bekommen, vermehrt auf die Komplementärfarben in der Bildgestaltung zu achten. 😉

      Ich bin sicher, die zwei klugliebe Feen sind neuigierig genug um die große Frage der Menschheit, du weißt, die Siri-Frage, auch zu lösen. Ich vermute, “Euerdurchlaucht” vom letzten Artikel hat einen Finger mit ins Spiel. Hast du sein Gravatar gesehen?

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    • 🙂 Oh, die Grünen sind aber feiiiin! 🙂

      Ich hoffe, euerdurchlaucht (ulli23) zeigt sich bald, sein Gravatar muss meiner Meinung nach der springender Punkt sein.

      Ich warte noch ein paar Stündchen ab. Vielleicht empfängt Martin oder Klausbernd bald irgendwelche Signale. Es gibt noch diese eine Stunde Zeitverzögerung GMT nach Norfolk und dann sind diese Orgondinger auch seeehr empfindtlich, reagieren leicht überspannt im feuchten Klima am Meer. Oder sucht Kb vielleicht noch verzweifelt nach dem Code?

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    • in Zeiten von körperlicher Abwesenheit hier auf dem blauen Planeten und dem kleinen bunten Dorf “Bloghausen” genannt, folge ich den Rufen, ganz nach dem Motto: I go now, where I go now and I do, what I must do… nicht immer sind dies Aufgaben, die Entzücken in mir auslösen. So auch diesmal. Befreiungsaktionen, gerade von Männern aus den Klauen von Frauen, mit denen ich lieber solidarisch, denn gegenkämpferisch unterwegs bin, sind mir ein Greuel. Dieses Mal jedoch hatte ich Glück, es genügte eine kleine, feine List, das Laserschwert durfte in der Scheide stecken bleiben und nun werden die Männer von anderen aufgepeppelt, da ihr Alp tief sitzt. Möge alles wieder zu seiner Ordnung zurückfinden, ich entspannt für eine lange Weile durch das kleine bunte Dorf stromern dürfen und den Majestätenmantel am Haken hängen bleiben, auch er ein nicht wirklich Entzücken auslösendes Utensil 😉

      Frau Blau grüßt sehr herzlich in die Runde aus Graukühlemschwarzwald

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  5. auch hier springe ich über Geschichten und Kommentare… es ist ein zauberhaftes Bild- ich mag Nebelwelt am Morgen, die hier besonders schön ins Bild gesetzt wurde und mich träumen lässt

    vielen Dank für diesen Beitrag an Hakan Rönblad und Dina…

    dear Hakan, I don`t know, if you are able to understand German, therefor in English for you my Thank for this wonderfull impression of a foggy morning, which let me dream…

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    • Wie schöööön, du bist wieder da! 🙂
      Hast du eine schöne Zeit gehabt?
      Du spielst hier bei uns eine wichtige Rolle, aber hallo!
      🙂

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    • und schon lässt du mich wieder einmal innerlich erröten, weil äußerlich es nicht zu sehen ist 😉 – herzlichen Dank du Liebe und bis gleich
      gaaaanz liebe Grüße an dich Frau Blau

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  6. Ihr Lieben,

    herzliche Grüße vom roten Planeten Mars. Wir sind abflugbereit, es geht weiter zu Frau Blau, “The Beloved Queen of the Free Planet”!

    Feenhauch an alle ###
    Siri und Selma im Höhenflug

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  7. The photographer would like to say thank you for all the nice comments.. and yes Sweden is beautiful. On my blog there is more from all over the world: hakanronblad.com

    Vielen danke
    Håkan Rönnblad

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  8. NEUESTE BRANDHEISSE NACHRICHT
    Die beiden beherzten Buchfeen Siri und Selma aus dem kleinen Dorf am großen Meer sind sicher auf 42X gelandet. Sie haben sich nach gebührendem Empfang mit Ihrer Majestät Frau Blau zurückgezogen. Zuvor erreichte sie meine Nachricht über die innenpolitischen Schwierigkeiten auf 42X. Die Herrscherin, lautet die Information aus unsicherer Quelle, ist abgetreten. So hat dieses Treffen privaten Charakter.
    Eben hörte ich im Orgon-Akkumukator, dass keine kriegerischen Auseinandersetzungen auf 42X zu befürchten seien. Statt sich an die anstrengende Arbeit des Revolutionierens zu machen, fand sich die freilich geringe Bevölkerung von etwa 50 Personen zusammen, um Utopien zu lesen. Siri stellte fest, dass sie mit Thomas Morus beginnen, aber auch Thoreau auf der Liste steht.
    Selma übernahm die Aufgabe, die Kommunikationstechnologie wieder zu aktivieren, weswegen sie gerade im Orbit umherflattert. Sie sendet allen Erdenbewohnern speziell den Feen, Trollen, Drachen, Buchwürmern und Leseratten die liebsten Grüße 🙂

    Auch ich mache jetzt Schluss. Das waren die neuesten Nachrichten von der Erdstation in Cley next the Sea
    auch von mir herzliche Grüße an alle
    Klausbernd 🙂

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    • Hallo Klausbernd,
      da bin ich aber beruhigt, dass die beiden nicht auf dem Mars unter die Räder gekommen sind – im wahrsten Sinne des Wortes – denn da hat ja der (Straßen)verkehr seit gestern um ganze 100% zugenommen. 😉
      Apropos Utopien: seit ich das in meinem früheren Leben als Englischlehrer in der Oberstufe behandelt habe, hat mich dieses Thema ständig fasziniert, und ich lese nach wie vor gerne utopische Literatur. Im Unterricht habe ich dieses Thema übrigens immer mit der Bibel begonnen [das Paradies als Wunschtraum für den “eu-topos”] – was dann immer die erstaunte Frage auslöste, ob ich die Bibel auch für utopische Literatur hielte – und dann mit den griechischen Mythen [goldenes Zeitalter etc.] fortgesetzt, ehe ich über Morus zur Moderne und dann auch zu Dystopien gekommen bin.
      Liebe Grüße aus dem südlichen Texas an die Erdstation, mit der Bitte um Vermittlung auch nach 42X,
      Pit

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    • Lieber Pit,
      dein Text wurde weitergesandt und der Empfang gerade bestätigt.
      Ja, ich würde auch Paradies- und Schlarraffenlandvorstellungen zu den Utopien rechnen. Ich lebte einige Zeit in einer Landkommune im schönen Vermont und besuchte öfters Landkommunen in Virginia. Wir dachten damals, eine Utopie zu leben und in Vermont waren unsere “heiligen Schriften” Rudolf Steiner und Thoreaus “Walden”, in Virginia bezog sich die Gruppe auf Skinners “Walden Two” – übrigens beide Gruppen bestehen noch heute.
      Ganz liebe Grüße Dir
      Klausbernd
      Siri & Selma funken auch gerade: “Liiiebe Grüße an Pit – Stop”. Sie sind übrigens auf dem Heimflug, da sie doch lieber mit mir zu ihren Freunden, den Seehunden, fahren, als auf 42X oder dem Mars herumzuhängen. Obwohl mit Frau Blau haben sie sich bestens verstanden. Die möchte übrigens nach ihrer Abdankung in den schwarzen Wald übersiedeln, das liegt wohl an ihrer Lektüre der deutschen Romantiker, wo im Wald wie bei Tieck das Wunderbare und Unheimliche geschieht.
      Nur nebenbei, der Engländer romantisiert nicht den Wald, sondern die freie Fläche.

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    • Hallo Klausbernd,
      eine Passage aus Skinner’s “Walden Two” – das ich übrigens sehr gerne gelesen habe – habe ich häufiger als Abiturstext gestellt. Und zu Deinen Erfahrungenin dieser Kommune in Vermont: ich glaube, ich muss mir unbedingt Dein Buch darüber besorgen.
      Liebe Grüße, auch an Siri und Selma,
      Pit

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    • Na, na, lieber Pit, häufiger als Abiturtext – das darf (oder besser durfte man, denn inzwischen gibt es in NRW Zentralabitur) doch nicht – man musste die Texte wechseln und frühestens nach (habe vergessen, wie viele Jahr das waren) wieder verwenden — hab ich aber auch trotzdem gemacht, hat niemand gemerkt …. ab ca. 1998 erst wurde darüber penibel, wie die deutsche Kultusbürokratie sein kann, Buch geführt, da ging das mit der Fuscherei auch nicht mehr … LG M.

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    • Hallo Martin,
      mit “gestellt” habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich hätte sagen müssen, “vorgeschlagen”. Wie oft der Text wirklich ausgewählt wurde, weiß ich nicht mehr. Der Abstand, nach dem man Texte ein weiteres Mal verwenden durfte, war m.W. 3 Jahre.
      Neugierige Frage in diesem Zusammenhang: wo hast Du denn unterrichtet? Ich war fast meine ganze Zeit [mit Ausnahme von 2 Jahren am Collegium Josephinum in Bonn und vorher als Referendar am Ernst-Kalkuhl in Beuel] am Kopernikus-Gymnasium in Niederkassel.
      Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
      Pit

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    • Hallo Pit, ich war 22 Jahre am Tagesheimgymnasium Kerpen, eine, wie der Name sagt, Ganztagsschule, was für Lehrer ziemlich hart ist. 2002 – ich habe gerade diesen Monat 10jähriges Jubiläum – war dann Schluss, da haben meine Nerven nicht mehr mitgemacht, …. , das war nicht so einfach, ich konnte zuerst kaum noch Pieps sagen, …. , und seitdem werde ich vom Staat für’s Nichtstun bezahlt und überwinde langsam meine Schul-Allergie.
      In Bonn, am Collegium Josephinum, war als Lehrer, wenn ich mich recht erinnere, auch ein alter Freund von mir, Schul- und Studienkollege, zu dem ich keinen Kontakt mehr habe und dessen Name mir einfach im Moment nicht einfallen will, erst ist glaub ich inzwischen in die Direktoren-Riege aufgestiegen.
      Wobei, falls das nicht zu neugierig ist, die Frage bleibt: Wie kommst Du von Niederkassel nach Texas??
      Alles Gute! M.

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    • Hallo Martin,
      scheint uns ja ähnlich gegangen zu sein: ich bin 2005 aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig pensioniert worden. Und wie man übrigens ein einer Ganztagsschule durchhalten kann, war mir immer schon ein Rätsel. Mir hat die Halbtagsschule mit all den Vor- und Nachbereitungen gereicht. Insbesondere die Korrekturen waren “tödlich” – mit häufiger Nachtarbeit bis in die frühen Morgenstunden und dann oft trotzdem mit der Ungewissheit, ob ich Alles rechtzeitig [d.h. bis zum Zeugnistermin] schaffen würde. Mittlerweile, seit ich im April diesen Jahres 65 geworden bin, bin ich dann auch “richtig” pensioniert. Übrigens: ich hätte nie gesagt, dass ich in den zehn Jahren meiner Frühpensionierung für’s Nichtstun bezahlt worden wäre. Die Arbeitsleistung dafür und für mehr habe ich längst vorher schon erbracht gehabt.
      Und wie es mich nach Texas verschlagen hat? Das Wie” werde ich Dir mal in einer E-Mail erläutern, da das einige mehr private Sachen beeinhaltet, die ich nicht gerne hier öffentlich machen würde. Das Warum” lässt sich aber ganz kurz beantworten. Ich werde hier auch des Öfteren gefragt, “What made you come to Texas?” und habe dann nur ein Wort zur Antwort parat, “Love!”
      So, jetzt muss ich mich sputen, denn gleich geht’s nach San Antonio, zum Einkaufen und zu Hitchcock’s “Rear Window”.
      Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
      Pit

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    • Danke, lieber Martin,
      und – wie Du ja vielleicht schon in meinem Blog gelesen hast: es war wirklich ein schöner Abend.
      Ein schönes Wochenende wünscht Dir, mit den besten Grüßen aus dem südlichen Texas,
      Pit

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    • Lieber Pit,

      eigentlich ist mir mein Erstlingswerk “Landkommunen in Nordamerika” heute peinlich. Eine Jugendsünde. Aber du glaubst es kaum, es war damals der Zeitgeist, mit diesem sooo naiv gemachten Buch wurde ich bekannt. Es verkaufte sich derart, dass ich 4 Jahre lang davon bequem lebte – kaum zu glauben, dass man solch ein Buch überhaupt verkaufen konnte. Ich war übrigens in vielen solcher Kommunen, die Utopien leben wollten. In Auroville/Indien ging`s streng zu nach Mira Alfassa & Aurobindo, in Findhorn/Schottland war`s mehr ein Altenheim von englischen Sirs und Ladys, die mit der Theosophie flirteten, in High Ashbury/USA wurde die Utopie in der Droge gesucht, in Sarakiniko/Griechenland gab`s statt Konzepte Kampf der konzeptlosen Fraktionen und in den Walden Two Kommunen/USA war Skinner der Prophet. Am besten hat es mir in Vermont gefallen, man las zwar Steiner und Thoreau, aber machte sich auch eigene Gedanken. Leider wird bei vielen Gruppen, die ich erlebte und die eine Ideologie verfolgten, das eigene Denken an der Eingangspforte abgegeben. Besonders die Spirituellen und Esoteriker meinten wohl, glücklich sind die, die da geistig arm sind. Allerdings war das ja in Deutschland zu esoterischen Zeiten ähnlich haarsträubend. In einer Steiner-Kommune bei Hamburg habe ich mich auch sehr wohl gefühlt. Der innere Kreis der Anthroposophen ist keineswegs versteinert wie die Mitläufer. Sonst war ich noch in einer Gurdjieff-Kommune, bei der mir das Arbeitsethos und die Klarheit gefallen hat.
      Als ich in Auroville war, bin ich oft im Ashram in Pondicherry essen gegangen. Da stand groß im Speisesaal “No Political Talks”, well, well …
      Jetzt lebe ich seit 20 Jahren alleine, vorher hatte ich 20 Jahre nur in Gruppen gelebt, die alle ihre Utopie hatten. Nee, eine Gruppe nicht – jetzt verrate ich ein Geheimnis 😉 – ich habe mit Martin, Roswitha und Charlottchen in einer höchst angenehmen Gruppe ohne ideologische Ansprüche gelebt.

      So, jetzt schaue ich einen Film.
      Tschüss und ganz liebe Grüße
      Klausbernd 🙂 völlig un-groupy, ganz un-utopisch

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    • Lieber Pit,
      wir wünschen Euch viel Spaß beim Film gucken!

      Siriously Pit, kannst du bitte kurz zu uns auf den Buchfeenblog kommen, wir hätten da eine wichtige Frage zu klären, es geht um die Tauben in Texas. Meinst du, das ginge?
      See you on “See-riously”!

      Deine Selma Buchfee

      bitte warte jetzt nicht zu lange, ich habe ein paar Fairytaler gewettet, die würde ich ungerne verlieren!
      🙂

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    • Hallo Selma Buchfee,
      nach Hitchcock’s “Rear Window” – hat übrigens sehr gefallen – und Einkaufen sind wir wieder zurück und ohne dass ich alle Einträge zum Thema hier ganz gelesen habe, eine kurze Antwort:
      (1) Es gibt Tauben hier. denen ist es nicht zu warm. Wir haben immer wieder einige in unserem Garten.
      (2) Ich habe nichts gegen Tauben, solange sie nicht in Massen auftreten. Auf dem Markusplatz war ich nur einmal kurz und kann daher nicht viel dazu sagen. Aber auf Trafalgar Square war ich des Öfteren, und da sind sie mir schon ganz schön lästig gefallen. Ich habe – spaßhaft – meinen Schülern [@ Klausbernd: auch wenn ich männliche und weibliche Wesen unter denen hatten, ich bleibe bei “Schülern”, wie Du siehst] immer geraten, wenn sie über Trafalgar Square gehen, auch bei schönem Wetter den Regenschirm aufzuspannen, wegen … 😉
      Das, liebe Selma Buchfee, war’s in Kürze. Wenn mir nach dem vollständigen Lesen noch mehr einfällt, melde ich mich.
      Liebe Grüße, auch an Siri und den Master, aus dem südlichen Texas bei jetzt, 23:34 Ortszeit, immer noch 30 Grad,
      Pit
      P.S.: Ich hoffe, Du hast die Fairytaler gewonnen! Neugierige Frage von hier: worum ging die Wette denn?

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    • Also, lieber Pit, auf den Buchfeenblog sind wir vom Reiher auf Raben auf Schwalben auf Tauben gekommen. Und dann schrieb Masterchen, “Tauben sind die Ratten der Luft, the rats of the air” 🙂 Ich habe mit Dina gewettet, dass Martin ähnlich denkt. Das tut er zwar nicht ganz, aber er schrieb, ich hätte die Wette gewonnen, das war echt fairynett von ihm. Bei dir waren wir uns halt nicht sicher, aber eigentlich habe ich gewonnen – deine Antwort ist so ausgefallen, wie ich es gedacht habe. Vielleicht bekomme ich von der lieben Dinamaus doch noch ein paar Fairytaler?
      Gestern habe ich das gewonnene Geld gleich ausgegeben, du möchtest bestimmt wissen wofür, nicht wahr?
      Also, ich habe mir “Das Reclam Buch der deutschen Literatur” gekauft. Das ist wirklich schön. Schön gemacht mit feinen Grafiken. Ein noch klugschöneres Buch hat Sirifee gekauft, obwohl sie gar keine Wette gewonnen hat. Solche tolle Bücher sind leider rar, für uns war das fast wie ein Feiertag als der nette Buchhändler uns das Buch übergab.

      Schönes Wochenende dir und Mary und Sally und die Katzen und alle die mich lesen!
      Deine Selma Buchfee

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    • Hallo Selma,
      danke für die ausführliche Aufklärung: jetzt weiß ich Bescheid. Bei all den verschiedenen Threads in den beiden Blogs und zu unterschiedlichen Themen hatte ich nämlich etwas die Übersicht verloren. Ich werde auch bald Alles nicht einmal in Gänze lesen.
      Viel Spaß am “Reclam Buch der deutschen Literatur”.
      Neugierige Frage: welches Buch hat Sirifee denn gekauft?
      Und ein ganz besonderes Dankeschön für deine lieben Grüße an uns alle hier: habe ich schon weitergegeben.
      Wir Alle grüßen ganz lieb zurück, und wünschen Euch Allen ein beschauliches und erholsames Wochenende in “merry old England”,
      Pit

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  9. Das Bild ist absolut phantastisch…. was für Farben, richtig mystisch.. ein Feenparadies 🙂 – und wunderbar geschrieben von Klausbernd 🙂 Es hat aber auch wirklich was von einem anderen Planeten ..science fiction – mäßig, und Martins Geschichte von dem “mißglückten” Siedler-Projekt passt perfekt.

    Liebe Grüße zu Euch 🙂
    Ocean

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  10. Hallo Dina,
    das ist wirklich ein interessantes Bild von Håkan Rönnblad, dass er gerade den richtigen Moment fuer die Aufnahme hatte.
    Gruss aus Nordwest Arkansas, Karl-Heinz

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  11. Powerful passionate and deeply blue – thanks for dipping into walk with joy – I love the mystery and magic of water – hope you’ll tune in again. X joy

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