Schwarz – Weiss – Grau

Schwarz – Weiss – Grau
Black – White – Grey

 Weiß und Schwarz sind Farben der Macht – Siri Buchfee
Colour is everything, yet black and white is more – Selma Bookfayrie

Hanne Siebers_KbV_Skizzenbuch_kleinFrom Klausbernd Vollmar’s Sketchbook
Das Skizzenbuch zur Farbenlehre von Klausbernd Vollmar

We, the clever Bookfayries Siri & Selma, consider the chromatic gay colours as female because they arrange themselves charmingly in the basic archetypal female form which is the circle. That’s the colour circle which was introduced by Newton and was ironically adopted by Goethe, Newton’s adversary, about a hundred years later. We see the achromatic colours as male as they arrange themselves linear. And don’t you feel as we do, they tend to be abstract. Our Master calls them “super colours”, as white is the addition of all luminous colours and black the mixture of all the surface colours. He explains: “The impressionists, facinated by light, considered black and white not as clours but as states of the light – reflection and absorption.”

Wir Buchfeen Siri und Selma sehen die bunten Farben als weiblich an, weil sie sich in der Form des weiblich Runden anmutig ordnen. Das ist der Farbenkreis, den Newton als erster einführte und der dann ironischerweise von Goethe, dem Newton-Feind, übernommen wurde. Die unbunten Farben betrachten wir als männlich, da sie sich in der Form des männlich Linearen ordnen. Findet ihr nicht auch, sie neigen dem Abstrakten zu? Unbunte Farben nennt Masterchen „Über-Farben“, da sich im Schwarz alle Flächenfarben mischen, im Weiß alle Lichtfarben. Er erklärt: „Diese lichtbesessenen Impressionisten betrachteten Schwarz und Weiß gar nicht als Farben, sondern als Absorption und Reflektion, eben als Zustände von Licht.“

Hanne Siebers, Midsummer, Norway Sommerhaus2a_klein
Midsummer night-light at Dina’s summer paradise in Norway.
Das Licht einer Mittsommernacht in Dinas Heimat, Hvaler, Norwegen. 2.30 a.m.

We read in Master’s „Das große Buch der Farben“ (The Big Colour Book) that the achromatic colours arose with the early urbanization and the bourgeoisie in the late middle ages. Everybody needed his colour following the chivalric tradition. You have to remember that you only saw the colours of the knight in shining armor. Well, the noble knights used the chromatic colours and the poor peasants wore uncoloured wool. So for the bourgeoisie only the achromatic colours were left. So they used the “intellectual” colours black and white and stuck to it until today. If you look around you see men wearing dark suits and women dark dresses at official gatherings. So they show a cool seriousness. We think that black, grey, and white express a dispassion. But we and Dina love the gay colours in contrast to our beloved Master – well, you see the difference of male and female here again.      

Wir lasen in Masterchens „Das große Buch der Farben“, dass die unbunten Farben als Modefarben mit dem städtebildenden Bürgertum des späten Mittelalters aufkamen. Jeder brauchte nach ritterlicher Tradition seine Farben, daher kommt wohl der Ausdruck „Farbe bekennen“. Der Adel hatte Anrecht auf bunte Farben und Metallfarben und das arme Volk trug Ungefärbtes. Für das Bürgertum blieben die Farben des Geistes Weiß und Schwarz. In unbunten Farben fühlt der Bürger sich seitdem zu Hause. Schaut euch doch um, die Männer tragen bei offiziellen Anlässen dunkle Anzüge, die Frauen „das kleine Schwarze“. So zeigen sie coole Gediegenheit. Wir finden, mit Weiß, Grau und Schwarz drückt man Neutralität und emotionslose Sachlichkeit aus. Ehrlich gesagt, im Gegensatz zu Masterchen lieben wir Buchfeen (und wohl auch Dina) es bunt – da seht ihr wieder den Unterschied von männlich und weiblich.

Our Master descreet in grey and we Bookfayries in gay colours on the way to meet our agent in Hamburg
Master dezent in Grau und wir Buchfeen fröhlich bunt auf dem Weg zum Treffen mit einer Agentin im Literaturhaus an der Außenalster, Hamburg.

(Psssst… Das Gebäude ist wunderschön, der Service dort eher mittelmässig und überteuert ist es auch, meint Dina)

White
Weiß

White is icy cold silence
Weiß ist eiskaltes Schweigen
Siri Buchfee

White is the colour of the North. White is snow and ice. Do you know white death? This is freezing to death. We, the poor little Bookfayries, have been freezing on our bookshelves many nights and we were very much afraid when reading about the adventures in heavy snow and ice. We couldn’t stop shivering. When we then read about the white shark and the white whale Moby Dick we had to crawl under Dina and our Master’s blanket that night.  

Weiß ist die Farbe des Nordens. Weiß sind Schnee und Eis. Kennt ihr den weißen Tod? Es ist der Tod durch Erfrieren. Wir armen Buchfeen haben manch lange Nacht auf dem Regalbrett 3 und 4 gefroren und uns fürchterlichst gefürchtet, als wir von den Abenteuern in Eis und Schnee lasen, ja, richtig gebibbert haben wir vor Angst und Kälte. Als wir dann noch vom weißen Hai und Moby Dick, dem weißen Wal, lasen, konnten wir nicht anders, als zu Dina und Masterchen ins Bett zu kriechen.

Did you notice how fearsome white is? It’s not only horribly cold but the colour of the blanched bones of dead bodies as well. If you read in “Moby Dick” the chapter about the colour white it will open your eyes to see white in a different way – but CAREFUL don’t open your eyes too wide because white will blind you. Really an evil colour, indeed!

Habt ihr bemerkt, wie fürchterlich Weiß ist? Es ist bitterkalt und die Farbe der gebleichten Knochen der Toten. Lest einmal das Kapitel über die Farbe Weiß in Melvilles „Moby Dick“, das wird euch die Augen für Weiß öffnen – aber Vorsicht, ihr dürft sie nicht zu weit öffnen, denn Weiß sticht blendend ins Auge. Eine wirklich böse Farbe.

We could mention much more, f.e. that the authoritarian christian god is so white that he falls off his white cloud in the seventh sky. And what happens then? Well, he falls into the dirt and his white and so his wisdom has gone (“white” and “wisdom” have the same root).
In the olden days when we were little naive Bookfayries we hated our white dresses as they became dirty without our doings – yes, we didn’t do a thing, we promise! They just attracted dirt. “White wants to get dirty, we can’t do a thing about it!” we explained to Dina and our Master. “Anyway, who wants this innocent white, the colour of the inexperienced and ignorant ones!”

Wir könnten noch Vieles anführen, dass z.B. der autoritäre Gott der Christen so blendend weiß ist, dass er vor lauter Weisheit fast von seiner Wolke fällt. Und was dann? Er fällt in den Dreck und Weiß ist weg.
Als wir noch naive kleine Buchfeen waren, hassten wir unsere weißen Kleidchen, da sie ohne unser Zutun – gaaanz ehrlich! – den Dreck anzogen. „Weiß will sich beschmutzen, nichts zu machen!“, erklärten wir Dina und Masterchen. „Und überhaupt, wer will schon dieses jungfräuliche Weiß, die Farbe der Naiven und Unbedarften? Voll langweilig!“

KbV_Smeerenburg2_kleinSmeerenburg, Svalbard (as in “Moby Dick”)

Black
Schwarz

The devil is not as black as you think
Der Teufel ist nicht so schwarz, wie ihr meint
Siri & Selma

It’s really strange, we never experienced a neutral attitude towards black. That’s even more strange as there doesn’t exist a real black. Every “black” isn’t black, it always shows a tint of another (chromatic) colour. Even our Master, who loves black and grey, knows that black – as white – is an inaccessible ideal.

Komisch, eine neutrale Einstellung zu Schwarz haben wir Buchfeen noch nie erlebt. Das ist wirklich kurios, denn ein reines Schwarz gibt es gar nicht. Jedes Schwarz ist nicht schwarz, es weist den Schein einer anderen Farbe auf. Selbst unser Masterchen hält Schwarz für ein unerreichbares Ideal – wie übrigens Weiß auch.

White is unsophisticated, petty bourgeois – black is fashionable! If you don’t believe us, well, take a brush and get your wardrobe or shelves a mat black coating. Does’t it look much more classy now? Okay, that’s black magic 😉 And why do you think that lingerie is mostly black? It’s not only because black contrasts beautifully to skin but it also foreshadows a secret. We agree with our beloved Master: Black is sexy!

Weiß ist bieder, Schwarz ist schick! Wenn ihr das nicht glaubt, dann streicht doch euren Schrank, eure Regale mit mattem Schwarz an und schon sehen sie viel edler aus. Das ist „black magic“ 😉 Und was meint ihr, warum Dessous meistens schwarz sind? Nicht nur, weil Schwarz fein mit der Farbe der Haut kontrastiert, sondern auch ein Geheimnis andeutet. Also da geben wir Masterchen Recht: Schwarz lässt nicht nur einen schlanker aussehen, es wirkt sexy. Deswegen lieben Männer und Frauen Schwarz und schon Shakespeare bedichtete seine „dark Lady“, die immer noch ein großes Geheimnis der Literaturgeschichte ist.

Anyway the popular believe knows it: black is a lucky colour. Why do you think the chimney sweep is a lucky charm?

Und überhaupt, der Volksglaube weiß es, Schwarz bringt Glück, was sich im Schornsteinfeger als Glücksymbol zeigt.

Black – White – Grey
Schwarz – Weiß – Grau

Grey is  subtle reservation
Grau wirkt elegant, es drückt feine Zurückhaltung aus

Siri und Selma, Buchfeen

“Why do photographers love black-and-white pictures?” we asked at the breakfast table today. Our Master answered (a bit teacher-like): “The early photography taught quite a lot of people to become aware of the shades of grey in the middle of the 19th c.” He mentioned this plump Mister Daguerre with his silly curls. “Before the chromatic gay colours were in favour except in the ascetic Zen-paintings. In leaving out the chromatic colours the artist concentrated on light and shadow, on contrasts, on lines, structures, and composition.”  

„Warum lieben Fotografen Schwarz-Weiß-Aufnahmen?“, fragten wir beim Schwarzbrot mit Quark zum Frühstück. Masterchen antwortete etwas lehrerhaft (so ist er eben): „Eine Sensibilisierung breiter Betrachtergruppen für Schwarz, Weiß und die dazwischen liegenden Grautöne kam mit der frühen Fotografie im 19. Jh. auf.“ Er hat da den dicklichen Herrn Daguerre mit seinen affigen Löckchen angeführt. „Vorher liebte man bunt und einzig die asketische Zen-Malerei schwelgte in grauen Tuschtönen. Durch die Abwesenheit des Bunten konzentriert man sich auf Licht und Schatten, auf Kontraste, auf die Linien, Formen, Strukturen und die Komposition.“

We clever Bookfayries found this apt quote of the Dutch photographer Joel Tjintjelaar: ” The essence of objects and situations is better seen because the recipient isn’t distracted by the (chromatic) colours.”
This idea is not that new at all. The Renaissance humanist Leon Battista Alberti (“On Painting”, 1435) expresses similar ideas. Besides that he sees in white the brilliance of the surface and in black the depth. For us the limitation on the shades of grey between white and black is an abstraction, a mind thingy. It’s like in dreaming when we remember black-and-white pictures of a fictional world inside our heads. These black-and-white pictures illustrate that what we see is not what it seems to be. The alienation by leaving out gay colours shows the ideas and archetypes behind the pictures.  

Wir, nicht doof, fanden etwas dazu bei dem zeitgenössischen niederländischen Fotografen Joel Tjintjelaar, der es so ausdrückt: „Die Essenz von Objekten und Situationen wird stärker sichtbar, weil der Betrachter nicht von Farben abgelenkt ist.“
Das ist alles keineswegs neu. Bereits der Humanist Leon Battista Alberti („Über die Malerei“, 1435) hatte ähnliche Ideen. Außerdem meinte er, dass Weiß den Glanz und Schwarz die Tiefe bildet. Wie dem auch sei, für uns wohnt der Beschränkung auf die Grautöne zwischen Schwarz und Weiß immer eine Abstraktion inne. Dass ist wie bei den Träumen, die wir meistens in Grautönen erinnern, die eine fiktive Welt wiedergeben, die sich im Kopf abspielt. Die Schwarz-Weiß-Bilder verdeutlichen uns, dass das, was wir sehen, nicht das ist, was es zu sein scheint. Die Verfremdung durch das fehlende Bunte lässt eine Welt der Ideen und Archetypen hinter den Bildern aufleuchten.

Between black and white we find all those often disliked shades of grey. But take your time to look at Dina’s black-and-white pictures here, concentrate on the different greys. Do you recognise that the realm of the shades of grey is of similar differentiation as the world of the chromatic colours?

Zwischen Schwarz und Weiß steht das oft zu Unrecht abgelehnte Grau. Aber nehmt euch doch einmal Zeit und schaut euch die feinen Grautonabstufungen von Dinas Fotos an. Erkennt ihr, dass die Welt der Grautöne von ähnlicher Differenziertheit wie die der bunten Farben ist?

Schwarz_Weiss_Tabelle_Klausbernd_Vollmar

That’s it! Of course, our busy Master wrote much more about colours but we don’t want to bore you. And as we know him he can’t refrain from pouring out his wisdom in answering the commentaries 😉

Das wär’s zu Schwarz, Weiß und Grau. Klar, Masterchen hat noch viel mehr dazu geschrieben, aber damit wollten wir euch wirklich nicht langweilen. So wie wir ihn kennen, wird er sich nicht zurückhalten, in den Kommentaren seine GRAUsamen WEISheiten auszubreiten 😉

We send you gay greetings
Wir senden euch bunte Grüße
Siri und Selma, deren Lieblingsfarbe bunt ist

.
Wer nun neugierig geworden ist, dem empfehlen wir:Das_große Handbuch

Klausbernd Vollmar, Das große Buch der Farben (Königsfurt-Urania, ISBN 987-3-86826-109-7)
Klausbernd Vollmar: Das Geheimnis der Farbe Weiss (vergr., zu bestellen beim Autor)
Klausbernd Vollmar: Das Geheimnis der Farbe Schwarz (vergr., zu bestellen beim Autor)
Klausbernd Vollmar: Alles so schön bunt hier. In: Süddeutsche Zeitung
Und ganz aktuell, brandheiß 😉 Klausbernd Vollmar zur Farbwirkung in der Zeitschrift TINA, Nr. 10, Hamburg 26.2.2014 (4 Seiten)

Unfortunately all these books and many more about the colours by our Master are available in German only.

© Bilder der Arktis Klausbernd Vollmar, alle anderen Bilder Hanne Siebers, Text & Tabelle Klausbernd Vollmar, Bonn, D/Cley next the Sea, UK, 2014

 

219 thoughts

    • Hallo, hallo, hier schreiben Siri und Selma,
      gerade sind wir unseren Kuschelbettchen entstiegen und reiben uns noch unsere Äuglein. Guten Morgen! Über die Grüße freuen wir uns sehr und grüßen gar liebst zurück.
      Einen wunderschönen Tag wünschen wir euch
      Siri & Selma, die liebklugen Buchfeen, für die es allerdings noch zu früh zum Denken ist – Buchfeen sind nämlich nachtaktiv 😉

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  1. Brilliant B+W photos, and intelligent, thoughtful text to accompany them. The perfect blogging combination from the masters of the ‘different’ blog.
    Great stuff, KB and Dina. Best wishes from Beetley, Pete and Ollie (2 today!). X

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    • Dear Pete and Ollie,
      we very much hope that Ollie is fine again.
      Thank you soooo much for your kind commentary. We see it like you do: the work together with Dina is getting better and better all the time – because its fun 🙂 It’s so inspiring for an author working together with a photographer because two different ways of seeing the world come together which is very much inspiring.
      We send our kindest regards from Cley to Beetley
      Klausbernd and the happy Bookfayries Siri and Selma 🙂 🙂

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  2. You bookfayries have coloured my day with this fascinating essay. It is always good to be reminded to look more mindfully. Thanks to Dina and ‘Our Master’ too for helping out with the illustrations – visual and philosophical.

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    • Dear Tish,
      THANK YOU! 🙂
      Yes, without our beloved Master’s illustrations and Dina’s photography this article would have been not even half that interesting. We are sooo happy to have Dina and our Master 🙂
      You know, we always try to find a clever combination of pictures and texts in every blog – and sometimes it works better than other times. But colours is, of course, a topic where this combination works out pretty well.
      In German we have our “hero poet” Goethe who did write a lot about colours and here one of his quotes (from his drama “Faust II” – Faust, the hero, wakes up and sees the rainbow): “Life is the reflection of colours”
      Have a fine day
      Siri and Selma, Bookfayries 🙂 🙂

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    • Guten Morgen, liebe Magdalena,
      habe herzlichen Dank für dein Lob, das uns sogleich einen freudigen Morgen bereitete.
      Eigentlich lieben wir es auch bunt, bis es uns zu bunt wird und wir dann in Grautönen schwelgen 😉
      Du hast uns auf die Idee gebraucht, nachher mal unseren Kleiderschrank aufzuräumen. Siri und Selma sind nun ganz verrückt geworden, sie wollen meine T-Shirts nach dem Farbenkreis ordnen, da werden sie aber nur kalte Farben finden …
      Viele liebe Grüße an dich von
      Klausbernd und Dina, Siri & Selma

      🙂 🙂 🙂 🙂

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    • Wird gemacht: Die Schränke stehen sperrangelweit offen 🙂
      Die T-Shirts und Socken tanzen freudig Ringelreihn 🙂
      Ganz liebe Grüße
      von Klausbernd und Siri & Selma, die gerade fröhlich angeflattert kamen

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    • Guten Morgen an alle. Gestern kamen sehr viele umfangreiche Unwetterberichte aus England. Ich weiß, es gehört nicht unbedingt zu diesem Thema: seid ihr auch betroffen? Oder habt ihr schon Schwimmflügel für Siri und Selma griffbereit liegen?
      Euch einen schönen Tag
      Magdalena

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    • Ganz herzlichen Dank für die Nachfrage, liebe Magdalena, soooo lieb 🙂
      Wir dürfen es ja gar nicht sagen, aber wir profitieren von den Unwettern im Westen unserer Insel, d.h. dort regnet es sich ab, wie es sich in der Westwindzone gehört, und ist’s hier trocken. Zudem wird dort der Westwind über Land gebremst. Wir haben hier feinstes Frühlingswetter, gerade 17 Grad, Sonnenschein und 3 Bf Windstärken – also vom Feinsten.
      Siri und Selma flattern unter den alten Apfelbäumen im Garten herum und lassen dich “gaaaaanz liiiiiiieb” grüßen. Auch liebe Grüße von mir und einen schönen Tag dir
      Klausbernd
      Von hier fahren gerade die Surffanatiker nach Summerset und Cornwall, wo sich z.Zt. die Surfer-Szene wegen 10 m hohen Wellen trifft – voll verrückt finde ich, aber mein Installateur ist auch dabei …

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    • Jo, mach ich. So ein Miniauftrag ist genau das richtige für mich 🙂
      Einen guten Abend wünsche ich euch.
      (Gottseidank weiß ich inzwischen, was in der CyberSprache *xx* heißt – danke schön.)

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    • Daaaanke, liebe Magdalena, ich hab’s gesehen!
      Ob das jetzt klappt, kommen meine Winkies bei dir an?
      👋👋👋👋👋👋.
      Siri und Selma winken mit 👭👋👋 aus 🇬🇧
      Und bunte Herzen gibt’s zum heutigen Tag💚❤️💕💙💓💜💗💖
      Dina

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    • Also, ihr Lieben, diese Smilies und Symbole, wie ihr das so macht, ist mir ein Rätsel. Und die kommen dazu noch soooo fein bunt herüber auf meinem iPad (allerdings schwarz-weiß auf meinem PC).
      Feines Wochenende
      und auch WINKEwinke ohne diese feschen Händchen
      Klausbernd, Siri & Selma

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    • Dear Andrikken,
      thanks for the compliment 🙂
      I love Svalbard and Kalaalit Nunaat and I hope my pictures transport this love for the High Arctic. All these pictures are taken very high up in the North – 81 degrees N and further up (except the moon picture which is taken somewhere around southern Kalaalit Nunaat).
      Have a relaxed day and thanks for commenting
      Klausbernd
      Greetings from Dina, Siri & Selma as well
      Well, Kalaalit Nunaat (Greenland) is part of your home country, isn’t it!

      🙂 🙂 🙂

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    • Dear Gallivanta,
      I suppose everything which is too much is frightening.
      I experienced white-out only twice and actually not that far north – once on Jan Mayen and once at the southern Scoresby Sound. Although we had ropes for orientating and there was no real danger it was frightening like very dense fog. White-out makes you loose every orientation and orientation is security.
      Well, England is very lush, lots and lots of green even in winter time. I always liked it coming back after being for month on barren grounds or ice. It is relaxing for me.
      Greetings from the North Norfolk coast
      Klausbernd
      Dina, Siri & Selma send their love too

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    • Dear Gallivanta,
      here in East Anglia at the North Norfolk coast it’s dry, sunny, warm, but rather windy, gale force winds in the morning but we are used to it. So everything is fine – and lush because it’s extraordinary mild this winter and average rainfall for this area.
      So I wish you a dry and warm condition. Are you in danger of flooding? We keep our fingers crossed that you aren’t.
      Love from
      Klausbernd and his chirpy Bookfayries Siri and Selma

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    • We are not in danger of flooding, though we are on an old flood plan. There are stop banks on the river that are supposed to hold in all sorts of natural disasters; and so far they have.

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    • At the North Norfolk coast we have fine weather today: warm, sunshine, nearly no wind.
      We hope you will get dry and sunny weather as well.
      Have a fine Sunday
      Klausbernd, Siri and Selma

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  3. Ihr Lieben,
    alles gut und schön, besonders die Fotos, aber muss man nun auch noch bei schwarz und weiß männlich und weiblich einflechten- ich finde es ehrlich gesagt mehr wie fragwürdig, wenn nicht gar überflüssig!
    und höchste Erleuchtung habe ich auch noch nie mit schwarz in Verbindung gebracht, oder es irgendwo gelesen, da es ja um Licht geht und Licht wird in der Regel mit weiß assoziiert.
    sorry, aber ich behalte mir vor Texte und Informationen kritisch zu lesen und nicht einfach in den Jubelchor einzufallen …

    herzliche Grüße vom grau-weiß-schwarzen Berg mit wenigen Grüntupfern
    Ulli

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    • Hi liebe Ulli,

      naja, ich sehe schon wie auch Siri und Selma unsere Artikel in einem kulturhistorischen Zusammenhang. Spätestens seit Hochmittelalter, das eine normative Farbzuordnung vorschrieb, wurden Farben wie Zahlen in der Symbolik zunächst männlich und weiblich zugeordnet als die Tiefenstruktur jeder Symbolik. Das ist auch der Grund, warum C.G. Jung Animus und Anima als die Grundstruktur jeglicher Symbolik ansieht, also als Ur-Archetyp (das kannst du im Bd. 4 der Gesamtausgabe und auch bei Emma Jung und bes. bei Erich Neumann gut nachlesen – siehe sein Strukturmodell zum weibl. Archetyp, also modern ausgedrückt: der Tiefenstruktur der Semantik nach Noam Chomskys generativer Grammatik).

      Nun glaube ich allerdings nicht, dass es die Aufgabe eines Blogs ist, alle wissenschaftlichen – in diesem Sinne linguistisch-symbolischen – Hintergründe zu vermitteln. Unsere eher aphoristischen Artikel sollen flüchtige Momente sein, die das Denken in Bewegung setzen, apodiktische Provokationen erlauben und immer das Spektakuläre neuer, vorläufiger Wahrheiten suchen. Das alles geschieht in der Hoffnung, Reflexionen in Gang zu setzen, sie aber nicht autoritär zu Ende zu führen. Es geht um Denklust. – Soweit dazu und entsprechend hast du ja auch reagiert. Danke!

      Nun zur Farbe Schwarz: In der esoterischen Tradition wird, wie Eliphas Levy fein in seiner umfangreichen Geschichte der Magie darstellt, die Esoterik fürs Volk von jener für die Elite unterschieden. In der Esoterik fürs Volk, die dann noch mehr in der esoterischen Bewegung seit dem Anfang der 70er Jahre popularisiert wurde, wird in der Tat Weiß und das Licht als Erleuchtungssymbol gesehen. Das hat historische Hintergründe: In matrilinearen Kulturen war natürlich die “heilige” Farbe Schwarz (z.B. Nachklang im Hohen Lied Salomons; korrekte Übersetzung der Queen of Sheeba: “ich bin schwarz, deswegen schön” und in den wundertätigen schwarzen Madonnen weltweit). Das ist leicht verständlich, denn alles wächst zunächst einmal in der Dunkelheit heran und an den Ursprüngen unserer Kultur war es der schwarze Flußschlamm, der Fruchtbarkeit brachte und die Sonne, die alles tötete. Mit Zoroaster (Nietzsches Zarathustra) kamen mit dem Patriachat die Lichtmysterien auf. Die männliche Kultur richtete ihren Blick nach oben, suchte die Erlösung im Geist (Überwindg. des Körpers), und oben ist die Sonne, das Licht. Z.Zt. der frühen Christen gab’s dann eine Konkurrenzsituation zwischen den Isis-Kulten und anderen Kulten schwarzer Göttinnen und dem Christentum, das sich als patriachalische monotheistische Religion dem Licht verpflichtet fühlte. Als unter Konstantin das Christentum sich durchsetze, wurde das Schwarz der weiblichen Konkurrenz verteufelt.
      Dennoch finden wir in alten, genuinen esoterischen Strömungen z.B. im Buddhismus (und nicht nur dort) die höchste Einweihung ins Schwarze (der höchste Buddha in der mystischen Kagyü Tradition und nicht nur dort ist natürlich schwarz), auch die Sufis jeder Färbung kennen dies – aber wie gesagt, das sind Einweihungen nicht für jedermann/jede Frau und deswegen sollte man lieber darüber schweigen.

      Du hast völlig recht, wenn sich dein Geist dem herrschenden patriachalischen Wissen unterworfen hat, dass Schwarz böse ist und Weiß zur Erleuchtung führt – mit dem Glauben kannst du immerhin Päpstin werden 😉

      Ich danke dir sehr – nicht ironisch gemeint – dass du mir die Gelegenheit gegeben hast, zumindest andeutungsweise diese kulturhistorischen Hintergründe der Symbolik achromatischer Farben zu erläutern.

      Mit lieben, tiefschwarzen Grüßen vom Meer
      Klausbernd 🙂
      und die kichernden Buchfeen Siri & Selma, die gerade Ian Beggs Studien zur Geschichte der schwarzen Göttinnen neben Marija Gimbutas ethnologischen Wälzer “Die Sprache der Göttin” stellen

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    • und höchste Erleuchtung habe ich auch noch nie mit schwarz in Verbindung gebracht

      Wenn ich höchste Erleuchtung in eine Farbe umsetzen sollte, wäre es Dunkellila. Mit schmerzhaften Abstrichen vielleicht noch das Purpur der Kardinäle. (Und nein, ich bin nicht katholisch.)
      Schwarz ist dagegen für mich die Farbe der Eleganz, der Dominanz und des Purismus. Die Farbe, die alles Überflüssige negiert.

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    • guten Morgen, lieber Klausbernd,

      zunächst einmal danke für die präzisen Informationen, Klausbernd … aber selbst hier sage ich schön und gut … Farben und Symbolik und deren Deutungen unterliegen dem Zeitgeist, wie du es selbst so wunderbar beschreibst, aber auch der Herkunft (sprich den Ländern, wo mensch geboren wird), dazu kommt das individuelle Empfinden. Wenn ich mit Symbolen arbeite, so fordere ich die Menschen auf selbst zu schauen, was sie ihnen sagen, was sie empfinden, so erfahre ich mehr, als wenn ich das Symbollexikon aufschlage oder mein rudimentäres Wissen über sie stülpe …
      Ähnlich sehe ich es mit den Farben, rot ist nicht rot, es kann warm sein und kalt, je nachdem was noch um es herum ist, ob es ein dunkelrot oder ein hellrot ist und was in dem Moment für die Leute relevant ist, manche assoziieren sofort Blut, andere Liebe, die nächsten Heiligkeit und und und ….
      auch dachte ich gestern noch einmal darüber nach, ob Schwarz für mich eine Farbe der Macht ist, sofort dachte ich an die Roben der alten Kaiser und Päbste: royalblau, dunkelrot, dunkelviolett, alles mit Gold verziert …

      zu männlich und weiblich … zugegeben da habe ich so meine Mühen, klar es gibt die biologischen Unterschiede und die einen und anderen Eigenschaften, die bei den einen mehr, bei den anderen weniger vertreten ist und doch ist alles in allen vorhanden und gilt es das, was noch nicht so herangereift ist zu entwickeln, was z.B. im tibetischen Buddhismus durch Glocke (=weiblich) und Dorje (=männlich) symbolisiert wird, je eines in einer Hand, als Zeichen und Aufforderung dazu, beides gleich stark in sich zu entwickeln … und genau hier setzt eben auch meine Kritik an, solange wir uns an die festen Zuschreibungen festhalten, umso mehr zementieren wir unsere Unterschiedlichkeiten, statt uns dem Verbindendem zuzuwenden …

      ich sehe schon, da können wir noch lange hin und her schreiben, aber das ist ja auch spannend, nicht wahr 😉

      liebe Nomadenseele,

      du sagst das, was auch ich meine, nicht alles ist für alle gleich besetzt … danke dir für deine Ergänzung

      herzliche Grüße in die Runde
      Ulli

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    • Liebe Nomadenseele,

      es gibt eine festgelegte kirchliche Zuordnung von Farben – die der Paramente. Dort ist Dunkellila der farbige Stellvertreter des achromatischen Schwarz. Für Goethe und so auch Steiner war übrigens Dunkelblau (das einige Indigo nennen, wenn das auch wie alle Farbbezeichnung nicht so recht definiert ist) der farbige Stellvertreter der Finsternis, also des Schwarzen.

      Liebe Grüße vom sonnigen Cley
      Klausbernd und seine munteren Buchfeen Siri & Selma

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    • Liebe Ulli,

      zuerst einmal gaaaaanz herzlichen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, deinen Standpunkt so ausführlich zu erklären, das finden die Buchfeen und ich sehr toll! 🙂 Du hast schon recht, immer nur die Affirmation ist totlangweilig und Widerspruch wie jegliche Verneinung schafft Kreativität!

      Du sprichst einen ganz wesentlichen Aspekt des Symbolverständnisses an, nämlich wie ist das persönliche, individuelle Symbolverständnis zu bewerten.
      Wie es wohl offensichtlich ist, vertrete ich einen Standpunkt, der an Jaques Lacan ausgerichtet ist oder man könnte sagen, der Sigmund Freuds Thesen linguistisch interpretiert. Was heißt das nun konkret? Ich gehe von der Annahme aus, dass jedes Symbol – so auch die Farben als äußerst grundlegende Symbole – sematisch, also inhaltlich, hauptsächlich durch drei interagierende Faktoren bestimmt ist:
      1. die Historie: wie dieser Begriff in der Kulturgeschichte verstanden wurde
      2. der Zeitgeist: im Sinne Hegels die Dynamik des Symbolverständnisses
      3. das individuelle Empfinden
      Ich habe mein Problem mit dem individuellen Empfinden, das, wie mir scheint, in deiner Symbolbetrachtung wesentlich ist.
      Meine Ansicht: Wenn das individuelle Empfinden von der Historie und dem Zeitgeist abweicht, ist das zu deuten. Wenn du so willst, ist die Abweichung des Symbolverständnisses von dem, was in einem (gediegenen) Symbollexikon steht, deutungsbedürftig. D.h. ich sehe die Farbsymbolik wie ein Sprache, deren Semantik festgelegt ist und zwar durch etwas, was ich die Farbgestik nennen würde. Damit meine ich, dass z.B. Gelb (wie die meisten warmen Farben) auf den Betrachter zukommt (deswegen u.a. Farbe der Kommunikation), wohingegen Blau den Betrachter in die Farbfläche hineinzieht (deswegen u.a. Farbe des Gefühls). Dazu kommt noch die Physiologie des Sehens, dass z.B. Weiß viel Rhodopsin (bes. das Eiweiß Opsin) in den Stäbchen zerstört (deswegen u.a. aggresiv negativ) und Schwarz keinen Einfluss auf den Rhodopsinabbau hat (deswegen u.a. entspannd positiv). Die Historie des Symbolverständnisses wurde durch diese grundlegenden Erfahrungen und Abläufe konstituiert. Der Zeitgeist kann das, wie es Hegel in seiner Geschichtsphilosophie vorhersagt, modifierren und zwar durch die Struktur des Gegenteils oder der anderen Gewichtung innerhalb des Bedeutungsfelds der Farbe. Bei Schwarz und Weiß gab es historisch die Struktur “Ersetzung durchs Gegenteil”. Okay, soweit die Determinanten von Symbolik.
      Jetzt kommt der individuelle Aspekt ins Spiel. Der individuelle Aspekt wird im Normalfall stets im Bedeutungsfeld einer Farbe bleiben. Tut er das nicht, wird er unverständlich, da für die Allgemeinheit nicht nachvollziehbar. Das ist wie bei jedem Symbolverständnis: Weiche ich stark vom vorgebenen Bedeutungsfeld ab, werde ich nicht mehr verstanden. Therapeutisch gesehen, würde hier die Analyse ansetzen.
      Ich habe dazu bereits der Nomadenseele auf meinem alten Blog geschrieben, siehe
      http://kbvollmarblog.wordpress.com/2013/04/19/traumhaft/
      (die letzten Kommentare)
      Kurz und knapp und da scheint mir unser großer Unterschied zu liegen: Eine individuelles Verständnis jeder Symbolik und somit der Farbsymbolik hat keine Relevanz für das Symbolverständnis, wenn sie vom historisch geprägten Bedeutungsfeld abweicht. Das individuelle Empfinden, das von diesem Bedeutungsfeld abweicht, mag therapeutisch interessant sein, aber weniger vom Symbolverständnis her. Du siehst, wir beide haben ein unterschiedliches erkenntnisleitendes Interesse: Du bist an Therapie interessiert, ich an semantischen Strukturen.

      Kurz noch zu den Farbnuancen, die die du ansprichst: Die spielen bei Schwarz und Weiß keine Rolle, aber umso mehr bei den chromatischen Farben großer Farbreichweite. Mein sooo liebklugen Buchfeen werden übrigens immer mal wieder auf die Farbsymbolik eingehen und dann, darauf freuen sie sich schon sehr, auf die bunten Farben. Von ihnen soll ich dir bestellen, dass sie doch recht haben: An Schwarz und Weiß scheiden sich die Geister (aber eigentlich auch nicht, denn wie sagte Nils Bohr: eine Meinung ist nur richtig, wenn auch ihr Gegenteil stimmt. Damit verblüffte er Einstein).

      Also, liebe Ulli, toll, dass du mich herausgefordert hast, meinen Standpunkt formulierend zu überdenken. M.E. haben wir beide recht, du als Therapeutin, ich als Linguist – und diese Aussage sehe ich keineswegs als faulen Kompromiss oder eine “Friede-Freundschaft-Eierkuchen-Haltung”!

      Ganz liebe Grüße vom frühlingshaften Cley
      Klausbernd

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    • Ist das dann auch so ein Botenstoff oder wieder etwas anderes? 11cis……?????
      24 Stunden-Tage sind einfach sehr kurz……

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    • liebe Pia, ich weiß ehrlich egsagt nicht was du meinst … siehst du etwas auf dem PC, das ich nicht sehe?

      herzlichst Ulli

      lieber Klausbernd, nochmals dankeee, das eine und andere ist wirklich spannend 😉
      herzliche Grüße aus der Mittagspause
      Ulli

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    • Liebe Ulli, ich bin dem Rhodopsin gefolgt, das fand ich interessant. Ich versuche immer den Fakten zu folgen und ein wenig von den subjektiven Urteilen, Geschmäckern, Verallgemeinerungen und sonstigen einschränkenden Informationen weg zu kommen. Aus einem sehr praktischen Grund! Wenn du gleichzeitig 12-20 junge Mädchen zufrieden stellen möchtest und einigermaßen demokratische Entscheidungen treffen willst, brauchst du einfach viele Informationen.
      Bei unserer “Gelegenheitskunst” haben wir sehr viel Auswahl, was die Sprache der Formen, Symbole und Formen anbelangt, z.B. bei der Kostümwahl.
      Das ist Freud und Leid zugleich, denn die Geschmäcker sind sehr verschieden, ich bin des Streitens müde…..je mehr die jungen Damen wissen, desto besser.
      Da kannst du dir sicher vorstellen, dass KBs Bücher mit seinem umfangreichen Wissen für uns ein wahrer Segen sind!
      Herzliche Grüße zu dir!

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    • so kommt jede und jeder aus einer anderen Ecke, liebe Pia und ich mag die Bücher von Klausbernd auch gerne, aber ich mag eben auch gerne mal kritische Anmerkungen einwerfen, ich sehe das hier gar nicht als Streit, sondern als eine bereichernde Debatte- diese Form schätze ich sehr …

      ich danke für deins
      herzliche Grüße
      Ulli

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    • Guten Abend, ihr Lieben,
      jetzt mischen wir uns mal ein, die liebklugen Buchfeen Siri & Selma, ja WIR!
      Wir finden das richtig toll, wenn mal etwas Zoff in der Bude ist 😉 naja, wir meinen, wenn unterschiedliche Meinungen vertreten werden. Das hat doch Masterchen dazu gebracht, mal genau zu erklären, was er meint – und, das wissen wir alle, der ist doch eh nicht unfehlbar, keineswegs. Das müssen wir uns Kleinfeinfeen auch immer wieder sagen, denn bisweilen hat er schon etwas Einschüchternes. Wir können euch verraten, das ist nicht so gemeint. Naja, immerhin war sein Papa General, das war seine Übung im Durchsetzen …
      Also HIER DARF KRITISIERT WERDEN – nur zu
      Und nun werden wir doch glatt von Masterchen ins Bett geschickt. Gute Nacht 🙂 🙂
      Bis Morgen, Übermorgen oder wann auch immer
      Siri & Selma
      die gaaaaaaaaanz viele Valentine Briefchen bekommen haben, die wir uns jetzt unter der Bettdecke noch einmal kichernd anschauen mit unserer Feenlampe mit Goldlicht – ja, da staunt ihr
      Tschüß

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    • 🙂 gute Nacht ihr zwei Süßen, ich gehe jetzt gleich in die selbe Richtung, muss ja morgen wieder in den Töpfen rühren und ganz ehrlich, ich fand das hier alles äußerst anregend und gelernt habe ich auch wieder was!

      also habts fein an der Küste
      herzliche Grüße vom useligen Berg
      Ulli

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    • Liebe Pia,
      sorry, deine Frage nach Rhodopsin vergaß ich zu beantworten.
      Rhodopsin ist ein Farbpigment in den Fotorezeptoren der Netzhaut der Augen von Vertrebraten. Es ist ein Protein, das als Botenstoff für das Hell-Dunkel-Sehen fungiert. Die chemischen Abläufe des Farbsehens mit ihrer Schloss-Schlüsselfunktion sind im Detail äußerst kompliziert, aber sehr gut in Stromer & Fischer “Die Natur der Farbe” mit anschaulichen Diagrammen dargestellt.
      Schönes Wochenende, erfolgreiches Proben
      Ganz liebe Grüße von uns aus Cley
      Kb, Siri & Selma

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    • Thank you very much. 🙂
      As I wrote above, this is a topic I am really interested in and I did write several books about the achromatic colours, probably because I love all shades of grey – not only 50 😉
      Have a happy day
      Klausbernd
      Dina, Siri & Selma

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  4. Such clever Bookfayries to compose this interesting and informative post about colour vs black and white, with the assistance of the Master’s wisdom and Dina’s excellent photos. I agree wholeheartedly about white – such a difficult non-colour to wear and keep clean, myself I have a preference for off-whites and creams. As Pete says, a perfect post from the masters of the ‘different blog’ 🙂
    Jude xx (from a wet and windy west!)

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    • Dear Jude,
      I am sorry to say this but we in the east profit from the rain and wind in the west – it’s dry and calm here. I keep my fingers crossed that your weather will get calmer and dry again.
      Thank you very, very much for your kind comment which made us happy and gave Siri and Selma a big smile on their fayrie-faces.
      With lots of love xx
      from “the masters of the different blog”
      Klausbernd
      A big HUG from Dina, Siri & Selma

      🙂 🙂 🙂

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  5. è un post interessantissimo, esauriente, intelligentemente ci guida in un mondo di colori e nel bianco e nero. Io amo moltissimo i colori, essendo mediterranea ne accolgo negli occhi la fiamma calda e la lucentezza, però amo moltissimo anche il bianco e nero del nord, in particolare la Norvegia di cui sono stata ospite molte volte arrivando su a Capo nord e alle Lofoten, amo i suoi colori sfumati e gli orizzonti grigi, ho loro dedicato numerose poesie, ne includo una ( so che sarà difficile la traduzione in inglese, ma ci provo) è dedicata al Dio del gelo delle tradizioni nordiche.
    Con moltissima stima e simpatia per tutto quello che ci trasmettete
    Ventis
    NIFLHEIMR
    Avvolti in pallidi lenzuoli d’amarezza
    i bianchi alberelli della brina
    dormono
    sonni profondi

    is a post very interesting, exhaustive, intelligently guides us into a world of colour and in black and white. I love the colors, Mediterranean welcome it being in his eyes the hot flame and shine, but I love it even the black and white northerners, in particular Norway of which I was a guest many times coming up to the North Cape and Lofoten, I love its soft colours and grey horizons, I have their dedicated numerous poems, including one (I know it will be difficult for the English translationbut I try) is dedicated to the God of frost Nordic traditions.
    With a great deal of respect and sympathy for everything you send us
    Ventis
    NIFLHEIM
    Wrapped in Pale sheets of bitterness
    the whites saplings Frost
    sleep
    deep sleep

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    • Dear Ventis,

      thank you so much for sharing your poem NIFLHEIM. You are so right the shades of grey are the colours of the North. Indeed, I see the North as an ascetic landscape. This produces a clarity, everything is broken down to the basics (which we experience in sleep as in your poem). Nifelheim which is mentioned only in Snorri’s Prose Edda was orginally Niflhel, which is HEL the grey foggy beginning of everything as everything emerges from sleep.

      With love from the North Norfolk coast
      Klausbernd
      and Dina, who is born up there

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  6. I had some art in school, enjoyed sketching when I was young and spent 10 years in merchandising for Macy’s and only now did I enjoy hearing about the color chart & black and white described in the most romantic terms – I wish you so much success with your book.

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    • Thank you very much for kind commentary.
      Actually my books about the colours, all in all ten books, are on the market for many years in Germany and other European countries. Unfortunately these books about black and white are out of print right now. Nowadays books don’t make more than 5 editions then your publisher asks you to write a new one, which has to do with the net. For me this blog is a means to publish from books of mine which are out of print and getting new ideas about this topic. Besides that I can publish what my editors have deleted (everything that`s only slighly intellectual gets deleted immediately, especially for the US market).
      With kind regards
      Klausbernd

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  7. Why the photographers love black and white? Good question. What I think that Master K forgot to say is that at the start, the photographers didn’t have any other choice only monochrome; but then later when the colour photography was possible a master of landscape photography comes along and says: “I feel colour could be distracting and could therefore divert an artist’s attention away from achieving his full potential when taking a photograph. I could get a far greater sense of ‘colour’ through a well-planned and executed black-and-white image than I ever achieved with colour photography.” (Ansel Adams) Some photographers also believe that they have more control over an image if presented in black&white than if presented in colour (has something to do with the “zone system” also explained by Ansel Adams). At the end of the day, it is a matter of choice but my words might be some of the explanations.

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    • Yes, of course, when the first photographers started in the middle of the 19th c. there was no choice but black-and-white as I mentioned it in “memoires” (two posts before this). Photographers had to wait about a hundred years until colour photography became affordable (it was actually possible much earlier). But don`t forget those photographs which were coloured by hand. I very much like this effect of a hand coloured picture and have a collection of such pictures hanging in my house (but by more modern photographers).
      Anyway I fully agree with Ansel Adams. I know, it may sound narrow minded but photography as a work of art is for me black-and-white.
      Enjoy your evening and thanks for commenting and … you photograph in black-and-white! By the way I love your last series “tree and girl” very much. Why did you choose black-and-white photography? Because it’s arty? 😉
      Klausbernd
      Greeting from Dina as well.

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    • the series of “resemblance” is not finish yet and i liked the idea very much myself. i choose b&w because of more similarities between the shades of grey rather than colours. i think it presents my idea better than colour. have a good evening yourselves!

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  8. Weiß ist bieder, Schwarz ist schick! Wenn ihr das nicht glaubt, dann streicht doch euren Schrank, eure Regale mit mattem Schwarz an und schon sehen sie viel edler aus.

    Ganz schlechter Rat, darauf sieht man jedes Staubkorn. Mein Bruder hatte so eine Gruft (Zimmer konnte man das nicht mehr nennen) und kaum hat er sich umdreht, war wieder alles dreckig. Sein schwarzes Auto ist auch immer dreckiger als mein rotes, obwohl meins maximal zweimal im Jahr gereinigt wird.

    Aber stimmt schon Weiß ist bieder, ich sage nur Schimmel gegen Rappe. (Obwohl Apfelschimmel auch hübsch sein können, aber alles außer ein schwarzes Pferd wäre für mich nie in Frage gekommen.) Man vergleiche:

    Dieselbe Rasse, komplett andere Wirkung.

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    • Guten Abend, liebe Nomadenseele,
      natürlich fahre ich ein schwarzes Auto, allerdings macht es mir nichts aus, wenn`s dreckig ist. So ist`s halt auf dem Land. Ich habe auch teilweise mattschwarze Schränke bei weißen Boden bzw. Zimmer mit großem leuchtend gelben Teppich. Ich finde das sieht toll aus, besonders da ich in dem Raum Licht von West, Ost und Süd habe, in dem anderen auch Licht von West und Ost. Das hat gar nichts mit Gruft zu tun. Ich bin darauf gekommen, da viele edle Gegenstände Schwarz sind und es gibt auch Tests dazu, das z.B. technische Geräte und Autos edler (auch teurer) eingeschätzt werden, wenn sie schwarz sind. Weiß ist nun natürlich völlig in Verruf gekommen, was noch verstärkt wird, dass hier u.a. die Jaguar und die Land Rover Händler einen Ausverkauf an weißen Autos veranstalten. Weiße Autos gibt`s zu dumping Preisen. Es will keiner Weiß mehr – außer die Analfixierten und Kleinbürgerlichen. Aber du hast recht: Ich habe große weiße Flächen und schwarze in meinem Haus. Schwarz schreit oft nach Reinigung, aber ich habe von Siri und Selma gelernt und überhöre das fröhlich. Meine Küche habe ich in Schwarz, Weiß, Grau entworfen und ausführen lassen, d.h. alle Oberflächen sind schwarzer versiegelter Granit. Das ist sehr leicht sauber zu halten und sieht mit hellgrauen Schränken und weißem Boden toll aus – finde ich.
      Nun kommt’s auch immer darauf an, welcher Gegenstand, welche Fläche schwarz ist. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen z.B. Zimmerwände schwarz zu streichen, aber beim Auto ist es eindeutig meine Lieblingsfarbe. Natürlich der “Schneewittchensarg” von Braun muss weiß sein wie auch ein iBook, allerdings mein iPad ist wegen des smart covers silber.
      Interessant ist ja der Eisbär über den ich demnächst hier zusammen mit Stefano schreiben werde: Er wirkt wegen Reflektionseffekten seines Fells weiß, obwohl er schwarze Haut hat. That`s black magic seines Wärmehaushalts.
      So, jetzt muss ich essen, hab Bärenhunger.
      Tschüss
      und Dank für die Pferde-pics
      Klausbernd 🙂

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    • es gibt auch Tests dazu, das z.B. technische Geräte und Autos edler (auch teurer) eingeschätzt werden, wenn sie schwarz sind.

      Deswegen wahrscheinlich auch der *tolle* Piano – Lack an Monitoren. Wobei ein grauer Monitor mich stören würden. Aber man kann alles übertreiben, gestern habe ich eine externe Festplatte in Pianolack ausgepackt – man sieht jeden Fingerabdruck. Sollte ich jemals hochsensible Daten haben, speichere ich sie da drauf, man braucht nicht einmal ein Spurensicherungsteam für die Platte -.- .

      Bei Möbeln verbinde ich *edel* eher mit Wurzelholz oder Mahagoni, also warmen Brauntönen. Bei weißen Möbeln muss ich immer an diese schrecklichen Pressholzmöbel denken, deren Exitenzgrund mir noch nicht ganz klar sind.

      Weiße Autos gibt`s zu dumping Preisen.

      Wie man sich ein weißes Auto kaufen kann, werde ich nie verstehen. Die sind alle gleich häßlich. Das gleiche gilt für silber. Es kommt auf das Auto an, mein Cabrio sähe in keiner anderen Farbe als Rot gut aus. Genau wie Ferraris rot zu sein haben.
      Bei den großen Limosinen von Mercedes, BMW, Audi metallicdunkelblau, bei Porsche und Bentley finde ich auch flaschengrün schick.

      Das hat gar nichts mit Gruft zu tun.

      Das Zimmer von meinem Bruder war eine Gruft…schwarzer Teppich, schwarze Möbel und selbst bei Sonnenschein irgendwie stockfinster.

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    • Hi liebe Nomadenseele,

      der Pferdevergleich ist sehr Wirkungsvoll!

      Well, weiße Möbel, ich mag sie auch nicht besonders. Obwohl ich ein Raum mit weißen Bücherregalen sehr schick finde! 🙂 Andere Länder, andere … Ich habe viel Zeit in der Sonnenstaat Florida verbracht. Hier siehst du ein Beispiel von Bekannten von mir die gerade ihr Penthouse verkaufen. Diese Räumlichkeiten sind von einer Stardesignerin eingerichtet worden und die Wohnung ist in vielen US-Einrichtungsmagazine abgebildet worden. Komplett in Weiß eingerichtet. Warum? Weil es ist Florida so heiß ist, dort braucht man ein kühles Interior, erklärte man mir als ich das erste mal das Penthouse betrat.

      Liebe Grüße
      Dina

      http://search.nancybatchelor.com/idx/photogallery/a016/A1865399#.UvvVxXnFZcg

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    • Das Interior gefällt mir gar nicht. Zu kalt in Farbe und Design, lediglich die Dachterrasse würde ich unverändert lassen.

      Zu den Pferden: Erstaunlich, was die Farbe ausmacht, nicht war?

      Auf der einen Seite der klassisch-schwarze, elegante Friese , auf der anderen einer der zwar immer noch für ein Pferd überdurchschnittlich schön ist, aber nicht den Ausdruck des schwarzen erreicht.

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    • Hier sieht man es deutlicher, weil die Bilder besser sind (keine Angst, ich spamme jetzt hier keine Pferdevideos).

      Schwarz erzeugt ein wesentlich dominateres und eleganteres Auftreten als das recht belanglose Weiß. Bei Kleidung genau das Gleiche, dunkle Kleidung verleiht des Träger in meinen Augen mehr Seriösität, mehr Dominanz und *Wucht*. Jemand, der weiß gekleidet ist, würde ich wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen. Ich würde den betreffenden glatt übersehen. (Vielleicht sollten Ärtze einmal ihre Kleiderordnung überdenken, zumindest ich würde dann evt. braver meine Tabletten schlucken.)

      Ich kann mir auch vorstellen, dass daher immer noch der Dresscode der Geschäftsmänner und Politiker herkommt.

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    • Hi, meine liebe Dina,

      wenn man bestimmten Mode folgt, gehört es dazu, dass man keineswegs zugibt, dass man der Mode folgt, sondern man findet Rationalisierungen. Das ist ganz typisch für Leute, die der Mode folgen. Gerade sie lehnen es furios ab, einer Mode zu folgen. Die Dümmsten unter ihnen glauben das sogar.

      Wow, hier ist ein Sturm aufgekommen, dass schon das Vogelhäuschen höher durch die Luft flog als die Vögel.
      Ganz liebe Grüße und Küsse xxx
      von
      Klausbernd ooo und Siri & Selma, die ich wieder anbinden musste, aber an langer Leine – und jetzt sollen sie eh in ihre Kuschelbettchen verschwinden. Sie rufen gaaaanz laut “Liiiiiebe Dina, gute Naaaacht!”

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    • Liebe Nomadenseele,

      jetzt noch kurz ‘ne Antwort, dann ist aber Schluss für heute.
      Autos haben traditionelle Farben
      ein Jaguar ist für mich nur in English Racing Green akzeptabel, so finde ich ihn stylisch
      nach dem Ferrari ist ja sogar ein Rot benannt (das Auto finde ich allerdings voll proll)
      Mercedes ist klassisch silber – die Silberpfeile – hihi, siehst du, liebe Dina, du hast die “richtige Farbe” gewählt 😉
      Saab schwarz (so ist er übrigens auch in den meisten USamerikan. Filmen, wo Intellektuelle stets Volvo oder Saab fahren)
      Alfa Romeo rot oder gelb – klass. war gelb
      Rolls Royce silber – Silver Shadow
      und Flaschengrün beim Bentley finde ich voll schick.

      Ich stimme dir voll zu: weiße Möbel ist das Allerallerletzte.

      So, jetzt habe ich mal zur Nacht und zum Bier voll meine Vorurteile heraushängen lassen. Das tut doch richtig gut und bringt sicher besten Schlaf – aber, oh dear, du wolltest doch Albträume haben. Aber ich schrieb ja auf meinem Blog “there is no way to produce them” außer man stelle sich einen weißen Jaguar vor, der von einem Mann mit Hut gefahren wird und hinten auf der Ablage liegt eine rosa umhäkelte Klorolle.

      Gute Nacht
      Klausbernd

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    • Rolls Royce geht nur in Schwarz bei mir ^^.

      Mercedes – ich mag bei den schweren Limosinen nur gedeckte Farben. Entschuldigung Dina, aber silber mag ich bei Autos nicht, auch wenn weiß schlimmer ist.

      Kleinwagen dagegen sehen für mich in quietschefarben am besten aus. Ich finde es immer schade, wenn Parkplatze aussehen, als wenn sich eine Trauergemeinde eingefunden hätte, bunter fände ich netter.

      nach dem Ferrari ist ja sogar ein Rot benannt (das Auto finde ich allerdings voll proll) – Das sind inzwischen viele Autos, auch der Carrera ist hart an der Grenze und wird von zuvielen gefahren, die es lassen sollen. Vor allem sind die Autos unbequem, man setze sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden und stelle sich dann vor, zu bremsen und Gas zu geben.

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    • Zu Farbe Weiß und Autos; wie Klausbernd 2011 vorhergesagte; 2012 wurden in Europa laut einer Statistik des Farbenherstellers “PPG” bereits 23% aller neuen Fahrzeuge in Weiß ausgeliefert. Interessant in diesem Schwarz-Weiß-Grau-Zusammenhang ist das Weiß bereits out ist und Schwarz und Grau (Silber) keiner Mode unterworfen sind.
      Liebe Grüße
      Dina

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    • Wobei man bei Neuzulassungen nicht vergessen sollte, dass bei der Wahl der Farbe oft der Wiederverkaufswert mit einbezogen wird. Wahrscheinlich werden gedeckte Farben so oft gewählt, weil sie *neutral* sind.

      D.h. selbst wenn der Erstkäufer lieber ein rotes Auto möchte, würde er eher ein dunkles kaufen, um es besser weiterverkaufen zu können.
      Dazu kommt, es ist vielleicht nur ein Gerücht, dass roter 7er BMWs und S-Klassen eher von Zuhältern gefahren werden.

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    • Und dann müsste man noch nachsehen, was für Autos zugelassen wurden, BMW, Audi und Mercedes sehe ich nur in dunklen Farben oder silber; während Japaner oder auch Opel und VW öfters weiß sind. Und wahrscheinlich werden mehr ausländische Autos / Opel öfter zugelassen als die Premiummarken.

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    • Zudem verzerren Lieferwagen das Bild, das ist mir gerade aufgefallen, als ich aus dem Fenster sah: 99% aller Kleinbusse sind weiß, warum auch immer. Die fallen auch unter weiße Neuzulassungen.

      Wie schon geschrieben, die Statistik müsste man noch einmal nach Autos aufdröseln.

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    • @Nomadenseele

      das stimmt! Kleinbusse und Lieferwagen scheinen die Frage Weiß gepachtet zu haben. Weiß ist ein gute Grundlage für Werbesprüche, vielleicht. Wie dem auch sei, ich wechsele das Auto nicht alle 2-3 Jahre und ich wähle die Farbe die mir gefällt und nicht die Farbe die anderen viele tausend Kilometer später gefallen könnte.
      Liebe Grüße
      Dina

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    • Ihr Lieben,
      zur Statistik: Das sehen wir gerade am ADAC, der ist wohl weniger zu trauen. Man muss doch jetzt noch einmal Weiß als Autofarbe für private PKWs hochjubeln, da noch so viel weiße PKWs auf Halde stehen. Das ist doch so wie mit dieser furchtbaren unpersönlichen Inneneinrichtung der Leute, die in Florida ihre Wohnung verkaufen wollen. Die müssen das hochjubeln um jeden Preis.
      Außerdem gebe ich Nomadenseele recht: Wenn die Statistik nicht für PKWs und Nutzfahrzeuge und bei PKWs für Typen aufgedröselt wird, besagt die nichts.
      Liebe Grüße aus dem sonnig warmen Cley
      Klausbernd

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    • Ein Ausblick aus meinem Fenster:
      2mal weiß (Lieferwagen und ein Kastenwagen), 2 rote Kleinwagen, 3mal hellsilber, 1mal dunkelgrau oder dunkelsilber, 8 schwarze Autos, wobei die drei Gruppen letzen Gruppen Mittelklassewagen sind.

      Das ist nach meinen Erfahrungen ein guter Querschnitt durch die deutschen Autofarben. Außer Kleinwagen sind in aller Regel nur noch die Sportwagen farbig (rot), der Rest wird nach Wiederverkaufswert gekauft.

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    • Komplett in Weiß eingerichtet. Warum? Weil es ist Florida so heiß ist, dort braucht man ein kühles Interior, erklärte man mir als ich das erste mal das Penthouse betrat.

      -Mir ist gerade eingefallen, dass ich in den 3 Jahren Südkalifornien keine einzige rein weiße oder über weiße Einrichtung gesehen habe. Und dort dürfte es kaum kühler sein.

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  9. Dear Fab Four
    I don’t understand a thing! 🙂 This morning I looked at the blog and read the latest post”Unser Ruhepol”. Now I wanted to read about the colours B-W-G and much to my surprise, WP tells me it was published 21 hours ago. It was not! I know Dina has complained about this matter a couple times already, because it means what you have published will appear far behind in the reader. I’m convinced many bloggers are not aware of this problem, unless they follow their own blogs and get aware of the fact that what they have recently published are not amongst the new posts.
    Now I’ll read and enjoy this presentation and wish you a great evening.
    Kram, klem and hugs aus Stockholm! 🙂
    Annnalena x

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    • Dear Annalena,
      well, Dina can better write about this problem with publishing time and WP. I can only say, if you have published an article and you change on a lager scale (f.e. pics) you run into problems, as well you do if you change the publishing time by hand.
      Here the problem was that in my pictures the horizon wasn`t straight. Well, I took nearly all this Arctic pictures from an icebreaker or Zodiac. As you know I am not a professional photographer and I never change my pictures in the computer afterwards, so that happened. Dina was so kind and wanted to help to get the horizon straight with photoshop. And the desaster started, WP couldn’t cope with the publishing time any longer. The problem doesn’t occure if you do minor changes like correcting spelling mistakes.
      But anyway that’s WP and as it’s free we will not complain – what I just do 😉
      With LOL, KRAM & KLEM xx from Cley to beautiful Stockholm
      Klausbernd

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    • Hei Annalena,

      so nice to hear from you! You have been very busy lately, I gather from your personal mail. Well, we have big trouble with WP. During our work with this post we had some nasty surprises. Would you believe, Klausbernd had spent a lot of time translating the text in the draft, saved it and the text was bilingual, all was fine. An hour later I had a look and the translation was not there anymore! What had happened? We don’t have a clue, but twice the post was reset to a former edition, without our command. Luckily it was possible to go back in the draft history and reset it again.
      What has happened many times is – and apparently this has happened now too, without me noticing; we publish a post “now”. The time “now” however is not the actual time, the time is way back in the past and an older post is higher in the list of recent posts. If you don’t publish posts, you might not know exactly what I mean. Yesterday I changed a photo that I had corrected, I saved the new version and everything was alright. (This is something that I have done very often. I have changed so many photos with a new width after we got this new layout and it was never a problem.) Then the black power at WP struck us again. The post was reset! To a time before it was published! Nothing there – hat’s why it didn’t appear, although you had a mail from WP informing you about a new post. So it was published again. And now it appears twice in the reader. With a publishing time 1 day earlier. I give up. 🙂

      Wishing you a lovely wintertime in beautiful Stockholm
      Dina x

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    • Good evening, dear Kerry,
      yes, I love to hear this because I am sooo proud having such clever knowledgeable Bookfayries like Siri and Selma. I don’t know how they got all this knowledge, no idea. Well, they ask a lot and I suppose they learn quite a bit in the fairy school and don’t forget they live in a huge library and sleep there as well, maybe the books teach them at night during their dreams. You never know, well, Bookfayries have their own means and ways of becoming knowledgeable.
      I wish you a happy evening
      Klausbernd
      Greetings from Dina, too 🙂

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  10. Heihei,
    I find the comparison with the black and white horse very interesting – so beautiful animals. Well, having black furniture and a black car etc; it only looks really good when it’s spotless – I can understand why Dina goes for silvergrey for her cars after having had a dark car. 🙂
    By the way, I can confirm what Annalena wrote; the post was published last evening. Even if it wasn’t. 😉
    Ha en fin kveld! 🙂
    Love, hugs and kisses
    Tone xo

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    • Good evening, dear Tone,
      great to read from you.
      But I disagree – do we have the difference male vs female here again? – I don’t think that black looks good only if spotless. Of course, every colour looks best when spotless, but I don’t mind if there are spots on my car or my worktops in the kitchen. Actually I always have the feeling I am not welcome in a surrounding that is too clean, tidy, and spotless. But don’t think I am a messy, actually I think of myself as being quite tidy – but too tidy is horrible, unsexy, unwelcoming and often pretending. So I live with a black car with dirty spots, worktops which are a not 100% clean and wear a woolen sweater with quite some fluffs because I cleaned and organised one of my wardrobes today.
      I wish you a great evening
      All the best
      xx Klausbernd 🙂
      and Dina sends her love as well 🙂

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    • I find the comparison with the black and white horse very interesting – so beautiful animals.

      Unbelievable, that they are the same race, aren`t they? First Friesans (I guess the white one is an albino, because they are only bred in black), 2nd examaple Arabians. The black ones look much more dominant which I compared

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  11. Dear Bookfayries, dear Klausbernd and Dina

    interesting reading and very nice photos!
    Concering white cars; who decides oder rathermore dictates, which colour is going to be the fashion colour for the next season? I can remember reading an article by you in a big magazine a few years ago and you predicted the coming colour to be white. How did you know? Is this a semiprofessional secrecy? 🙂 I mean, all the fashion designers create their designs according to this rule and the automobilemakers too, but who decides?

    Keep up the good work and stay warm and dry! Wet England is in the news every day, poor England, the west coast is really taking a beating!
    Ha en fin kveld, stor klem til Dina x
    Hjerter

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    • Dear Hjerter,

      that’s an interesting question indeed and the secret of the trade 😉
      No, actually it isn’t. First of all there exists this kind of law: a colour shouldn’t be in fashion for more than two years. So on one hand the colour in fashion changes rhythmically, on the other hand there are strong connotation between colours and products/fashion that can hardly be broken. So it took until the beginning of the 20th c. that yellow became fashionable (it was Lady Cunnard who started this fashion) because it was connected with the outcasts. People who went bancrupt, leppers, jewish people, whores – they all had to wear yellow or something yellow. So the connotation of yellow was negative. There you see to power of a long history. That white became a fashionable colour of cars didn’t work for long because white cars are associated with social services, with ambulance etc. For that reason white has been one of the last colours that hadn’t been used. And there are always pretenders you can sell everything – but not for long.
      Okay, back to your question:
      1. a colour has to change after a while
      2. not every colour can be made fashionable for any product or in fashion because of historical and psychological connotations
      3. there are fashion scouts watching kind of freaky scenes in London, Berlin and NYC – it’s the freaks who are the avantgarde and the stars have to follow.
      But of course, there exist different strata of fashion: the “semi-fashion” that’s fashionable only because it’s sponsored by the big fashion companies, meaning stars have to wear it. This is the biggest market of the pretenders buying stuff in colours the big fashion labels dictade. Then there is the more individual fashion but nevertheless it is influenced by trends like colour of the year. Most trendy is the illusion not following these trends.
      You see it’s quite a complicated mechanism and these are some of the aspects only.

      A lot of insiders say the biggest influence of the choice for the colour of the year have colours that have been chosen in the last 7 years and the trend scouts.

      Have a nice evening
      KLEM
      Klausbernd 🙂

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  12. Greetings to you all from blustery Norwich. What a fascinating post. I am intrigued by the qualities that you attribute to black and white – perhaps counter-intuitive in Western society but true nevertheless. In another life (that of a young man) I taught Moby Dick to 15-years old boys in Sudan. Surprisingly – none had ever seen an ocean let alone knew what a whale was – they loved it. Perhaps they understood the symbolism of the story better than I imagined. Sudan, by the way, means ‘land of the blacks’. All the best, Laurence

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    • Dear Laurence,
      great reading from you. Wow, here is quite a wind as well. My bird table just flew around higher than the birds do.
      That’s interesting with those Sudanese boys. I am pretty sure they understood the symbolism much better – we are much more blind concerning our own culture but can see structures in other cultures much better. That`s the effect of distance. If you are too near you cannot see.
      All the best and good night
      Klausbernd

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  13. Hello! This is clearly one of Kuno’s favorite posts… grey is quite elegant, especially with a dash of bright red (tail). “White” and “wisdom” have the same root in German (only?) — fascinating. Thank you for this interesting and beautiful post!

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  14. My dear Fab Four!!! A wonderful, brilliant, thought-provoking post! And the comments (loved the horses) were just a remarkable. I was fascinated by “the sketchbook to color theory.” In my experience, colour has been used to structure our existence and stereotype our personalities. It was also been used to liberate our senses and permit unimaginable joy. It seems that the choice is ours to make. We believe that we are unique creatures, yet we bow to the vagaries and whims of fashion to “belong”. We look for approbation in areas that have little value and overlook the attributes of kindness, generosity, loyalty.

    What was so exciting about this post, is how we experience colour! How I wish I could read and speak German. You elevate the discussion of colour to the place where it belongs. You have given me much to think about. And I do love the quotes:

    White and black are colors of power – Siri Buchfee
    C o l o u r is everything, yet black and white is more – Selma Bookfayrie

    Many hugs from across the pond. Life is good…. 🙂 🙂 🙂

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    • Dear Rebecca,

      you are so right, we all want to be individual with the colour sheme we like and oversee quite often that we are influenced by fashion. And those folks who believe they are not are most influenced by the colour of year etc.
      Looking back to the colours I loved and love now, it’s funny how it has changed. Of course, like all babies I liked red and then in the sixties I ran around with bright gay colours because I wanted to be accepted by the other hippies and now I like the shades of grey. It seems to me that we all went from primary colours in our youth to broken colours to end up with the achromatic colours in later life and shades of brown (which is seem in colour theory as a luminious shade of grey).

      With a big HUG xx
      from sunny Norfolk
      Klausbernd and his chirpy Bookfayries Siri & Selma 🙂 🙂

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    • Oh those wonderful sixties – I had a floppy hat, granny grasses and long hair. Fast forward to a few years ago, my husband and I were at a restaurant on Halloween. The waiters were in costume. Our waiter proudly told us that he had dressed up as a “hippy.” So from fashion statement to Halloween costume takes only a a couple of decades!! 🙂 🙂 🙂

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    • Dear Rebecca,
      it’s amazing, isn’t it, how everything we did as hippies was quite qickly integrated into the mainstream. Travelling to Katmandu – I had a great time there – the fashion, the literature … I just found a scarf of rainbow colours in my wardrobe from these times.
      Well, the French neo-structuralist philosopher Baudrillard calls our time “a time of acceleration” and that it is, indeed. How fast fashions change – and come back again. But on the other hand people of my age always used to argue in this way …
      Enjoy the weekend, here it’s really windy – 80 m/h – but we are used to it and actually it’s quite cozy inside
      LOVE & HUGS
      Klausbernd
      Greeting from the rest of the gang 😉

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  15. Hi Klausbernd!
    Das ist ein sehr feines Grau hier überall in den Bildern. Grau hat so viele Nivåer. Att hitta rätt inte så lätt. Jag tycker Hamburgkostumen lyckade totalt. Ich denke nicht, dass grått bürgerlichen Anstrich hat. Es ist im Licht wie alle anderen Farben auch – auf den Ton kommt es an – dann auch Klang. 1. sonst könnten wir es nicht sehen; 2. hur känns und 3. lautet es?
    Hoffentlich hat der Wind sich schon wieder gelegt und Du hast einen so hellen, mit weissen kleinen Flocken durchsetzten, wunderbar ruhigen, entspannten, erfreulichen, grauen Tag mit spannenden Gedanken wie ich.
    Dina`s Foto från Hvaler är toppen. Total schön och konstnärlig lyckad. Vad ska vi då gråta? Kram Ruth

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    • Sä trävligt ä höre fra deg – og tusen takk skal du ha, Ruth! 🙂 Ich liebe Hvaler und betrachte die Gegend dort liebevoll, auch durch die Linse.
      Herzliche Grüße vom Venusberg in Bonn! Jeg kjörer nä til BN-sentrum med min tdligere oversöster. 🙂 Bonn er ikke til ä kjenne igjen, jeg er ikke ofte i sentrum og hver gang er jeg forblöffet over alle forandringene.
      Ha det godt!
      Kram Hanne xo

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    • Guten Tag, liebe Ruth,
      wenn’s gestern grausig grau war, ist’s heute frühlingshaft gelb: die Sonne scheint, es ist windstill und richtig warm 🙂
      Naja, im engeren Sinne gibt es bei den beiden achromatischen Farben Weiß und Schwarz keine Nuancen, die wären dann Grau. Ich liebe ein helles Grau, aber kann mit einem dunklen Grau wenig anfangen. Das steht mir auch nicht gut. Aber, wie gesagt, wenn wir uns hier über Farben unterhalten, müsste man immer dazu sagen, wo diese Farbe auftreten soll oder nicht soll.
      Ganz liebe Grüße ins blaugelbe Schweden
      Ha en fin dag
      Kram
      Klausbernd
      Liebe Grüße auch von Siri und Selma, die gerade in der Sonne im Garten herumtollen 🙂 🙂

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  16. Also kommt es auf den Farbton an! Mit dem amerikanischen Bewusstsein harpert es gewaltig, die sollten mal deine Bücher neu auflegen!
    Hier in der Nähe gibt es ja den Dunkelraum, in dem man essen und trinken kann in totaler Finsternis. Die Wahrnehmung der Bedienung hat sich schon sehr gewandelt, wie man mir berichtete.
    Schönen Tag euch und gaaaanz vielen Dank für diesen großartigen Blogbeitrag.
    Morgen hole ich ein pazifikblaues neues Auto ab….(mein helllilanes gibt den Geist auf…)

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    • Guten Tag, liebe Pia,

      ich kann dir sagen, Siri und Selma lassen mir keine Ruhe, sie wollen demnächst auch über die bunten Farben schreiben – “demnächst!” versprach ich ihnen, aber jetzt erst einmal nicht, wir sind doch kein Farbblog!
      Der Farbton spielt bei den bunten Farben eine wichtige Rolle und speziell bei den kalten Farben, die im Schnitt eine größere Farbreichweite als die warmen Farben besitzen. In unserer heutigen Wahrnehmung nehmen wir den helleren Pol einer Farbe meistens als positiver wahr als den dunkleren Ton.
      Sehr problematisch sind auch die Farbbezeichnungen, die völlig uneindeutig sind. Was wir heute ROT nennen, hätte Goethe Orange genannt. Auch hier eine Verschiebung zum helleren Pol der Farben. Außerdem wurde immer wieder ein Experiment wiederholt (weil’s so einfach ist), man sagte Versuchspersonen sie sollen ein monochromes rotes Bild malen. Die Unterschiede, was hier als Rot gestaltet wird, sind enorm. Das verhält sich bei anderen chromatischen Farben genauso.

      Dass meine Bücher in den USA eigentlich überarbeitet werden müssten, ist klar. Aber das liegt an mir: Ich mach es nicht, denn Kluges wird da eh sofort gestrichen und für die USA genügt der jetzige Stand vollends.

      Viel Spaß mit deinem pazifikblauen Auto und GRATULATION 🙂
      Ganz liebe Grüße von
      Klausbernd und Dina, Siri & Selma

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    • Danke, noch zwei Fragen: 1. Kann man sich an Farben erinnern? Und 2. Bei deinem Buch über Farben ist die Druckfarbe Magenta und nicht Rot, warum ist das eigentlich so? (bei einem Retreat war ein Mann von der Telekom neben mir am Meditieren, die Monopolisierung von Magenta in der Telekomwerbung, da war er beteiligt….hat mich etwas aufgeregt!)
      Ansonsten kann ich sagen, die Beschäftigung mit Farben öffnet Welten, danke für deine Bücher!!!!!

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    • Liebe Pia,

      die erste Frage ist leicht mit JA zu beantworten. Man kann die Farberinnerung auch trainieren.

      Deine zweite Frage zu beantworten, wird die meisten Leser nun völlig verblüffen. Rot ist KEINE Primärfarbe, zumindest nicht, wenn man das physiologisch sieht. Die Primärfarbe ist Magenta, also ein Hochrot, das Goethe übrigens als das Rot bezeichnete, das die Steigerung aller Farben im Farbenkreis darstellt. Alle Vertrebraten besitzen Farbrezeptoren im Auge für die drei echten Primärfarben. Der Magenta-Rezeptor ist einer davon. Deswegen wird auch in CMYK gedruckt, was heißt Cyan (grünliches Blau = Primärfarbe Farbtezeptor 1), Magenta (kaltes Rot = Primärfasrbe Farbrezeptor 2), Yellow (entspricht in etwa dem, was wir als Gelb bezeichnen würden, Primärfarbe Farbrezeptor 3) und K für Schwarz (key colour, im Druck ist es effektiver K zu drucken, als es aus der Summe aller Flächenfarben zu erzeugen, da K besser und billiger Tiefe und Kontrast bildet). Allerdings was du gerade am Computer siehst, ist keineswegs CMYK, sondern RGB (die Grundfarben der Lichtfarben, wobei hier das R auch nicht das gewohnte Rot ist, sondern eher einem Orangerot entspricht). RGB kann nicht 100% in CMYK übertragen werden, deswegen sieht ein gedrucktes Bild stets anders aus als jenes auf dem Bildschirm, allerdings gibt es Annährungen durch CMYK-Kalibrierungen des Bildschirms.
      Ich erkläre das alles ausführlich in meinem Buch “Die Magie der Farben”, das leider wegen des aufwändigen Druckaufwands und der copyrights der Abbildungen nach 3 Auflagen nicht mehr verlegt wird (es kann jedoch noch bei mir bestellt werden 😉 ).

      Alles klar?
      Mach’s gut, grüß dire kiddies und erfreu dich am neuen Auto
      Alles Liebe
      Klausbernd 🙂

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    • Danke, das hat mich jetzt schon einige Jahre interessiert….bei Lippenstiften findet man/frau auch selten ein “richtiges” Rot, erklärte mir mal eine Douglasverkäuferin, es wäre sehr teuer……(das interessierte mich allerdings nicht so…nur wegen der Bühnenauftritte…)
      Das weiße Pferd sieht auch ein wenig grau aus.
      Liebe Grüße

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    • Liebe Pia,
      herzlichen Glückwunsch zum nagelneuen Auto! 🙂 Fährt es sich gut? Das ist doch immer ein tolles Gefühl und einen besonderen Geruch in einem Neuwagen, oder?
      Viel Spaß und große Freude damit und Happy Valentine’s Tag heute …. Uff, eigentlich mag ich solche kommerziell aufgezwungene Tage nicht besonders…;-)
      Sei lieb gegrüßt
      Hanne

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    • Liebe Hanne, der Geruch von Neuwagen ist mir wohlgekannt, da mein Vater ein Autohaus besaß. Das waren als Kinder unsere Spielsachen, wir saßen darin und verreisten die ganze Zeit bis ein Kunde kam….dann verzogen wir uns in die Werkstatt und schauten, was da so los war….
      Ganz herzliche Grüße zu dir nach Bonn! Deine Fotos sind soooo schön, die schwarz-weiß-Aufnahmen haben immer so etwas zeitloses….

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    • Liebe Pia, jetzt antworten WIR mal, die quietschvergnügten Buchfeen,
      bloß nicht weitersagen, in ein paar Wochen werden wir über Rot schreiben, was wir gerade vorbereiten, und da lasen wir doch, voll iiiiiiiiiiiiiihhhhhhh, dass Lippenstift wie Campari mit Läuseblut gefärbt ist.
      Habe ein tolles feines glückliches und entspanntes Wochenende
      und noch was: Schreibst du uns mal, wie du den Eco über die Städte der Phantasie findest. Das interessiert Masterchen SEHR.
      LOVE xx oo
      von Siri und Selma

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    • Nix mit entspannt, ihr lieben Buchfeen…morgen wird den ganzenTag in der großen Sporthalle geprobt…das besagte Buch findet sich schon auf dem Versandweg, die arbeiten wohl auch nachts bei Amazon…..jetzt schlummert ihr bestimmt schon und träumt etwas Schönes!
      Guuute Nacht!

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    • Guten Morgen, habe den Eco mal durchgeblättert, schön! Allein die vielen Abbildungen, unfassbar! Am Ende, das Aleph…und diese letzte Abbildung, ahhhh!
      Ein echtes “Gottesgeschenk” für unsere Aufführung in 5 Wochen, die Odyssee für 12 Töchter, die aus dem orientalischen Palast und zurück führen soll….
      Allerdings hat sich die 13. Tochter inzwischen dazu begeben. Sie haben Nummern und zufällig heißen die Mädchen auf Platz 1 und 13 beide Sarah….
      Höre jetzt auf, wird ja auch wieder sehr unverständlich…wir sind nach unserer ersten Probe alle sehr ergriffen und wirklich, der Pele-Ritual-Tanz ist sehr besonders!
      Liebste Grüße an die zuckersüßen Buchfeen!

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    • Guten Morgen, liebe Pia,
      der Sturm hat sich gelegt, die Sonne scheint, es ist warm und windstill.
      Umberto Eco macht einfach nicht nur kluge, sondern auch schöne Bücher, wie z.B. seine beiden Bände “Geschichte der Schönheit” und “Geschichte der Hässlichkeit” (die beide auch interessant für die Farben sind). Er schreibt dazu stets über Themen, wie jetzt über die mythologischen Städte, die mich interessieren.
      Danke für deinen Bericht 🙂
      Habe einen feinen Sonntag
      Klausbernd und Siri
      Selma schwirrt im Garten herum und Dina ist im Bergischen Land, aber sie lassen auch liebst grüßen 🙂 🙂

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    • Lieber Klausbernd, habe gerade beschlossen meinen Geschichtslehrern von damals keinen Vorwurf mehr zu machen….Eco findet das alles mit Mu und Lemuria und Thule usw auch sehr verwirrend…..las gerade über die “Wiederkehr des Heeres von Shambhala”…ach du große Scheiße!
      Habe jetzt leider keine Zeit mehr zum Lesen, die Bilder und die ganze Gestaltung des Buches sind so beeindruckend, allerdings vermute ich, dass Eco kaum so ein umfassendes Werk allein schaffen konnte….1 zu Null an Team-Eco würde ich sagen…
      Liebe Grüße und genieße deinen Garten!

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    • Liebe Pia,
      hier geht’s ja kunterbunt zu, obwohl das Thema Schwarz-Weiß war 🙂 Ich find’s gut.
      Das Problem mit den fantastischen Orten ist ja, das sie große Fantasten anziehen, die dann über das Fantastische fantasieren 😉 das wird dann fantastisch zum Quadrat.
      Wenn man eine Aufmunterung, etwas richtig zum Lachen braucht, muss man nur über das Bermuda-Dreieck, über Lemuria und am besten noch über Atlantis lesen 🙂
      Danke für den Bericht. Ja, ja, der Eco ist einer, der ein System hinter den Fantasmen aufzuzeigen in der Lage ist – nehme ich an.
      Liebe Grüße
      Klausbernd

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  17. Ihr lieben in Cley, (meine Nachricht, die ich noch nicht zu Enge geschrieben hatte, ist soeben verschwunden) also versuche ich es noch einmal. Es war ein grosses Vergnügen für mich euren phantastischen Bericht zu den Farben zu lesen. Mir gefallen auch die Schwarz-Weiss-Grau Bilder, ich finde sie sehr beruhigend. Grundsätzlich jedoch liebe ich es bunt und ich muss dabei an Afrika und farbigen Kleider denken, die die Menschen dort tragen und an die Fröhlichkeit, die sie austrahlen, obwohl sie es nicht immer so einfach haben. Bis bald und danke. L.G. Martina PS. Ich war unlängst an einer Beerdigung an der eine Verwandte von uns ein weisses Kleid trug, weil in Spanien/Portugal andee Regeln gelten als bei uns. Ich fand das noch interessant.

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    • Liebe Martina,
      guten Tag und was für ein feiner Tag!
      Weiß ist in einigen Ländern Trauerfarbe, speziell in Spanien, Portugal, Indien und in den meisten asiatischen Ländern. Es entspricht ja der Farbe der gebleichten Knochen der Toten.
      Die Farben sagen es: das arme Afrika beschwört die Fülle und der reiche Norden die Askese …
      Ganz liebe Grüße und noch einen feinen Tag
      Klausbernd und seine Buchfeen Siri & Selma 🙂 🙂

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    • Ich war unlängst an einer Beerdigung an der eine Verwandte von uns ein weisses Kleid trug, weil in Spanien/Portugal andee Regeln gelten als bei uns. Ich fand das noch interessant.

      – Vielleicht noch ein Erbe aus der Zeit, in welcher die Iberische Halbinsel von den Arabern (weitestgehend) besetzt war.

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    • Das ist eigentlich auch eine gute Erklärung, da Weiss und Schwarz ja auch auf den Propheten Mohammed zurückgehen sollen.
      In Ägypten sol Weiss auch eine strahlende Zukunft bedeuten. In diesem Sinn wünsch ich dir ein strahlendes Wochende.

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    • Liebe Martina,
      ich habe das auch gefunden. Stammt das von dieser Geschichte?

      Der Prophet Mohammed kam mit einem seiner Begleiter in eine Stadt, um zu lehren. Bald gesellte sich ein Anhänger zu ihm: “Herr! In dieser Stadt geht die Dummheit ein und aus. Die Bewohner sind halsstarrig. Man möchte hier nichts lernen. Du wirst keines dieser steinernen Herzen bekehren.” Der Prophet antwortete gütig: “Du hast Recht!” Bald darauf kam ein anderes Mitglied der Gemeinde freudestrahlend auf den Propheten zu: “Herr! Du bist in einer glücklichen Stadt. Die Menschen sehnen sich nach der rechten Lehre und öffnen ihre Herzen deinem Wort.” Mohammed lächelte gütig und sagte wieder: “Du hast Recht.” “Oh, Herr”, wandte da der Begleiter Mohammeds ein: “Zu dem Ersten sagtest du, er habe Recht. Zu dem Zweiten, der das Gegenteil behauptet, sagst du auch, er habe Recht. Schwarz kann doch nicht weiß sein.” Mohammed erwiderte: “Jeder Mensch sieht die Welt so, wie er sie erwartet. Wozu sollte ich den beiden widersprechen. Der eine sieht das Böse, der andere das Gute. Würdest du sagen, dass einer von den beiden etwas Falsches sieht, sind doch die Menschen hier wie überall böse und gut zugleich. Nichts Falsches sagte man mir, nur Unvollständiges.”

      Weißt du woher diese Überlieferung stammt?
      Mohammeds Lieblingsfarbe war übrigens Grün.

      Ganz liebe Grüße und ein feines Wochenende
      Klausbernd und seine quietschfidelen Buchfeen Siri und Selma

      🙂 🙂 🙂

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    • Wau, ich bin ja total gerührt von den Worten Mohammeds, aber nun frage ich mich, warum die Schiiten, die Ali als seinen Nachfolger haben wollten und den Sunniten, die Abu Bakr, Umar und Uthman verehrten sich bis heute bekriegen. Woher diese Überlieferung kommt, weiss ich nicht, aber ich werde mich mal bei einem Freund in Ägypten erkundigen. Vielleicht steht diese wunderschöne Gesichte im Koran.
      Es freut mich, dass die Buchfeen Sir und Selma gut drauf sind. Bis dann. L.G. Klausbernd:):):)

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    • entschuldige, lieber Klausbernd, wenn ich noch einmal störe, aber könntest du mir bitte sagen, wo du diese Überlieferung gefunden hast. Ein URL-Link wäre auch gut. Vielen und Dank aus dem regnerischen Tessin und l.G. Martina

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    • Liebe Martina,
      nur ganz schnell, sorry, ich habe Schwierigkeiten mit diesem Orkan, der nun schon seit über 24 Std. mit 132 km/h weht. Da muss ich ständig etwas sichern, aber es ist warm, bis zu 17 Grad, trocken und sonnig.
      Der Text stammt von “Treffpunkt Philosophie”
      http://www.treffpunkt-philosophie.de/philoservice/philosophie-als-lebenskunst/die-gerechtigkeit-oder-wie-schwarz-weiss-sein-kann
      Liebe Grüße vom wilden Meer
      Klausbernd und die angebundenen Buchfeen Siri und Selma

      🙂 🙂 🙂

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    • Lieber Klausbernd, das wird ja immer schlimmer bei euch! Ich hoffe fest, dass es keine grossen Schäden gegeben hat. Lieben Dank auch für den Link zu dem interessanten Bericht von Gudrun Gutdeutsch. Sollte mein Freund etwas Genaueres herausfinden zur Überlieferung über Mohammed werde ich dir berichten. Alles Gute Martina:)

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    • Mein Sohn Jonas spielt übrigens den Ali und mein Bruder Oli den Sultan in unserem Stück…ganz am Anfang sitzen Frauen in weißen Kleidern auf der Bühne, Rücken an Rücken, sie tanzen dann zu “Imagine” (Eva Cassidy)….am Ende tanzen sie zu “Lightning Strike” von Snow Petrol….
      ..das wird alles sehr cool, aber jetzt: Füße auf die Erde und aufräumen….Noch einmal liebe Grüße nach Cley und ins Bergische!

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    • lieben Dank für diese coole Info. Ich nehme an, dass mit “ins Bergische”, ich, die Martina gemeint ist. Ich wohne auf ca. 200 Meter über Meer in der Nähe des Langensees oder lago maggiore und so direkt in den Bergen ist das eigentlich nicht. L.G.

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    • Lecker, lecker liebe Martina, die Früchte auf deinem Blog-Foto, könnten wir als Hintergrundbild für die Szene “Schlaraffenland” gebrauchen….

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    • Nee, nee, liebe Martina,
      mit dem Bergischen ist das Bergische Land gemeint, das im Oberbergischen Kreis immerhin bis 800 m hoch ist. Hanne ist in Remscheid, wo ich auf knapp 400 m geboren wurde. Unter Engelbert II, Graf zu Jülich, Kleve und Berg, wurde von Schloss Burg (im Bergischen) das deutsche Reich im Interregnum regiert (nach Ermordung von Otto bei Schwelm, auch im Bergischen). Der berühmteste Graf von Berg war der Formel 1 Rennfahrer Graf Berge von Trips, der beim Training in Monza tödlich verunglückte und Kerpen in einer Gruft liegt.
      Hab eine schöne Woche
      Klausbernd

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    • Lieber Klausbernd, ich sehe ich habe wieder einmal total ins Schwarze getroffen! Ich habe nun aber die Karte zur Hand genommen und Hannes Gegend in Nordrhein-Westfalen angekuckt. Auch habe ich über Engelbert II dem Erzbischoff von Köln etwas nachgelesen und bin dabei auf die Konflikte mit dem weisen Staufenkönig Friedrich II gestossen, worauf ich wieder mein Buch “Allahs Sonne über dem Abendland” von Sigrid Hunke zur Hand genommen habe, weil mich diese Persönlichkeit sehr beeinduckt hat. Wahrscheinlich kennst du dieses Buch auch. Es freut mich, dass ich etwas über das Bergische Land und Leute lernen durfte. Grazie mille. L.G. Martina

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    • Guten Abend, liebe Martina,
      wir haben hier alles bestens überstanden, zwei Büsche wurden abgeknickt (Rosmarin & Lavendel), was nicht so schlimm ist, und die Dachrinne kam herunter, was ich schon wieder mit der Hilfe von Selma reparierte. Wir sind so etwas gewohnt, wenn auch 137 km/h – das war die Höchgeschwindigkeit des Sturms nach meiner Wetterstation – hier selten sind. Die regelmäßigen Frühjahrsstürme liegen meist eher bei 80 bis 100 km/h. Irgendwie finden wir das spannend und gemütlich, wenn alles klappert, pfeift und heult, die Türen verkeilt werden müssen und man die Notakkus auflädt.
      Danke für deine Nachfrage 🙂
      Wir wünschen dir eine rundum feine Woche
      Klausbernd, Siri und Selma
      Auch Gruß von Dina aus dem Bergischen 😉

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    • dann bin ich beruhigt und ich sehr ihr fühlt euch unter diesen stürmischen Bednungen sichtlich wohl. Übrigens unser Rosmarin scheint den Winter schon wieder nicht überlebt zu haben. Früher hatten wir während 3o Jahren denselben Strauch und in den letzten Jahren sterben sie jeden Winter ab.! Auch dir eine feine Woche und cari saluti Martina:)

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    • Liebe Martina,
      es ist ja schon erstaunlich, wie wir von achromatischen Farben auf die Kräuter kommen. Aber so erstaunlich auch nun wieder nicht, denn aus Kräuter wurden bis ins 19. Jh. hinein die meisten Färbemittel gewonnen. Mit Rosmarinextrakt wurden und werden heute noch immer Haare gefärbt. Es gibt da eine Kontroverse, ob Rosmarin blonde Haare dunkler oder heller färbt – wie dem auch sei, ich benutze Kamille, um meine Haare aufzublonden 😉
      Bei mir ist der Rosmarin etwa 40 Jahre alt. Die relativ milden Wintertemperaturen machen ihn nichts aus, aber jetzt verliert er bei den großen Stürmen immer große Äste. Das liegt daran, dass sein Wurzelholz morsch wird. Ich weiß nicht, ob das eine Sache des Alters ist.
      Liebe Grüße und eine angenehme Woche
      Klausbernd und seine munteren Buchfeen.

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    • Liebe Martina,
      das war letztlich damals nicht anders als heute: Die Grafen zu Berg besaßen den Erzbischof zu Köln als Kurfürsten. Und als der nicht spurte, wie sie wollten, wurden einer von ihnen einfach selbst Erzbischof und sicherten sich eine weitere Stimme als Kurfürst. Das war übliche Praxis. Das Bergische ist übrigens damit sehr gut gefahren, es war neben dem Hotzenwald das einzige Gebiet des deutschen Reiches, in dem es keine Leibeigenschaft gab. Wegen ihres Reichtums hatten die Grafen zu Berg das nicht nötig (man beutete andere aus – zwischen Köln und bis in die heutigen Niederlande hinein besaßen sie alles Land). Später begann hier die deutsche Industriealisierung. Remscheid, Hauptstadt des Mittelbergischen wurde “die Seestadt auf dem Berge” genannt, da aus Remscheid soviel nach Übersee exportiert wurde. Im Mittelalter waren übrigens “Zauberschwerter aus Solingen” berühmt.
      Heute sind die Städte des Bergischen ziemlich heruntergekommen.
      Liebe Grüße vom Meer
      Klausbernd

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    • Dear Lady Fi
      actually it’s not that complicated to visit Svalbard any more because there are direct flights from Oslo to Longyearbyen. But of course, if you are there it’s hard to get around (if you are not an explorer type of person – I mean a real one!). Easiest is by boat (icebreaker) or dog/motor sledges.
      Thanks for your comment
      Klausbernd
      Greetings from all of us
      Dina, Siri and Selma

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  18. Ich habe gerade gelesen, dass schwarze Kleidung den Betrachter auch misstrauisch machen kann.
    Ich zitiere: Wie die Sozialpsychologen Robert Kraut und Donald Poe herausfanden, achten professionelle Zollfander auf Faktoren, die nichts mit der Lüge zu tun haben: wenig Blickkontakt und Vermeidung direkter Anworten, dreckige Kleidung und vermehrte Handbewegungen. Schon schwarze Kleidung lässt Polizisten misstrauisch werden, wie die Psychologen Aldert Vrij und Lucy Akehurst von der britischen University of Portsmouth entdeckten.
    (Jack Nasher; Durchschaut, S. 18)

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    • Danke!
      Das finde ich ja spannend.
      Es kommt natürlich darauf an, wie alles zusammenpasst und was schwarz ist z.B. Anzug oder ausgebeulter Pullover und wie Kleidung, Gestik, Fahrzeug zusammenpassen. Ich passiere übrigens oft nicht nur die Britische Grenze im schwarzen Volvo und trage meist eine schwarze Lederjacke, aber bin wahrscheinlich zu alt, um kontrolliert zu werden. Wegen einer Wette, wie leicht Zollbeamte/Passbeamte manipulierbar seien, habe ich es öfters darauf angelegt, kontrolliert zur werden (das macht Spaß). Ergebnis: Mit den jungen Beamten ist das kein Problem, die fallen sofort auf alles rein und meinen noch clever dabei zu sein. Die älteren so ab Mitte 50 sind nicht so leicht manipulierbar. Ich trug dabei jedes Mal eine Kombination von schwarz und hellgrau. Ein Freund von mir ist Schauspieler und Regisseur. Er spielt ständig dieses Spielchen an Grenzen (da Reisen heutzutage fürchterlich langweilig ist und es ist auch eine gute Übung in Selbstdarstellung). Wenn er kontrolliert werden will, trägt er in Tat schwarz.
      Interessant ist vielleicht noch in diesem Zusammenhang: Blonde Personen werden als schöner, klüger, erotischer eingeschätzt als schwarzhaarige und das selbst in Ländern, in denen schwarze Haare die Norm sind. Das ist weltweit so. Engel werden deswegen meistens – ich glaube immer – blond gemalt. Da spielt natürlich auch eine gehörige Portion Rassismus mit hinein. Aber es wäre naiv, da gleich zu sagen “ich nie und nimmer!” solche Präferenzen wirken zutiefst unbewusst in uns allen.
      Schönen Abend
      Kb

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    • Bei Grenzen habe ich nur von dem Trick gelesen, dass man ein paar Jugendliche vorfahren lässt, da die eher kontrolliert werden als Erwachsene. Und der eigentliche Drogenschmuggler tarnt sich mit Business-Anzug und fährt unkontrolliert rüber. An der Grenze zu den Niederlanden wurde es wohl viel so gemacht.

      Obwohl an den Grenzen auch viel Schikane im Spiel ist, ein Cousin von mir wohnt in Lüttich und arbeitet in der Schweiz, ich glaube, in Basel.
      Die Grenzbeamten müssten ihn eigentlich kennen und trotzdem haben sie ihm schon mehrmals das Auto auseinander genommen.

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    • Blonde Personen werden als schöner, klüger, erotischer eingeschätzt als schwarzhaarige und das selbst in Ländern, in denen schwarze Haare die Norm sind.

      Zumindest das Hellblond der Niederländer und Skandinavier. Wenn sich jemand mein Aschblond ansieht, bezweifle ich doch sehr, dass dies als schön, erotisch oder sonstwas empfunden wird. Oder überhaupt noch als blond. Das Blond, welches man als blond empfindet, ist meistens gefärbt. Auch Engel sind imme rhellblond.

      Ganz davon abgesehen glaube ich nicht, dass man dies verallgemeinern kann. Ich kann (hell)blonde Männer gar nicht leiden, aber Frauen find eich es schön. Und andere mögen eben braunhaarige Frauen.

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    • Dear Sally,
      thanks for commenting.
      When I was standing in this landscape – the most northern litle islands of Svalbard, about 81 N – I felt great, lonely, and very small at the same time. Most of these pictures of this article are taken there, a place from which quite some expeditions tried to reach the North Pole.
      I wish you a happy weekend
      Klausbernd and his chirpy Bookfayries Siri and Selma

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  19. A post to dwell long by, in, amongst…Colours, black and white. Shades of grey and brown… We need them all, and you clever bookfayries enchanted me (with a little help of your Master and Dina of course) for a long time this evening! How shall I manage to wake up and go to work tomorrow? Sweet colourful dreams in black and white…

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    • THANK YOU!
      Such a GREAT comment.
      Are you awake now?
      Well, we never know anyhow … but if you see those colours of the rainbow you might be 😉
      And by the way: our Master told us that there was a huge eruption on the sun yesterday causing a cloud of electrons hitting our atmosphere tonight so we can see the amazing colours of aurora borealis. We are already excitet!
      Have a great weekend
      Siri & Selma
      Greetings from Dina and our beloved Master too

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  20. LL=large like, Dina! 🙂 wonderful and classy… black, white & all shades of grey have always been my favourite colors… 🙂
    “Elegance is always black.”(Françoise Giroud) – “No one is young after 50, but one can be irresistible at any age. If a woman is badly dressed, you’ll notice her dress, but if she is impeccably dressed, you’ll notice her.”(Coco Chanel)
    http://myvirtualplayground.wordpress.com/2013/08/24/lelegance-est-toujours-noire-elegance-is-always-black-francoise-giroud/
    * * *
    sunny greetings from Toulouse, France! have a serene day and a fine weekend! cheers! 🙂 Mélanie

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    • Dear Melanie,
      thank you so much for the quotes we really like! 🙂 and this link to your virtual playground (what a nice title!
      Oh dear, it’s raining here and cloudy. But we hope for a clear sky tonight to see the aurora borealis, we are enough north to get them tonight because of this big sun eruption yesterday. You are too far south to see them directly but there is a chance to see the reflection on high clouds.
      Have a fine weekend too
      Klausbernd
      Dina, Siri and Selma send their love

      🙂 🙂 🙂

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  21. Pingback: There is nothing else I can do! | closetoeighty

    • Wow, I am speechless 🙂
      I feel very, very much honoured – THANK YOU
      Even my Bookfayries are proudly smiling from ear to ear
      🙂 🙂
      Have a GREAT weekend
      and thanks again
      Klausbernd

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  22. Ah, I haven’t seen a more detailed analysis of black and white and grey before! Kudos to Siri & Selma. And to Dina too, fantastic photos 🙂 I am a huge fan of all three by the way. Have evolved from a predominantly beige palette to grey. Love their crisp starkness. And I am not male by any stretch 🙂

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    • Hi Madhu – quite female 😉 indeed
      thanks for your kind commentary. Well, actually we are four, THE Fab Four, of course 🙂 And we, the chirpy Bookfayries couldn’t write without our beloved Master. And as we helped our Master writing all his books about colour and even one about white and one about black (the book about black was quite a seller and ended up with three German and one Swiss publisher at the same time and the book about white was filmed in quite a funny way) we became colour freaks. We will go on writing about colours but first we will blog about other topics. Our secret: the next colour we will write about is red.
      All the best, have a happy weekend
      Siri & Selma, the chirpy Bookfayries

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  23. As always, your pics are very intriguing.
    There is a meditation method where one pictures all the chakras and their associated colors, the entire spectrum, (together they form white light), entering the body with each inhalation and then exiting as black mist with every breath that is ejected. Just an example of how white and black are associated with good and bad, even within an exercise as benign as meditation.

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    • Hi, dear Thorsaurus,

      the colours of the chakras like all colours in meditation are luminous colours (they follow the laws of additive blending). A real black doesn’t exist in luminious colours because black is defined as an absence of light (100% absorption). But to exhale a misty grey is cleansing and more so the so called Missfarben (miss-colurs > colours that are blended more than twice).

      White and black were always associated with good and evil but which colour is which changed in history and in different cultures.
      All the best and thanks for commenting
      Klausbernd and his chirpy Bookfayries Siri and Selma

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    • Thank you. Very informative. I guess that’s what puts the “black” in a black hole. 🙂

      On an entirely unrelated note, I was wondering if you folks participated in the global bird count last weekend. I ask only because I know you four live near the sea and on the GBBC submission map I witnessed a great deal of activity on the eastern coast of England. One of the best hot spots outside of North America.

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    • Dear Thorsaurus,
      Cley next the Sea, where we live, is called “The Mecca of Birdwatching” and one of the prominent spots of birdwatching in Europe (the oldest bird sanctury in Europe). Here the RSPB (The Royal Society for Protecting Birds) does the bird count. It’s not that easy here as we have 234 different species spotted here. Everybody visiting our nature reserve visitor centre get’s a list for twitching all the year round. The University of Cambridge takes part in the bird count here as well – especially migrating bird (all the year round as well).
      I suppose you are a birdwatcher, aren’t you?
      So happy birding
      Klausbernd 🙂

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  24. Weiß und schwarz sind also Farben der Macht – macht nix , die ganz in Schwarz gekleideten Vernissagen-Besucher nannten wir früher ‘Kulturatis’ – auch wenn es nur der Kunsterzieher vom örtlichen Gymnasium war… Grüße nach Eng(el)land Tobias

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    • Lieber Tobias,
      hier in England ist man nach böser, schwarzer Humor, man nennt sie “arty farties”, Die angepassten Möchtegernkünstler mit Glatze und ganz in Schwarz.
      Ganz liebe Grüße und Dank für deinen Kommentar, übrigens “Kulturatis” dieser Wort kannte ich noch nicht.
      Klausbernd
      Lieben Gruß von Eng(el)land auch von Dina, Siri und Selma

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  25. Lieber Klausbernd,
    danke für die erhellenden Worte, namentlich bin ich dir schonmal begegnet als Leser des alternativ-press Magazins ‘Ulcus Molle’, da lebtest du noch in Germany glaub ich, über Tarot hattest du glaub ich auch mal geschrieben, kann das? Dina, Siri und Selma? Harem – so wie der Rainer L. von der K1?
    Will ja nicht zu neugierig sein. Grüße an alle in Eng(el)land Tobias

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    • Hi, lieber Tobias,
      das ist ja verblüffend. Du bist einer, der mich aus einer weit entfernten Vergangenheit kennt, die mir heute fern ist, nicht weil ich sie ablehne, sondern weil ich keinerlei Beziehungen mehr zu Leuten aus dieser Phase habe. Bibi Wintjes ist ja tot und sonst weiß ich über die anderen von damals nichts mehr. Ja, ich war der, der über französische Philosophie, freie Liebe und Tarot schrieb – welch atemberaubende Mischung. Ich war auch der, der Rainer Langhans in seinem Harem interviewte, aber auch das ist bereits eine Ewigkeit her. Es ist schon eigenartig, wenn die Vergangenheit plötzlich auftaucht. Hast du auch im Ulcus Molle geschrieben?
      Aber jetzt halte den Atem an, wie klein die Welt ist: Hier am Ende der Welt in Nord Norfolk gibt es eine edle Galerie und Töpferei, die einer Frau aus Bottrop gehört und die Bibi Winjjes und sein Ulcus Molle auch gut kannte. Sie zeigte mir vor Jahren einen Zeitungsartikel, in dem Bibi und sein Ulcus Molle als eine der wenigen deutschen Aventgarde-Zeitschriften hoch gelobt wurde.
      Das provoziert ja fast zu der Frage, ob hier das Bloggen nur eine zeitgeistigere Form dessen ist, was wir damals im Ulcus Molle machten. Sag mal, war das Anfang der 70iger Jahre oder Endsechziger?
      Ja, das fragt sich so mancher, ob ich hier im Harem mit Dina und Siri und Selma lebe oder ob Siri und Selma Dinas und meine Kinder sind. Wie wär es denn damit, wir – Dina und ich – sind die Fantasien von Siri und Selma von halbwegs netten Eltern? Toll nicht? Das ist echt ein Geheimnis. In den öffentlichen Biografien wie im Who-is-Who und bei Wikipedia über uns wird diese Frage nie gelöst – nobody knows, selbst wir nicht 😉
      Liebe Grüße
      Klausbernd

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    • Lieber Klausbernd,
      als Sufi-Kenner könnten sie ja auch aus der Welt der Djinn’ kommen, in Ägypten würde das niemanden wundern
      (hier wäre das eine Diagnose :p )
      Liebe Grüße Tobias

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  26. … ja, ja, die verführerischen Djinns, oh holde Illusionen meines Herzens …
    Gute Nacht
    Der Sturm flaut ab und Siri wird mich gar liebst träumen
    Liebe Grüße vom Meer an den Niederrhein
    Klausbernd

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    • Wenn ihr so einen Djinn trefft bitte vorbeischicken, hier ist so ein Chaos, selbst die Kinder der Djinns müssen heute alles aufräumen…..
      Lust hin, Lust her….
      ……ach Gott, jetzt dreht sich wieder alles….
      ….

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    • Okay, wird gemacht.
      Meine beide Djinns sind gaaaaaanz ko, da wir gemeinsam über 6 Std. im Garten arbeiteten. Sieht jetzt megatoll aus. Nun ist alles GRÜN, BLAU und WEISS und etwas GELB.
      Viel WEISS wegen all der Schneeglöckchen 🙂 die wir lieben
      Okay, wenn sich die Djinns erholt haben, schicken wir sie in die Pfalz – wupp und schnupp und fidiknupp, schon sind sie da und sagen “JA, wir hören und gehorchen.”
      Habe eine schöne Woche
      Klausbernd und die liebklugen Buchfeen Siri und Selma

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  27. Guten Abend, liebe Peggy,
    hattet ihr es auch gestern so stürmisch und heute Wetter vom Feinsten?
    Für mich ist es ja so, dass es darauf ankommt, wo die Farben auftreten. Ich kleide mich gerne in Grautönen und bisweilen Schwarz, Weiß ist so nicht meine Sache. Darin sehe ich schnell wie ein Ersatz-Guru aus 😉 Beim Auto wählte ich schwarz. Aber mein Office ist gelb und Blau, eine Kombination, die öfter in meinem Haus vorkommt. Im Haus fände ich Grau und Schwarz ungemütlich depremierend, obwohl ich einen Hang zu den achromatischen Farben habe (allerdings erst seit ein paar Jahren).
    Dass du bunt träumst, zeigt, dass du eine gute Traumerinnerung hast. Witzigerweise habe ich einen Traum von dieser Nacht in Sepia erinnert, wie bei alten Fotos. Da war ich in einer orientalischen Stadt, in der alle verschleiert gingen.
    Ich habe den ganzen Tag im Garten gearbeitet und habe nun Bärenhungen. Jetzt wird fix gekocht und dann vom Gemütlichsten gelesen.
    Liebe Grüße und frohe Winterferien
    Klausbernd
    Dina, Siri und Selma lassen auch gar liebst grüßen

    🙂 🙂 🙂

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    • Liebe Peggy,
      irgendwie durchschaue ich meinen eigenen Blog nicht mehr, oh dear. Ich weiß, du hast kommentiert und das hierüber ist meine Antwort auf dich, aber meinst du, ich finde deinen Kommentar noch? Wenn ich nicht blind bin, ist der irgendwie verschwunden. Ganz komisch, hat nichts mit mir zu tun. Ich gehe jetzt auf die Suche.
      Schöne Ferien
      Tschüß
      Klausbernd 🙂

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    • Lieber Klausbernd, ja Gartenarbeit macht hungrig. Ich muss in meinem auch langsam mal Frühjahrsputz machen. Der Samstagssturm hat scheinbar das Frühlingswetter hergeweht. Dann werden wohl bald die Tulpen blühen…
      Ich kann mich tatsächlich oft morgens an Träume erinnern, vielleicht weil ich häufig unterhaltsam, leicht ins abstruse abdriftende Dinge träume. So etwas gibts wahrscheinlich nur in bunt 😉 aber Sepia ist natürlich auch sehr elegant.
      Unser Auto ist übrigens auch schwarz, ein Volvo. Das war der Kompromiss zwischen silberfarbenem Statuswagenfahrer und bunter Kleinwagenfahrerin 😉
      Ganz liebe Grüße, auch an Dina und die Buchfeen, Peggy

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    • Liebe Peggy,
      wie witzig, ich fahre auch einen schwarzen Volvo, das ist doch feines Understatement-Auto, isn’t it?!
      Der Inhalt der Träume und ihre Farbigkeit scheinen nicht in Verbindung zu stehen. Ich würde es eher anders sehen: Du erinnerst gut, also erinnerst du farbig und auch abstruse Träume. Ob eine oder einer gut Träume erinnert, hängt meistens damit zusammen, wie stark im alltäglichen Leben dessen Kreativität gefragt ist. Z.B. wer sich viel mit Kunst beschäftigt, wird eher seine Träume erinnern als ein strenger Rationalist, wie z.B. ein Buchhalter. Außerdem kommt es auch auf die Einstellung zum Träumen an. Ganz einfach, wer Träume wichtig nimmt, erinnert sie auch besser.
      Ich habe oft Träume, von denen ich nicht sagen könnte, in welcher Farbe ich sie erinnere.
      Ganz liebe Grüße von uns allen aus Cley und Bonn
      Klausbernd

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    • wie z.B. ein Buchhalter

      ____

      Buchhaltung ist sehr kreativ, wenn man es richtig anstellt. Der Entwurf von Finanzprodukten vermutlich auch. Was du meinst ist künstlerische Kreativtät.

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    • Um wie wie ein “Buchhalter” als Metapher des Erbsenzählers zu argumentieren, hast du wohl recht, wenn nach ‘meinst’ ein Komma stehen soll 😉
      Na, hast du heute wieder deinen Widerspruchstag? 😉

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    • Bei Buchhaltung geht es in erster Linie darum, die Kosten, Schulden und Gewinne so plausibel hin und her zu schieben, dass der hartgesottenste Finanzbeamte Tränen des Mitleids in den Augen stehen.

      Die kreativeste Phase des Jahres bricht bei meinem Vater im in der Zeit der Steuererklärungen aus. xD

      Bei Finanzprodukten geht es darum, die *Herausforderungen*, im Normaldeutsch Risken genannt, zu verschleiern.

      Also kreativ sind die Berufe durchaus. Aber ich weiß, was du meinst.

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  28. Im angry at my WP reader for not showing my this post! but I saw at another comment that there was issues.
    I find it very interesting how the colors connect so deeply to the emotions, maybe because our sight is our bigger sense.
    Long ago when I started to hear music, and I was going through amnesia and such, I remember how every song had its own permanent one color inside my mind, very flashy, now back to my developed mind, there are still colors, but many, they move and connect as the ideas flow, creating whole images, I find it very fun.
    Its great that now you can easily have both photos, full colored and black-white.
    Im not wearing white for a while, fearsome color indeed.

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    • Dear AuAu,

      well, WP is sometimes strange, very much so. Just click the Follow-button at the very end of the page again and then it will work again. I had the same problem.

      To connect sound with colour is called syneathetics and quite a lot of people experienced with it: they designed for example pianos which gave out a sound and coloured light. People who work with techniques to remember often combine sound or ideas with colours. For quite a lot of folks the days of the week are associated with different colours.

      White was and is a fearsome colour for many therefore the white shark, the white whale etc. In the beginning of “Moby Dick” the protagonist sees the white bones of the Pequot – Cptn. Ahab’s ship – which immediately reminds him on death.

      Have a happy week
      Klausbernd and his chirpy Bookfayries Siri and Selma, who associate colour with people

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  29. Surprisingly enough, most of my clothes have been in the subtle range of colors, often only black or white. I love both! When I do add color it tends toward earth tones, like greens, browns and deep oranges. I love Spring pastels but feel “off” when I wear them-conspicuous. I can’t explain it. Except that as a Cancer I am a water sign and inclined to things of the Earth. This was a great post. I often think many people don’t realize that black is just the conglomeration of all the other colors. It shows quickly when one adds bleach to a black shirt! 🙂

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    • Thank you very, very much for your informartive comment. I am a water sign too and I like to combine light greys with a shining green or brownisch orange as well. I didn’t know that water signs tend towards earth tones but there is no doubt about it I like all the shades of light brown too. By the way I am a double water sign – sun and rising – but I always thought I am an untypical one. Now I see from my colour preference I am very typical. Thanks for telling me 🙂
      Have a happy evening
      Klausbernd

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  30. Loved this post as always. Your key readings of white and black are exactly the opposite of any idea I have always associated these colors with. In my book of symbols, white represents innocence and purity, children, brides, the pope’s dress, a female body at its perfection because very few people can afford to wear white. Black is darkness, the color of Lucifer and the sin, dearth and mourning. Even in fashion, although I recognize that black is a very classy color, I have always thought that it is also the most wearable one because it hides lots of … body imperfections. Your post simply turns all the meanings upside down.
    As for grey, I’m ashamed to admit that it’s a color I have never acknowledged. I have always been a white/black type of person and, no matter what I did, after all these years, I still am. It’s a curse because I’m never in a balanced position …

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    • Good evening, dear Francesca,
      in nearly all these cultures where christianity was dogmatically spread your associations are right. In any monotheistic authoritarian male orientated society white was positive and black seen as negative. That has to do that men looked for enlightenment to the light above, to god above, to their minds. And above you find the sun, the white light. Then white became the colour of virgins, because (actually quite hard to understand) christians had a favour for virgins, meaning naiv inexperienced women (has to do with insecurity of their potency).
      On the other hand women found their enlightenment in the body (mater > matter) and the earth because the black mud brought fertility in Mesopotamia and the Nile area, where our culture came from. And, not to forget, that everything starts growing in the dark. These female symbolism was by far the older one and from the beginning of the Persian light mysteries to the Roman empire there was a competition between the worship of black idols like Isis and white idols like Mary, god & Co. Not before Constantin the “white gang” won and immediately demonised the symbolism of their competitors just by reversing it. If you study symbolism you see that the christian culture is a typical slave religion – as Nietzsche called it – a culture not at all creative and not having the inner power to create an own symbolism. And these christians went about with any symbolis as with colours just by reversing their meaning. And therefore we have got these two different evaluations of black and white.
      Actually I wrote several books about this change in the evalution of symbols (probably the most important change in the history of our culture) and especially of colour symbols which were from ancient times to the late middle ages by far the most important symbols.
      Well that was the culture history of colour in a nutshell – a bit short, sorry. But I suppose you got the gist.
      With lots of love to you and your whole family from
      Klausbernd
      and LOVE and HUGS from the rest of the Fab Four as well

      🙂 🙂 🙂

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    • Dear beloved Sophie,
      thank you very, very much for your kind commentary 🙂 we are sooo happy about. Great, that you enjoyed our shades of grey 😉 We will go on in this series about the colours. Red will be the next one – red like love & war 😉
      Love xxxxx
      Klausbernd & Siri Fairy from Cley 🙂 🙂

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  31. Dear Fabulous Four,
    I like this series about colors! 🙂 What is fascinating, at least to me, is that colors are not an absolute, they do not exist “per se” – they are only functions of which light wavelengths get absorbed by an object and which ones get reflected off of it, which are those that our brains interpret as colors. So, without light there is no color and, depending on the light temperature that illuminates an object at different times of the day, that same object can take on different tinges. Which is something that comes in very handy to photographers. 🙂
    Also of use to photographers are instinctual associations of colors with feelings/emotions that seem to be hardwired into the human brain: so for instance an image where the tones of blue/green dominate conveys a feeling of coolness, while one where yellows and reds prevail conveys a feeling of warmth. The photographer can therefore use light temperature to her advantage in creating an image that immediately conveys to viewers the feeling the artist wants them to perceive.
    Regarding B&W photography, one of the most influential books that revolutionized how to properly and consistently expose a photograph is Ansel Adams’s “The Negative”, where he explains the zone system, an exposure system that is still relevant today in the age of color photography.
    A big hug to you all!
    Stefano

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    • Good evening, dear Stefano,
      indeed, we don’t “see” colours, colours are a result of calculations done in the brain. This is physical and physiological side of colour, an electrochemical process following the key and keyhole principle. On the other hand colour has an emotional effect that is subconsciously triggered immediately when you perceive a colour. The Bauhaus people tried to express it in the metaphor of the gesture. Every colour has a different gesture: for example yellow is coming towards you whereas blue draws you into the background, what was used in the so colour perspective before Leonardo’s line perspective. Then the effect and associations concerning different colour has to do with analogies, as everything red has to do with fire, everything blue with water etc. and very important is the arousal potential of a colour too. Why is blue a cold colour? Because there is not much happening in your eye, that is very few rhodopsin is destroyed and therefore you have a low arousal potential. Yellow destroys a lot of rhodopsin, there is a lot happening in your eye, well, and movement means warmth. That means on another level you notice yellow immediately but not blue – a question of physiological action in your eye. And then history is important how we see colours. This all ends up to the meaning of colour which is, as experiments show, quite archetypal, but only quite not really because the surrounding you are living in is important too.
      But of course this all is “the suffering of light” as Goethe expressed it in his theory of colours.
      Anyway, thank you very much for your commentary
      With a bog hug
      Klausbernd
      Actually to understand colour you have to see on hand there is the physics of light and one other hand, as much important, the chemical processes of these big molecules in the 3 receptors of the eyes and how they work as a key. F.e. how these molecules react explain the light temperature. At least to my understanding one cannot explain light temperature as all our reactions to colour with the physics of light only.

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  32. Pingback: Weiss | Klausbernd Vollmar

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  37. denn ein reines Schwarz gibt es gar nicht.

    – Vor ein paar Wochen oder Monaten las ich auf Welt Online (?), dass es jetzt so ein tiefes Schwarz gibt, dass der Oberkörper wie ein Loch aussieht, wenn man es als Pullover oder T-Shirt trägt. Das ist eine recht neue Erfindung.

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  38. Wer an dieser Thematik interessiert ist, der kann am 11. Mai 2019 ab 14:10h ein Interview von unserem Master hören. Das gibt es im Hörfunk, Deutschlandfunk Nova, in der Sendung “Grünstreifen”, der Interviewer wird Thilo Jahn sein.
    Viel Spaß 🙂 🙂
    The Fab Four of Cley
    💃🚶‍♂️👭

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