Gurdjieff On the Beach

Ildolceniente_redGurdjieff On the Beach
Gurdjieff am Strand

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You wouldn’t believe it what heated arguments we had in our kitchen. Our dear Dina wanted us to praise the ‘sweet idleness‘ whereas our Master thought this too tame. He preferred a ‘praise of laziness‘. His point is “Laziness is much more provocative!” As they are still arguing we Bookfayries have to write now. It’s always on us, the poor little ones.  

Heijeijei, Krach gab’s hier, dass die Wände wackelten. Unsere liebe Dina wollte unbedingt ‘das süße Nichtstun‘ loben, Masterchen fand dies zu angepasst, er wollte ein ‘Lob der Faulheit‘ schreiben. “Faulheit ist provokanter!“, argumentierte er.
Da die beiden noch immer argumentieren, müssen wir Kleinfeinfeen wieder schreiben. Immer trifft’s die Kleinsten. Voll gemein!

I, Siri Bookfayrie, was searching quotes praising laziness or idleness. What a hard work and all in vain. Laziness like idleness is nearly always seen as negativ. We felt really revolutionary praising not-doing. Suddenly we remembered the Italian dolce far niente, the sweet not-doing which the American author Elizabeth Gilbert describes in her successful trashy novel “Eat, Pray, Love” in the first episode set in Rome. We Bookfayries prefer Oscar Wilde: “To do nothing at all is the most difficult thing in the world, the most difficult and the most intellectual.”  

Ich, die liebkluge Siri, suchte lange nach Zitaten zum Lob der Faulheit –  harte Arbeit war’s! Nix da, Faulheit wird fast durchweg negativ betrachtet. Da fühlen wir uns richtig revolutionär mit unserem Lob der Faulheit – oder doch nicht? Immerhin pflegen die Italiener vorbildlich ihr dolce far niente, das süße Nichtstun, das die Amerikanerin Elizabeth Gilbert in ihrem so grottenschlechten wie erfolgreich vermarkteten Roman “Eat, Pray, Love” in der ersten Episode in Rom beschreibt. Uns Feen sagt jedoch mehr der originell-kluge Oscar Wilde zu, der meinte: “Gar nichts zu tun, das ist die allerschwierigste Beschäftigung und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt.” Genau!

Bookfayriebeach

Who are you when you are not doing?” Our Master was asked this question by his Gurdjieff-teacher many, many years ago. So far he didn’t find out. May we ask you if you know who you are when you are not doing?

Wer bist du, wenn du nichts tust?” Diese Frage wurde Masterchen vor vielen Jahren von seinem Gurdjieff-Lehrer gestellt. Bislang hat er es nicht herausbekommen. Wir wollten euch gaaanz lieb fragen: “Wisst ihr, wer ihr seid, wenn ihr nichts tut?

Isn’t it ironic that G.I. Gurdjieff (1866?-1949) was one of the most busy spiritual teachers. Not only was he always doing but he also thought that meditation in private is a waste of time. You can develop only by doing your daily work as good and conscious as possible. Yet our Master was asked to think about not-doing. Do you understand this?

Ironischerweise war G.I. Gurdjieff einer der emsigsten Weisheitslehrer. Nicht nur, dass er immer tat, sondern er hielt auch die Meditation im stillen Kämmerlein für die Katz. Weiterentwicklung gibt’s seiner Lehre nach nur durch waches Tun bei der täglichen Arbeit. Dennoch empfahl Masterchens Gurdjieff-Lehrer, über das Nichtstun nachzudenken. Das soll nun einer verstehen …

ennegrammbooks

We read on our Master’s homepage: “I committed to the tight male way of a Gurdjieff group. To be accepted reminded me on the triple knocking of the monastery’s door. I was sent home again and again. First and foremost I learned in the 5 years: I am inapt, I don’t know a thing, and I am trapped in automatisms. I never believed this but as this group was highly elitist and was in need of a fool I stayed. The point was to feel that we were sleeping all the time. To break it we had to do what we hated most. This was opposite to the fashionable featherbrained positive thinking of that time. I liked that you have to fight your teacher and you are kicked out after 5 years. Like in Buddhism “don’t get attached” is one of the principles of a classic Gurdjieff-group.”

We recommend everyone who wants to know more about Gurdjieff his filmed autobiography “Meetings With Remarkable Men” by Peter Brook (one of our Master’s Gurdjieff teachers).  

Auf seiner Homepage schreibt Masterchen unter “Wer bin ich?” und “Begegnungen mit bemerkenswerten MenschenNorfolk – die harte Schule der Disziplin: Den streng männlichen Weg tat ich mir in einer Gurdjieff-Gruppe an. Das zeigte sich schon bei meinem Versuch, in die Gruppe aufgenommen zu werden, ein Vorgang, der sich mit dem dreimaligen Klopfen an die Tür des Klosters und vielen Abweisungen vergleichen lässt. In den fünf Jahren sollte ich vor allem eines lernen: Man kann nichts, weiß nichts und ist in Automatismen verstrickt. Ich habe das nie geglaubt, aber da es so schön elitär in der Gruppe zuging und sie einen Narren brauchten, blieb ich lange. Es ging darum, zu spüren, wie unbewusst man ist, und man musste immer das tun, was man am meisten ablehnt – völlig gegensätzlich zu dem Flachsinn des sogenannten positiven Denkens. Wie jeder Schüler wurde ich rausgeschmissen: ‘don´t get attached’ ist schließlich eines der Prinzipien klassischer Gurdjieff-Gruppen.   
Wer mehr über Gurdjieff wissen möchte, dem empfehlen wir die Verfilmung seiner Autobiografie Begegnungen mit bemerkenswerten Menschendurch Peter Brook (einer von Masterchens Gurdjieff-Lehrern).

Do you know?” asks Selma, “The Chinese call not-doing 无为 [Wu Wei] which is highly praised in Laozi’s “Tao Te Ching” and all the Taoistic scriptures. It means not to interfere. Do you think that’s a solution for sustainability? Anyway not-doing is better than getting nothing done with pain and misery!

Und wisst Ihr waaas?”, fragt Selma, “Die Chinesen haben sogar ein Wort fürs Nichtstun 无为 [Wu Wei], das in Laozis ‘Tao te king’ und in der gesamten taoistischen Literatur hochgelobt wird. Nicht einzugreifen, hm, was meint ihr, wäre das eine nachhaltige Lösung? Immerhin Nichtstun ist doch besser, als mit Mühe nichts zu schaffen – oder?

SiriSelmanew

 

By the way, as one should more often sit at the beach one should more often doing nothing as well.

Und übrigens, wie man öfter am Strand sitzen solle, sollte man überhaupt häufiger nichts tun.

Never do too much and happy doing
Aber nun Schluss und tschüss, wir sind ‘mal weg zum Nichtstun …
Siri
 and Selma, not doing

 ***

Blogging must be good for something 😉 therefore some advertising for our beloved Master. These are Klausbernd Vollmar‘s books about the Enneagram (Gurdjieff’s teaching):
Nun ein bisschen Werbung fürs Masterchen. Zu etwas muss das Bloggen ja nützen 😉 Bücher von Klausbernd Vollmar zum Thema Enneagramm  (Lehre Gurdjieffs):

– The Secret of the Enneagrams (Element publ. UK and USA), ISBN 1852309687 (available in 10 other languages)
– Das Enneagramm (Goldmann Vlg.), ISBN 3442121981
– The Enneagram Workbook (Element publ. UK and USA, and Sterling publ. NYC), ISBN 9780806903231 (available in 9 other languages)
– Das Arbeitsbuch zum Enneagramm (Hugendubel/Vlg. Neue Erde), ISBN 9789076274584
Das Enneagramm der Liebe (Hugendubel/Vlg. Neue Erde), ISBN 907627438x (in 5 weiteren Sprachen erhältlich)

siehe auch: http://www.kbvollmar.de/publikationen/artikel/enneagramm.html

 

© text and illustrations by Hanne Siebers/Bonn and Klausbernd Vollmar/Cley, 2015

228 thoughts

  1. Erstmal wünsche ich euch einen schönen Abend!
    Die Buchseite von Klausbernd gefällt mir sehr gut. Habt ihr sie neu erstellt? Sie gibt einen schönen Überblick!
    Ich kann am besten in der Badewanne nichts tun. Naja. Es ist eigentlich nicht Nichtstun. Ich entspanne mich nicht nur im heissen bis warmen Wasser, ich kann auch hervorragend dabei denken. In der Badewanne denke ich über meine Hausarbeiten nach und finde Argumentationsstrukturen. Ich denke über Kunstprojekte nach und finde neue Bilder. Ich finde das Nichtstun und Denken wichtig. Es gibt mir nicht nur neue körperliche Energie sondern auch geistige.
    Wenn ich nichts tue, dann bin ich ganz ich!
    Danke für die Gedanken zum Abend,
    ich verabschiede mich ins Nichtstun,
    liebe Grüße an euch vier von Susanne

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    • Guten Abend, liebe Susanne,
      da befindest du dich in bester Gesellschaft. Schon die alten Griechen entspannten fein in der Badewanne, wo sie wie Archimedes geniale Gedanken bekamen. Bei uns ist u.a. die Sauna der Nichtstun-Ort und Boot und Garten.
      Die Buchseite stellten wir zusammen aus Masterchens Homepage. Ist so fein übersichtlich, nicht?
      Dann genieße fein den Sonntag, Dina ruft gerade energisch “ins Bett!” Naja, auch ein beliebter Nichtstun-Ort …
      Alles Liebe von uns aus Cley und viele kreative Ideen
      The Fab Four of Cley

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  2. Gurdjieff was a flawed but extraordinary man, and it’s interesting that I’ve been reading about him here and there more often now than perhaps since the 1970s. So you’re definitely on to something. Maybe it’s the desperation of the times we’re living in, that more people are seeking alternatives to the brutal realities we see all around us. I respect their quest, and many even if not all, will find some crucial guidance in his teachings. I no longer care for masters or gurus, but that doesn’t mean I’d dare to invalidate what other people are doing. At least, it shows that some are still trying and that makes me happy. Thanks for this timely post. Best

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    • Well, well, Gurdjieff was very special. Nowadays it seems so far away when I was in such a group. I actually don’t like gurus neither and I didn’t years ago neither but this group was a meeting point of Cambridge people, interesting intellectual and artistic atmosphere. And now you would probably laugh, I liked Gurdjieff for having been a smoker and drinker 😋
      Thanks for your commentary, have a relaxed Sunday
      Klausbernd and the rest of the gang

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  3. Jetzt habe ich 3 Stunden gebügelt und dabei Fame TV-Folgen angeschaut, das war eine Zeitreise……Body Electric, and in time, and in time we will all be stars….wer hat an der Uhr gedreht?
    Diese heiligen Tänze werde ich noch in diesem Leben lernen, wenigstens ein wenig, die schmeißen mich nicht raus, ich nehme Siri und Selma mit, wenn da einer dumm kommt, gibt´s Feenzauber…
    Alles für das ko(s)mische Bewusstsein.
    Nichts tun ist super, es gibt nichts Besseres, Tänzer sind von Natur aus stinkfaul, wenn sie nicht tanzen. Wie Adler, ruhen sich die ganze Zeit aus, damit sie sich wieder bewegen können, wenn sie müssen…..
    Wenn wir nichts tun sind wir einatmen-ausatmen, von Natur aus glücklich, wir machen eine Pause, herrlich, es gibt diese verdammte 4 Dimension nicht mit dieser verrinnenden Zeit, die mich ganz schön ärgert von Zeit zu Zeit…
    Und überhaupt sind es nur noch 3 Tage bis zu den Osterferien, träum ich denn?!
    Dann kann ich ganz viel tun, aber mit dem Gefühl nichts zu tun, denn ich bin in keinen Zeitplan gebunden.
    So, hoffe das waren nicht zu viele idiotische Gedanken, schauen wir uns lieber diese schönen Fotos an und auch in der kleinen Hausbibliothek vorbei..
    Außerdem hätte ich gerne das Gurdjieff-Salat-Rezept und schließe mit dem Satz: Wenn du die liebevollen Töne triffst, kommt manchmal ein liebevolles Echo zurück, ne, wie de in den Wald rufst, schallt´s halt raus…no Garantie….
    Alles Liebe von Pia

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    • Liebe Pia
      Gratulation, dass du das mit Peters 90. Geburtstag gestern bemerkt hast. Damit hast du den Gurdjieffschen Aufmerksamkeitstest bestanden 👍💐 Masterchen hat uns Buchfeen dazu angeregt, das quasi als Peters Geburtstagsgeschenk zu veröffentlich. Aber wir können dir sagen, das war ein Stress … Nix nicht-tun! Es sollte selbst für unsere geliebte Dina eine Überraschung sein.
      Gurdjieff verklausulierte seine Lehre in Tänzen, den sogenannten movements, die ich extrem mindblowing fand. Sagte ich dir schon, für die besten deutschen movement-Lehrer halte ich meinen Freund Bruno Martin und seine Tochter.
      Ehre den Sonntag mot Nichttun.
      Liebe Grüße
      The Fab Four of Cley

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  4. What a wonderful post for me today. We are on a marvelous journey, which would signify, in our objective reality, activity, movement, planning, maps. Our mind would be at the height of activity. You have confirmed, once again, that our journey is much deeper, more profound. What are we when we are doing nothing? Ah, that is the best question – one that I will carry with me today. A big thank you and hugs to Siri and Selma for writing this post. Thank you to the Fab Four – hugs coming across the waters.

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    • Good evening, actually it’s after midnight here now, dear Rebecca
      I am not in this Gurdjieff-group any longer for more than 10 years now but I still think about who I am when I am doing nothing. “Thinking” is actually the wrong word. I see it more as a kind of koan like in Zen-Buddhism, you think about it for going beyond thinking.
      Our journey through life is so exciting, isn’t it? We are getting older and older and seeing more and more dimension of ourselves and our surroundings. I don’t follow teachers anymore nervertheless I learned quite a lot in this group without being able to put it in words (what a poor author I am 😉 )
      Lots of love 💖💞 and hugs
      Klausbernd and the rest of the gang who is just not doing

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    • P.S.
      Dear Rebecca
      This might be of interest to you as well, I just thought. G.I. Gurdjieff, C.G. Jung, and Rudolf Steiner lived more or less at the same time, had similar teachings, and quite some students who went from one to other. And teachers are human as well, they didn’t liked each other. There was much competition but they were united in rejecting Aleister Crowley who visited Gurdjieff in France but got thrown out by Gurdjieff himself. The most prominent Gurdjieff follower in America was Frank Loyd Wright who founded a Gurdjieff archive – mostly films. He was married to Olgivanna, the star performer of the movements.
      Hugs
      Kb 💞

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  5. Busy doing nothing.. a line of a song I think.. It does certainly take effort to just sit and be letting your thoughts wander. The beach is a great place for this I agree. Have a fabulous weekend the Fab Four. P.S I must check out master’s books.. 🙂

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    • Dear Chillbrook
      Is this actually a song line “busy doing nothing”? We only know of the singer Laury Anderson whose family are Gurdjieff-diciples and she is as well. If you, please, be so kind letting us know.
      Contrary to Gurdjieff’s books we hope that our Master’s books are easy to read.
      Thanks and have a happy Sunday
      The Fab Four of Cley

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    • Hi, dear Anneli,
      Siri and Selma surprise us too pretty often with such sweet little sayings. There is this German proverb “children and fools always say the truth”. Siri and Selma our proud being fairy-fools 👯
      Thanks for your kind words, have a relaxed Sunday doing nothing
      The Fab Four of Cley

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  6. In dieser traumschönen Dünenlandschaft läge ich jetzt auch gern herum, der Blick auf unendlich, die Gedanken auf Null…
    Für Siri notiere ich noch schnell ein paar meiner Lieblingszeilen zur Untätigkeit: “Selig die Stunden der Untätigkeit, denn in ihnen arbeitet unsere Seele.” (Turgenjew)
    Und tschüs! 😉

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    • Liebe Maren
      Habe herzlichen Dank für das feine Turgenjew-Zitat, das uns unbekannt war.
      Meer und Dünen sind Super-Orte, die geradezu zum Nichttun verführen.
      Wir wünschen dir einen völlig entspannten Sonntag.
      Hab’s schön
      The Fab Four of Cley

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    • Ja, liebe Veronica, da hast du wohl recht, nichts zu tun muss gelernt werden, oder besser noch, man muss sich dazu verführen lassen.
      Hab einen tollen Sonntag, liebe 💞💖 Grüße
      The Fab Four of Cley

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  7. Happy Birthday to Peter Brook! Good Night…das ist der schönste Blogbeitrag bisher, das will was heißen, denn die anderen waren auch sensationell gut! Hat mein Herz entschieden, kann man nix machen…….

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    • Wow, liebe Pia, ganz, ganz herzlichen 💖 Dank von uns. Besonders Siri und Selma sind völlig aus dem Häuschen über deinen lieben Kommentar.
      “Wer bin ich, wenn ich nichts tue?” soll ein Herzensöffner sein. You got it!
      Alles Liebe 💖💞
      The Fab Four of Cley

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    • Danke, danke, das war ja leicht!
      Heute musste ich der Liebe wegen wieder zu einer Konfirmation in die Kirche, die buckelige Verwandtschaft…hey, es tut sich etwas, Veränderungen, sie sprechen Sätze, von denen ich nicht zu träumen gewagt hätte.
      Simsalabimbambasaladusaladim…..
      Das Salat-Rezept, come on, wer könnte das wissen…

      Einmal schrieb ich eine Szene mit Baum und Prinzessin: Die Prinzessin schimpft den Baum, dass er ihr nicht antwortet, da antwortet der Baum: ich bin du!
      Wie habe ich mich da wohl gefühlt, als ich entdeckte, dass Gurdjieff diesen Satz auf das Grab seines Vaters schreiben ließ!
      Nicht so toll, das war gruselig, aber das ist ja schon ein paar Jahre her und verdaut
      Wie kann man Appetit auf einen Salat haben, den man nicht kennt? Na, wie geht das?
      Jetzt muss ich eben Salat üben, bis er so schmeckt, wie er soll….oder ist sein Geheimnis, dass er nicht schmeckt und man ihn trotzdem essen muss….
      So viele Rätsel!
      Noch einen ganz schönen Abend und ganz viel lieben Dank für die Infos und Bilder!

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    • Ja, liebe Pia, im Grunde sprichst du eine schwierige Frage an ‘wie kann man etwas lieben, das man nicht kennt’ und deine Salatmetapher geht ja noch weiter, soll ich den Salat essen, auch wenn ihr mir nicht schmeckt? Wann ist es gut, etwas abzulehnen, und wann hilft es, gerade das zu tun, was man ablehnt. Ich persönlich halte Gurdjieffs Lehre letztendlich höchst konservativ, denn er geht davon aus, dass man NUR am Widerstand lernt. Da ist etwas dran, aber auf der anderen Seite ist es mir zu christlich: Dieses Lernen durch Leiden, das einem doch die ganze Freude des Lebens verderben kann. Folgt man, ohne selbst bewusste Kritik zu üben, irgendeinem Lehrer, dann hat man den Salat und wie Bert Brecht so passend dichtete “kein Führer führt uns aus dem Salat”. Ich vermute, es ist völlig egal, was man tut, einzig das Bewusstsein, mit dem man es tut, zählt. Aber du sagst es ja selber, die ganze Sache ist rätselhaft und muss es ja auch sei , da es letztlich um Emanzipation – und besonders die vom Lehrer – geht. Als noch Esoterik in war, waren die Suchenden häufig von den wenigen Gurdjieff-Lehrern geschockt, die die affirmativen, unkritischen Abnicker immer sogleich aus der Gruppe schmissen. Es geht, wie du auch siehst, in dieser Lehre darum, man selbst zu werden und nicht wieder kindlich sich einem Vaterersatz zu ergeben. Das ist Unreife. Wenn ich mich recht erinnere greift Ken Wilber auch diese Frage auf. Da ich meine gesamte Psycho und Eso-Literatur verschenkte, kann ich dir jetzt nicht mehr genau sagen in welchem seiner Bücher. Aber seine Ausführungen darüber, wie reduktionistisch und regressiv sich oft gerade die verhalten, die sich der Erleuchtung nahe fühlen, haben mir damals sogleich eingeleuchtet. Ach und überhaupt dieser ganze Erleuchtungskram, der oft Tun am Falschen ist …
      Huch, jetzt ziehen mir Siri und Selma am Öhrchen, nicht nur da sie Hunger haben, sondern da sie auch meinen, dass Masterchen eine Quatschtüte ist und besser aufhören sollte, eben nichts tun.
      Liebe Grüße
      Klausbernd und der Rest der Meschpoke

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    • Danke, so viele Gedankenimpulse….in der Kirche, als sie einmal mehr zum himmlischen Vater beteten…erhielt ich eine sms von Sarah. Im Zug aus Leipzig lernte sie einen jungen Autor kennen, er meinte: Wir beide fahren nach Kambodscha…
      Der junge Mann schrieb “Das goldene Auge des Delfins” oder so ähnlich…sucht noch einen Verlag dafür.
      Es kommt mir so lange her vor, als ich dachte “Spirituellle”, das muss etwas Leckeres zum Trinken sein und Mystisch ist mit einem Bein in der Nervenklinik.
      Wenn Gott eine Ballettaufführung machen müsste, hätte er die Schwierigkeiten wie ich, es sind ja dieselben Menschen dabei.
      Stell dir vor er/sie will Kosmos machen…great deal, dass wir da noch mitspielen dürfen.
      Life`s a journey?!
      Ein paar Eso-Bücher stehen hier noch herum, aber Leben ist viel spannender….
      Herzliche Umarmung von Pia
      Dance, dance otherwise we are lost

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    • Dear JF
      What a kind commentary. Thank you very, very much. Now we go to bed with a big smile of our faces. Siri and Selma are so excited that they are still awake and giggeling on their bookshelves. They send you their very special fairy love 💞💞
      We wish you all the best, lots of love
      The Fab Four of Cley xx

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    • Dear Sally
      In a way you are right, one cannot do nothing. It’s quite absurd, doing nothing is doing something, isn’t it? But this absurdity is – maybe – the door to another dimension. At least we understand it like this.
      Thanks and have a happy day
      The Fab Four of Cley

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  8. I love this post! Still thinking about the question! I would love to visit Cley! It will be on my bucket list! I will probably have to find my own Cley close to home! 🙂 Thanks again for posting. I also love the photography.

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    • Dear Marland
      Thank you very much. We are sure there is a Cley for you and everybody just round the corner. We keep our fingers, wings, and toes crossed for you that you will find it. But maybe we even meet on beach here. You are very welcome to come to our Bookfayrie world. And as a fine photographer you would like it here, we are sure. Our beloved Dina always likes the exchange with other photographers.
      Oh dear, it’s nearly 3 o’clock. Now we go to bed doing nothing – besides snoring and dreaming.
      A great Sunday for you 🌞
      The Fab Four of Cley

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    • Dear Gallivanta
      You could it see it the other way round as well: surrounded by so beautiful beaches it is hard to do something.
      The problem with doing nothing is the definition of not doing. It’s the society around you which defines what is acknowledged as doing. In our society “proper doing” has to be profitable, it has to produce a surplus. Behind this kind of doing there is always an aim. For us not doing is aimless, you don’t do nothing for a reason.
      Enjoy the Sunday and thanks
      The Fab Four of Cley

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  9. What a beautiful, thought provoking post! I’d love to see “The Conference of the Birds” by Brook in Cley. Do you have a theater? Or maybe Open Air in the marshes? 🙂
    I have never seen it, it would be worth the trip:
    The sufi ­disciplines Gurdjieff adopted from the dervishes appear to have given a structure to Brook’s restless, questing spirit – which saw its greatest flowering, up until now, in his sublime The Conference of the Birds. In it, the hoopoe bird leads all the birds of the earth towards their master. Only 30 last the course. Brook is guarded about Gurdjieff’s influence. “This is something so rich that nothing would be more harmful than trying to ­encapsulate it in a few easy phrases.” What would mysticism be, after all, without its mystery?
    Have a lovely Sunday!
    Sarah

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    • Dear Sarah,
      you are right, when Siri and Selma asked me what I learned in the Gurdjieff group and what is the core of this teachings I couldn’t answer. It worked for me because I couldn’t understand it.
      We have a small dramatic society in Cley performing in the village hall just down the lane. But quite famous is Wells-next-the-Sea, just a 20 min. drive down the coast. The council invites avantgarde theater companies performing on the beach, the village green, actually everywhere. But I don’t think that they performed “The Conference of the Birds”.
      Coming back to Siri’s and Selma’s question, I got to know this heart moving Sufi literature of the middle ages like Attar’s “The Conference of Birds” which is a basic text for all the Gurdjieff disciples. Rumi is quite known but I prefer Nizami. Do you know “Leila and Madschnun”? I like the ambivalence of this literature, you never know is the sexual desire a metaphor for the desire for god or is it the other way round? These novels consist of ambivalent metaphors, an amazing flowery language and very romantic with a sad ending quite often.
      Did you read the story of Peter and his group in Africa “Conference of Birds” by John Heilpern?
      Thanks a lot for commenting 👍💐
      All the best
      Klausbernd and the test of the gang

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  10. Guten Morgen am Sonntag ihr Lieben in fernen Landen.
    Eure Seite erinnert mich heute, was mir meine Mutter (90 Jahre alt) über mich erzählt, als ich so den Start in die Schule schaffte. „Du bist oft gesessen, hast geschaut und nichts getan. Da habe ich dich gefragt, warum du nichts tust. Und du hast geantwortet, Mutti ich tue schon etwas. Ich denke.“ Grüße zu euch, Ernestus.

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    • Lieber Ernestus,
      vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar. Wir meinen, Denken kann Tun und Nichttun zugleich sein – oder? Aber was für eine clevere Antwort als Kind …
      Ganz liebe Grüße vom sonnigen 🌞 Meer 🌊🌊🌊🌊🌊
      The Fab Four of Cley
      Ein Post Scriptum von uns fröhlichen Buchfeen: Wie Denken Tun und Nichttun zugleich sein kann, so ist es im Grunde mit Vielem. Sollte für Tun und Nichttun das Bewusstsein entscheidend sein? Und natürlich die gesellschaftliche Bewertung.

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  11. What an absolutely lovely post and love the photos. I agree with all of you. To relax is healthy and it’s the business industries that turned ‘doing nothing’ into something negative, because if we do nothing for them, they won’t make any money. 😆 It’s all about prioritizing. If you worked hard, you need to relax and do nothing and by doing nothing is not a bad thing at all. When you have to do something that is important and you don’t do it, because you’re really too lazy to do it and the world would end because you didn’t do it, then that’s bad. LOL! But I can see even by taking these stunning shots, you weren’t doing nothing, but you had fun while doing it and that is also a kind of relaxing method. I love the drawing of Siri and Selma. Drawing is relaxing as well and you’re still doing something. Something worthwhile and beautiful, to make others smile and enjoy it. 😀 ♥

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    • Hi, dear Sonel
      You got it! Our Master likes these drawings because he just does them and having fun. Maybe the key is that he doesn’t want to produce something like art. A funny idea: Not doing is doing just for fun and maybe even without knowing that you are doing. Oh dear, that’s not what Gurdjieff was thinking of – but don’t follow teachers 😋
      We suppose you made an important point writing it’s all about priorities. We have to think about this … or not-think about it 😉
      Lots of love 💖💞💖💞 have a happy day
      The Fab Four of Cley

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  12. How I see it – Idleness is a bit of relaxation and deliberation whereby we rejuvenate ourselves – Laziness on the other hand has a tendency to become a way of life [ and many a parent’s basement has adult children in it to prove that theory]. 😉
    My very best wishes to the Fab Four of Cley – GP Cox

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    • Dear GP Cox
      It’s interesting how you differentiate between laziness and idleness. We have to excuse, as non-native speakers we have problems with those semantic subtleties.
      That laziness has a tendency to become a lifestyle is not only a topic of Siri (‼️) Hustvedt’s novel “What I loved” but we notice this in real life too. A dear friend of ours is drowning in a world of not doing and he feels very unhappy. He told us that after a while you get addicted to not doing and totally blocked for any doing.
      Well that’s the dark side of not doing – quite symptomatic for a certain kind of youngsters nowadays.
      On the other hand one has to be able to afford not doing. Maybe therefore only quite successful people are admitted in the Gurdjieff groups we know. If you see the list of people who had contact with Gurdjieff it reads like the Who-is-Who of the scientific and art world of his time. Gurdjieff became famous because of his followers like Poincare, Frank Loyd Wright, Catherine Mansfield, D.H. Laurence etc. Of course, those – but maybe only those – people can profit from times of radical not doing (whatever this means).
      We wish you a happy Sunday 🌞
      The Fab Four of Cley

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    • Thank you for this very helpful comment, dear GP Cox. You have put into words what I was not able to express! 🙂 I can assure you, we had some heated discussions about the controversy. 😉 It’s one of the drawbacks about not being a native speaker, but also very educating and inspiring.
      … Idleness is a bit of relaxation and deliberation whereby we rejuvenate ourselves … – This is exactly the point and also why I prefer idleness and the sweetness of doing nothing; you are taking a break from doing and by doing so you rejuvenate.
      Being lazy in the sense of not doing as a way of life can make you tired and depressive, as Klausbernd also describes a friend. .
      Or like Pablo Picasso said:
      “When I work I relax; doing nothing or entertaining visitors makes me tired.”
      Wishing you a good start in the new week!
      Dina and the rest of the gang x

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    • It is so pleasant to always receive such precise and intelligent answers to my feeble questions and remarks. Thank you, Dina and please pass this on to Klausbernd. You two are wonderful people.

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    • The feeling is mutual, dear GP Cox.
      Wishing you a wonderful evening,
      Big ****hug**** from the Four of us to you in
      sunny, gorgeous Florida, ❤
      Dina 🙂

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  13. Great quote from Oscar Wilde, and lovely summer photos of North Norfolk too. I am inspired to do nothing!
    (Not that it takes much inspiration…) But Ollie says I must take him for a long walk, so that’s my job today.
    Love from Beetley, Pete and Ollie. X

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    • Hi, dear Pete
      The sun 🌞 is shining, it’s warm and nearly no wind. Isn’t it the ideal time for not doing. And maybe it’s only a trick with this not doing, it’s a way of seeing. You can see walking Ollie as doing or not doing. It’s up to you 😋
      We love Oscar Wilde and his quotes and his clever decadence.
      Enjoy the Sunday walk with Ollie, have a great time
      The Fab Four of Cley

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  14. Liebe Selma, liebe Siri!
    Habe ich euch eigentlich schon einmal geschrieben, wie sehr ich eure Beiträge genieße und mich richtig freue, wenn wieder etwas von euch neu erscheint???? Und ihr dürft ruhig richtig stolz auf eure “Eltern” sein, die euch ja zu dem gemacht haben und machen, was ihr seid: Liebkluge Buchfeen! Und sagt eurem Masterchen ruhig mal, dass wir gern in seinen Büchern schmökern. Und dass wir nicht öfters am Strand liegen und Nichtstun, liegt einzig daran, dass wir das nur im Sommer im Urlaub tun können, wir nutzen ab dem Frühling eben den Garten dafür!
    Herzlichen Dank für den schönen Artikel und liebe Grüße aus Thrüringen!
    Eure Eva

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    • Liebe Eva
      was für ein toller, ❤️ lieber Kommentar! Da sind wir ganz gerührt und haben uns gleich an Masterchens 🚶 iPad gemacht, um dir zu danken und dir gaaaaanz viel Feenhauch 💫🌟 zuzusenden, hui da kommt er 🌟
      Wir sind ja mit Dina 💃 und Masterchen 🚶ganz zufrieden, obwohl, obwohl … Die tun immer so liberal, aber uns treiben sie oft an zu tun. Herumzulungern wird scheel angesehen, deswegen mussten wir einfach mal ein Lob des Nichtstuns schreiben. Und nun sind wir soooo froh, dass das so gut ankommt und uns Rückendeckung bei unseren Eltern gibt. Ha, das verblüfft die beiden!
      Masterchen, der übrigens ständig tut, ruft gerade aus dem Garten 🌷🌸🌹🌻🌺 “herzlichen Dank!” Damit meint er wohl, dass du in seinen Büchern 📖📚 öfters blätterst. Und da wir gerade beim Garten 🌱🍃🍂🍀 sind: ein toller Ort zum Nichtstun, außer wenn der Rasen gemäht werden muss. Aber wir wollen uns nicht beklagen, das bringt Taschengeld 💷💷💷💰
      So jetzt müssen wir flugs Schluss machen, du weißt, wir dann mal weg zum Nichtstun
      Tschüss und nochmal gaaaaaaaanz lieben Dank für diesen Kommentar, der unseren 👯 Tag machte
      Siri und Selma 👭
      Dina 💃 und Masterchen 🚶 lassen auch lieb 💞💖 grüßen
      P.S.
      Kennst du übrigens Masterchens Roman “Tantes Tod”? Ja, das ist der Ort, wo er uns in seiner Bibliothek 📚 entdeckte. Hmmm, wir 👯 machten auf uns aufmerksam durch nächtliches Verstellen der Bücher.

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    • Liebe Siri und liebe Selma, wahrscheinlich habe ich eine kleine Verwandte von Euch bei mir hier im Haushalt, nur das sie nichts versteckt, sondern mich ganz geschickt ablenkt, mich im Haus mal hierhin mal dorthin lockt, so dass ich dann vergesse, was ich gerade machen wollte (und dann fühle ich mich wie eine alte Frau und ich höre förmlich euer Cousinchen kichern…) So muss es sein, denn sonst hätte ich Euch schon längst geantwortet und “Tantes Tod” läge bereits bei mir hier auf dem Schreibtisch und müsste nicht erst noch bestellt werden! Aber so ist es nun mal und Ihr kennt es ja zur genüge von Euren Eltern, dass Euch alles in die Schuhe geschoben wird! Grüßt sie bitte von mir – und dass Eltern nerven, ist im Menschen- wie im Feenleben gleichermaßen so (sie meinen es ja “nur” gut)
      Ganz herzliche Grüße verbunden mit lieben Dank für den Feenstaub – da habe ich gleich eine Entschuldigung für mich, dass ich nicht saubermachen muss – ich könnte ja versehentlich den Feenstaub mit wegwischen 😉
      Herzlichst, Eure Eva

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    • Liebe Eva,
      endlich haben wir `mal Ruhe und können uns auf unsere Regale 3 und 4 und zurückziehen. Ich sage dir, hier war was los: Masterchen baute mit uns einen Holsschuppen im Garten fürs Kaminholz, aber wenn er nicht immer nur solch pädagogische Anfälle bekäme. Naja, so sind sie halt, die Eltern, sie denken es gut zu meinen, und bemerken gar nicht, dass wir es längst durchschaut haben, dass wir nämlich das leben sollen, was sie gern gelebt hätten. Das ist dieses “gut” – voll langweilig für uns. Aber Pustekuchen, da machen wir nicht mit, und aus süßer Rache verstellen wir Bücher, auch Manuskripte, Zeitschriften und wenn wir gaaaanz böse sind, wehren wir uns damit, Files unauffindbar werden zu lassen. Aber nur aus Notwehr …
      Klar doch, wohnen unsere Verwandte bei dir, die können übrigens auf Feenstaub hin und her reisen. Gut, nicht?! Kurz und gut, alle Kleinfeinfeen gehören zur gleichen Familie. Da gibt es die Buchfeen wie wir, die in Buchregalen ihr Wesen und Unwesen treiben, die Blumenfeen im Garten (die fälschlich oft kitschig bis zum Anschlag dargestellöt werden, die Armen), und irgendwie gehören diese nassen Wasserfeen, die Nixen, auch zu uns. Du erkennst unsere Familie daran, dass alle Mitglieder gaaaanz liebklug sind, schön natürlich und stets etwas sexy, aber das ist, ließen wir uns sagen, heutzutage politically incorrect. Wir schwätzen also öfters mit dem armen Humbert Humbert. Aber genug davon …
      Weist du, was wir auf deinem Wederwill-Blog gesehen haben? Nee, da kommst du nicht drauf …
      Du empfielst u.a. dort Ultravox, darauf ist Masterchen einst voll abgefahren.
      Huch, jetzt müssen wir schon wieder helfen, diesmal unserer lieben Dina, die uns fürs Buchsuchen braucht. Nee, da haben wir nichts verstellt, brauchen wir auch nicht, denn ihre ‘Ordnung’ ist derart chaotisch, dass JEDES Verstellen bereits ein Schritt auf Systematik hin wäre. Sie ordnet nämlich voll venusisch, nach Schönheit eben …
      Gaaaaaaaaaant liebe Grüße an unsere Cousinchen xxx
      Auch dir feinsten Feenhauch, besonders schön goldgelb zu Ostern
      Siri und Selma vom Stamm der Kleinfeinfeen, Familie Buchfeen

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    • Dear Eliza
      Well, the question is do you need to do or are you in the priviledged situation that you can afford not doing. Our dear Master 🚶 has retired and therefore it should be easy for him not to do. But it isn’t because he internalised that not doing is bad, very bad 👎👎
      But we Bookfayries 👯 help him to overcome this inhibition, we are his therapists 😀😄 and actually Dina 💃 as well.
      Lots of love 💞💖💞
      The Fab Four of Cley

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    • Presence is the crucial poin indeed. All the exercises you are offered to practice in such a Gurdjieff-group are awareness exercises. And isn’t it ironic that I had to practice theses exercises years later in a workshop for creative management for small businesses. But of course that’s no argument against those awareness exercises, it only shows that everything can be integrated in a postmodern economic system. Deep in my heart I believe that awareness is key to any action or not-action.
      Thanks again 💐 and have a relaxed week
      Klausbernd 🚶and the rest of the gang 👭💃

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  15. Lob der Faulheit
    Faulheit, jetzo will ich dir
    Auch ein kleines Loblied schenken,
    Käm es nur gleich aufs Papier
    Ohne lange nachzudenken
    Doch, ich will mein bestes tun,
    Nach der Arbeit ist gut ruhn.

    Höchstes Gut! wer dich nur hat
    Dessen ungestörtes Leben
    Wird – ich gähn – ich werde matt –
    Nu – so – magst Du mir vergebens,
    Daß ich dich nicht loben kann;
    Du verhinderst mich ja dran
    Gotthold Ephraim Lessing

    In diesem Sinne wünschen euch die Berlin Four einen faulen Sonntag.

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    • Guten Tag 🌞 lieber Georg
      Wir ❤️ lieben Lessing, sind echte Fans. Wir wohnten einst nicht fern von seinem Denkmal in Hamburg am Gänsemarkt. Hab gaaaanz herzlichen 💞 Dank, wie ignorant von uns 👯, aber dieses Gedicht kannten wir noch nicht. Irgendwie ließen sie das, wohl aus Gründen, unerwähnt in der Feenschule.
      Wir 👭💃🚶wünschen dir einen tollen Sonntag und auch 💞💖 liebe Grüße an Christine und gute Besserung 💐
      The Fab Four of Cley

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  16. Ich habe diesen euren Beitrag auch sehr genossen und mir kamen die Chinesen in den Sinn, die wir oft schlafend neben ihren Ständen angetroffen haben und mit “DEM DOLCE FAR NIENTE” offensichtlich bestens klarkommen, wie ich in meinem gleichnamigen Post geschrieben habe. Den Satz, dass man sich an nichts gewöhnen oder binden soll gefällt mir besonders und ist wahrscheinlich auch für das Nichtstun gültig. Noch recht viel Spass beim Nebeneinandersitzen und lieben Dank.:)

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    • Guten Abend, liebe Martina,
      Klar doch, auch ans Nichtstun sollte man sich nicht binden, sonst endet man noch unter der Brücke oder schlimmer noch in der Gosse. Meine Eltern hatten es immer mit der Gosse, “wenn du nicht fleißig bist, endest du in der Gosse”, so war ihr Mantra. Gosse fand ich blöd, aber unter der Brücke stellte ich mir als Teenager romantisch vor. In Stockholm lebte ich mal im Sommer 2 Monate auf der Straße und tat nichts, außer ab und zu ein wenig zu betteln aus Langeweile. Aber dieses Nichttun konnte ich mir nur leisten, da ich zuvor viel getan hatte. Zumindest ich musste erst einmal beim Nichttun große Ängste überwinden und Mechanismen. Wie war ich abhängig von Anerkennung z.B.
      Siri und Selma verführten mich dazu, das Nichttun wesentlich häufiger zu wagen. Ich sage einfach TV Interviews ab und wenn ich mit Siri und Selma mal ein paar Tage später blogge, macht’s auch nichts. Ich sprach eben mit einer Töpferin hier im Ort, die auch diesen Blog gelesen hatte. Ihr lapidarer Kommentar: “Alles ist eine Sache des Ausgleichs” Recht hat sie.

      Na, hast du jetzt mal deinem “bösen Nachbarn” eine geknallt? Echtes Tun, das oft Wunder wirkt (besonders wenn’s von ner Frau kommt)❗️
      💖💞💞💖
      The Fab Four of Cley

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    • Guten Morgen, lieber Klausbernd, es ist schön den Tag mit solch klugen Worten zu beginnen! Ausgleich, das ist es und ich werde versuchen diesen durchzusetzen, mit welchen Mitteln auch immer, sogar mit den von dir vorgeschlagenen!! Lieben Dank und eine Woche nach deinem Geschmack.:) Lieben Gruss Martina allein.:)

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    • Liebe Martine,
      ich kann den “Dem Dolce Far Niente” Artikel bei dir nicht finde, bzw ich finde die Suchfunktion nicht; oh dear, das hört sich en wenig wie einen Titel an – “die Frau auf der Suche die nicht wusste wo sie suchen sollte” ;-).
      Kannst du bitte den Link zu deinem Artikel hier posten, das wäre nett. Vielen Dank!
      LG, Dina

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    • Liebe Martina,
      entschuldige bitte vielmals meine späte Reaktion, aber wie du auch selbst schreibt; Ausschalten ist gesund. 🙂

      Dein Artikel ist eine tolle Ergänzung zu unsere Gedanken. Gerade las ich einen wissenschaftlicher Artikel (Hjerter aus Norwegen schickte den Link) über Faulheit und Klugheit, wie Klugheit durch Abschalten und Ausschalten gefördert wird. Darüber haben wir uns sehr gefreut und vor allem Siri und Selma sind hocherfreut über die positive Resonanz. Faulheit polarisiert sehr! Wie Klausbernd sagt, schreiben wir, dass wir nichts tun, finden es die Leser ok und reagieren nicht. Bei einem Lob auf die Faulheit sieht es gleich anders aus.
      Herzlichen Dank für deine Gedanken und Ideen!
      Viele liebe Grüße von uns Vier,
      Dina
      Ha en god helg! 🙂

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    • Liebe Dina, dieser Gedankenaustausch mit euch macht mir wirklich sehr viel Freude und es ist sehr interessant. Wenn ich das richtig verstehe, wird das Wort Faulheit als etwas grundsätzliches und negativ verstanden während sich nichts tun nur auf den Moment bezogen wird. Ich muss mir das noch genauer überlegen. Ich wünschen euch Vieren ein ganz schönes Wochenende mit viel Arbeit im Garten, wie bei uns!:) Buonissima giornata.

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    • Liebe Martina,
      ich glaube, die Semantik von ‘Faulheit’ und ‘Nichtstun’ ist, wohl stärker als bei den meisten deutschen Wörtern, von der Ideologie geprägt. Es ist die Bewertung, die die unterschiedliche Konnotation beider Begriffe ausmacht. Rein sprachlich schon ist ‘Faulheit’ als eigenes Substantiv viel grundlegender als das vom Verb abgeleitete ‘Nichtstun’ (es wird eine Bewegung verneint). ‘Nichtstun’ scheint mir der Ausdruck des Versuchs zu sein, das Pejorative der Faulheit neutralisieren zu wollen.
      Ich ließ das liebkluge Sirilein gerade in unseren ethymologischen Wörterbüchern ‘Faulheit’ nachschlagen. Im Indogermanischen war die Konnotation von ‘faul’ und ‘Faulheit’ weitaus pejorativer. Es schwang auch häufig eine sexuelle Bedeutung mit, so lässt sich der Vulgärbegriff ‘Fotze’ auf das Wort ‘faul’ im Sinne von Faulheit zurückführen.
      Kurz und gut, ‘Faulheit’ ist für mich der buntere, kräftigere Begriff als das eher farblose ‘Nichtstun’.
      Liebe Grüße
      Klausbernd

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  17. Ah, clever Siri and Selma doing all the work again. Such marvellous bookfayries, what would we do without them? And as for the question “Who are you when you are not doing?” the answer is simple. “I am being me”
    Love to all ❤ ❤
    Jude xx

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    • Dear Jude
      you are right we would be lost without our beloved Bookfayries 👭 we just love them ❤️💖❤️💖❤️💖 They inspire us, they produce a good mood whereever they are 😀😄😊 they help us in doing as well as they seduce us to not doing. In short YOU ARE GREAT dear Siri and Selma 👍👍👍👍👍 but you are GREAT 👍👍👍👍 as well, dear Jude 💞💖, to give Siri and Selma the praise they deserve. Thank you💐
      We 💃👭🚶wish you a relaxed week, lots of love 💞💖💞
      The Fab Four of Cley

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    • Dear Jackie
      thanks a lot 🙂
      Yeah, we had a weekend full of “nothing” – really relaxing 🙂
      And we wish you an easy, relaxing week
      the Fab Four of sunny Cley

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    • Good morning, dear Tina,
      what a great morning: sunshin, warm, and no wind 🙂 Ideal for doing nothing 🙂
      Especially for our dear Master doing nothing is quite a challenge. For Bookfayries it is much easier. And our beloved Dina is always busy. Quite a job to stop her! But now we run a training programme for our dear parents in doing nothing. First they have to learn to try hard doing nothing is the wrong way. Nothingness is just letting go, effordless, the easy way which is hard to do.
      Lots of love and have a week full of “nothing” and happyness
      Siri and Selma
      Greeting from Dina and our Master as well.

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  18. Wunderbare Fotos von eurem schönen Strand. Und der ist auch immer so leer’! Superschön. Da lässt sich die Faulheit so richtig schön ausleben. Faulheit ist ein Teil von mir, von daher bin ich, wenn ich faul bin, ganz einfach ich selbst. 🙂
    Liebe Grüße und eine entspannte Woche wünsch euch.

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    • Hallihallo, warm greetings from sunny Cley next the Sea 🙂
      Ach, wir können ja deutsch schreiben. Unser Strand ist eigentlich immer so leer, außer im August. Da gibt es einen Parkplatz und die Touris sitzen etwa 20m rechts und links des Parkplatzes auf ihren Klappstühlchen am Strand, trinken Tee und essen Süßes. Aber bereits nach 50m ist alles menschenleer. Wir kämpften lange dafür, dass bloß kein Geld in die Verbessung der Straßen hier investiert wird – und wir siegten! 🙂 Das hält Touris weg, da wir auch noch viele einspurige Straßen haben, besonders die mit Wohnwagen und Camper Vans (heißt das ‘Camping Fahrzeuge’ in Deutsch?) kommen.
      Uns scheint, auch von den Kommentaren hier, dass die meisten es schwierig finden, mit ihrem Bedürfnis nach Faulheit Kontakt zu machen. Und wir denken, jeder hat das – schon allein deswegen, da Materie träge ist 😉
      Auch dir liebe Grüße und eine prima Woche
      the Fab Four of Cley

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    • Das mit der Leere an euren Stränden ist wirklich bewundernswert. Ich muss es einfach immer wieder mal ansprechen, da ich es von hier nur aus dem Winter kenne. Die Campingfahrzeuge, die Du meinst, nennen wir Wohnmobile oder Campingbusse. Je nach Bauart. 😉 Sonnige Grüße nochmals.

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    • Ich weiß ja nicht, ob’s wirklich der Hauptfaktor ist, aber mir scheinen schlechte Straßen einen riesigen Vorteil zu haben, ja sie sind geradezu ökologisch wertvoll 😉 Außerdem liebe ich diese country lanes, da sie mich so fahren lassen, dass ich wirklich etwas von der Landschaft mitbekomme. Aber es gab auch hier Pläne, die Straßen zu verbessern, was nach Voraussagen aller Nature Groups das Ende der Idylle hier bedeutet hätte und den Verlust des Schutzes der EU als AONB (area of outstanding natural beauty). So kämpften wir gemeinsam mit all diesen Gruppen, dass keine Gelder in die Reperatur und den Ausbau der Straßen gesteckt wird. Das hat auch den Vorteil, dass man langsamer und entspannter fährt. Wir haben es hinbekommen, dass es z.B. in Norfolk keine Autobahn gibt.
      Huch, es zieht sich gerade zu. Wir hoffen auf Regen, da wir gerade Rasenverbesserer ausgesät haben, der Feuchtigkeit benötigt.
      Liebe Grüße vom leeren Strand 😉
      Klausbernd
      der Rest der Gang lässt auch lieb grüßen

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    • Good morning, dear Per Magnus,
      what a great surprise! Thanks a lot 🙂 Well, we really feel honoured.
      Are you in Weimar again or at home on Svalbard? We envied you because Svalbard was the place to to watch the solar eclipse. But it was quite impressive here as well.
      Thanks again and lots of love to you and your son
      the Fab Four of Cley

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  19. Ich bin ja der Meinung, dass es so etwas wie Nichtstun gar nicht gibt. Man tut doch immer irgendetwas, selbst wenn man am Strand sitzt und Seele und Beine baumeln lässt. Das schaut man aufs Wasser und erfreut sich an der Weite, an den rauschenden Wellen, dem weichen Sand, den Möwen oder freut sich einfach nur des Lebens. Nebenher ziehen doch auch immer irgendwelche Gedanken durch den Kopf. Nichtstun ist für mich eher eine Art der Entspannung, die Seele und Körper in regelmäßigen Abständen brauchen. Insofern ist dieses vermeintliche Nichtstun für mich kein Nichtstun. Faulsein steht da für mich schon auf einem anderen Blatt. Das bedeutet für mich, dass ich keine Lust habe, etwas anzupacken oder zügig zu Ende zu führen, weil es mir ganz einfach keinen Spaß macht.
    Wenn ich nichts tue, dann entspanne ich mich gewöhnlich bewusst und sammle neue Energien, um auch einmal meine Faulheit überwinden zu können.
    Wieder ein interessanter Post mit tollen Bildern. Mich würde ja interessieren, ob Masterchen dort am Strand gerade schlief oder irgendwelche weltbewegenden Gedanken wälzte? 😉 Geht er nun einer Art von süßem Nichtstun nach oder ist es doch Faulheit, der er nachgibt, weil zuhause eine wichtige Arbeit wartet, vor der er lieber an den Strand geflüchtet ist? 😀 😉
    Liebe Grüße schickt Euch die Silberdistel von der sonnigen deutschen Ostseeküste

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    • Hi, liebe Silberdistel,
      super!
      Hier schreibt Masterchen himself 🙂
      Zuerst zu deiner Frage, ich lag da einfach nur herum.
      Klar hast du recht, im engeren Sinne kann man nicht nichts tun wie man ja auch nicht nichts denken und nicht nicht kommunizieren kann. Das schrieben wir ja schon weiter oben. Aber sich mit dem süßen Nichtstun und der Faulheit ausreinanderzusetzen, halte ich für spannend. Zumindest war’s für mich wie eine Tür in neue Welten. Was mir sehr gefällt, ist deine Differenzierung von Nichttun und Faulheit. Heutzutage versuche ich, in deinem Sinne faul zu sein, indem ich nämlich versuche, nicht mehr zu tun, was mir keine Freude bereitet. Das ist jedoch jedes Mal so ein wenig Überwindung meiner strikten preußischen Erziehung, aber ich empfinde, dass Nichttun relativ einfach ist, aber der Knackpunkt ist die Faulheit, dass man einfach nicht macht, wozu man keine Lust hat. Siri und Selma erklärte ich es so: Nichts zu tun, ist nett , notwendig und heilsam, Faulheit ist eine Art revolutionäre Befeiung vom gesellschaftlichen Druck. Aber darüber habe ich noch nicht zuende gedacht.
      Auf jeden Fall vielen Dank, deine Differenzierung regt mich zum Denken an.
      Ganz liebe Grüße von Nordsee an die Ostsee
      Klausbernd
      In der pejorativen Bewertung von Faulheit, glaube ich, steckt ein ideologisches Konzept, das ich hinterfragen wollte. Vielleicht erklärt’s das besser …

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  20. Once again a brilliant post from the Fab Four! This is how I understand it: we can not relax from doing nothing. A lazybone can’t rejuvenate like someone doing yoga. I really enjoyed all the wonderful comments, thank you all! 🙂
    Next year I’ll retire – goodbye tension, hello pension!
    John

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    • Dear John,
      happy retiring. That’s really something you can look forward 🙂
      Our dear Master retired two years ago, since then he became our beloved Master, as he has more time for us, is much more relaxed, happy, and loving. We give him a great credit for turning down interviews and talkshows etc. (actually with a few exceptions, well …). He likes to see himself as lazy now, maybe to provoke. Doing yoga and to meditate is done for being more productive in the end, being lazy is a protest against productivity and at the same time makes people like him more productive. These are the complexities of life, as he explained. We can’t tell if he is rationalising or not, but we can see that praising laziness triggers lots and lots of communication he likes.
      He once said, in the end there exist nothing like truth in communication, meaning every communication is multi-dimensional and so ambivalent, but what maters is its effect. If you mention doing nothing hardly anybody reacts, if you say you are lazy everybody reacts.
      Now we hope that we explained our Master’s ideas in his sense – and you know why? Well, are hoping that he will increase our pocket money 😉
      Love from Siri and Selma, the chirpy Bookfayries
      🙂 🙂

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    • LOL, well, good luck with the pocketmoney then, you chrioy Bookfayries! 🙂
      I really like what your Master says: “in the end there exist nothing like truth in communication, meaning every communication is multi-dimensional and so ambivalent, but what maters is its effect. If you mention doing nothing hardly anybody reacts, if you say you are lazy everybody reacts.”
      You hve given me something to chew on, thank you!
      All the best, John

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    • Thank you so much for joining the conversation, John! And – don’t worry, I have silly fingers myself …
      Siri and Selma are very happy about the (financial) support. 😉
      Wishing you a lovely weekend, all Four of us
      Dina

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  21. Ihr lieben Fab Fours (wenn ich das mal so sagen darf),
    wieder so ein wunderbarer Post – ich bin wirklich froh, Euch gefunden zu haben. Zum Thema fallen mir zwei Lieder von einem meiner Lieblingssongwiter, dem immer noch viel zu unbekannten Julian Dawson. Mein Lieblingslied ‘Don’t just do something, sit there son’ gibbet konnte ich leider nirgends im Netz finden, dafür aber immerhin dieses hier, mit dem Titel ‘That’s why god made saturday night: https://www.youtube.com/watch?v=w65zEebYMhY&spfreload=10
    Liebe Grüsse aus dem Rheinland
    Kai

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    • Hi, lieber Kai,
      wusstest du, dass unser Masterchen auch Rheinländer ist, well, er ist zumindest im Rheinland vor den Toren Kölns geboren 🙂 Unsere liebe Dina lebte auch den Großteil ihres Lebens im Rheinland. Du siehst, wir haben einen Hang zum Rheinischen.
      Danke für den Link. Ehrlich gesagt, hatten wir von Julian Dawson noch nicht gehört, aber jetzt 🙂 Wir sind immer dankbar für solchen Austausch. Wir lasen gerade, dass, obwohl Julian Dawsons Engländer ist, seine Karriere in Deutschland begann und er wohl auch immer wieder mit deutschen Gruppen spielt. “Spannender Typ, sieht nett aus!”, meint Siri.
      Liebe Grüße ins Rheinland
      the Fab Four of Cley

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    • We absolutely agree: I am nothing when I am doing nothing and being nothing is the real freedom. That’s in our experience of this don’t get attached. Dina and our Master explained that it means don’t identify and may be most important: don’t identify with yourself.
      We have the feeling too that nothingness is the ultimate freedom and as long as we are thinking I am, there is no freedom.
      When Masterchen’s mother died about ten years ago she died very concious and calm. We ask her where she got this power from. Her answer was: “I know there is nothing afterwards and this nothingness makes me calm, no god, no heavens, just nothingness. Great, isn’t it?” That’s convincing and since that time we noticed that our level of angst/fear has drasticly gone down.
      Thanks for your wise commentary 😀😊😄
      The Fab Four of Cley

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    • Dear Bryan
      Wow, what a long post, we are impressed. Just the opposite to nothingness, “much-ness” 😋
      We like your playing with the levels of dreams and it’s quite clever how you advertise your blog here 👍 It worked, we had a look and without your commentary we would never have read such a long post, well a short-story 📖, we would say.
      Good luck 👍🍀
      The Fab Four of Cley
      👯🚶💃

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  22. Interesting post. In past eras people fled to convents or monasteries to find silence and solitude and to do nothing. However, nowadays this is seen as strange behavior and doing nothing often involves going to coffee bars with all the ambient noise to distract, or sitting at home doing nothing with the T.V. blaring in the background. Modern life consists of ceaseless striving and activity and we are in danger of elevating constant activity and distraction into the supreme goal of life, a far cry from the goal of peace and contentment that older and wiser minds sought in the past. However, to follow the latter course would be to admit that there is more to life than striving and activity, something most people are loath to do.

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    • Thank you very much, dear Malcolm,
      we absolutely agree with you. To our knowledge quite a lot convents and monastries offer a week or more of silence or comtemplation. And at least in Germany these weeks of silence are quite frequented exspecially by CEOs and other high rank managers.
      Here we notice how much people are dependent on noise and pseudo-communication: walking on the beach to the seals their eyes are fixed on the screen of their smartphones. And B&B guest complain about the silence and are happy if they have TV or radio constantly on in their rooms – even at night.
      A strange world, indeed! On the other hand more and more people coming who like the nature and they are different, they leave their phones and tablets at home. It seems to us that society is drifting more and more apart.
      Have a relaxed day
      the Fab Four of Cley

      🙂 🙂 🙂 🙂

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  23. I think there is a bit of confusion between not doing anything and doing what give you pleasure and let you enjoy life. If reading, watching movies, enjoy a day at the beach and doing whatever relax you the most means laziness, I’m the laziest person of the world and I’m pretty proud of it! 🙂

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    • GREAT! dear Francesca
      so we all can learn from you 🙂 Well, as an Italian you have il dolce far niente in your blood, we suppose.
      Happy laziness 😉 and all the best.
      Warm greetings to you and your family
      The Fab Four of Cley

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    • Good morning, dear Thorsaurus
      especially the Chinese WU WEI has this connotation of not enforcing one’s will on the world. We think not enforcing one’s will on the outside world is as important as not enforcing your will on yourself.
      Thanks and cheers
      the Fab Four of Cley

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  24. Ein wunderbarer Blog-Eintrag. Meine Stimme geht fürs “nichts tun”. Wenn ich nichts tue – was auch wieder gelernt werden will, wir haben es ja verlernt – bin ich noch lange nicht faul. :-))

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    • Hallihallo, guten Morgen,
      habe herzlichen Dank.
      Frohes Nichtstun wünschen wir dir, die heute faulen Buchfeen Siri und Selma 🙂 🙂
      Grüße auch von Dina und Masterchen

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  25. Thank you for this thought-provoking post, as well as the references to learn more about Gurdjieff and his ideas. (A good NYC friend speaks very highly of Gurdjieff and has participated in numerous retreats.) Jean & Alex & The Boids (who only seem to be doing nothing!)

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    • Hi, dear Jean, Alex & The Boids 🙂 good morning,
      on one hand I always thought “don’t follow teachers”, well the revolutionary heritage of my generation. On the other hand I was just curious. Interviewers always asked me what I liked in this Gurdjieff group. Well, I didn’t really know what to answer because I had and I still have the feeling that didn’t really understand what it was all about. I didn’t see it as esoteric but as quite practical. I would say I learned quite a bit there but it’s hard to put it into words. Very special were the movement sessions and, of course, those big feasts with the toasts to all the idiots (I was seen as a Zickzack-Idiot 😉 ). Movements made me stop thinking and this serious drinking brought out the best of me, I overcame my inhibitions. But now it’s past and I we live in different times.
      Thanks for commenting and have a happy day
      Klausbernd
      Warm greetings from the rest of the gang

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  26. Guten Morgen, heute bin ich früh dran, komme langsam wieder in die Gänge, die Schildkröten wachen auch gerade auf….
    Sag mal, liegst du einfach so faul am Strand herum, pennst du oder meditierst du?
    Was man vielleicht noch positiv erwähnen könnte: Die farbliche Übereinstimmung des Shirts mit den widerstandsfähigen, anspruchslosen Blümchen am Strand, ist natürlich genial, gerade beim Strandschlaf!
    An so einem vermeintlich einsamen Ort ist alles, hier ist vermeintlich alles und nichts…

    Gestern hat Oriana ein Bild mitgebracht, auf Schwarz hat sie eine Sonnenblume gemalt mit einer ganz dicken Knolle unten, daneben einen Regenbogen mit silbernen Streifen durchzogen wie ein Hügel oder eine Brücke.
    Ich fragte sie, ob es ein Berg sei, nein, das ist doch ein Regenbogen. Ja aber warum hast du den unten hin gemalt?
    Da ist sie erschrocken, hat sich fast geschämt, als hätte sie etwas falsch gemalt. Die anderen haben gelacht.
    Ich werde das Bild rahmen und aufhängen.
    Heute kommt sie wieder zum Tanzen, da muss ich ihr nochmal sagen, dass sie eine große Künstlerin ist!
    Herzliche Grüße von Pia
    PS Oriana ist 5

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    • Liebe Pia,
      wir mussten ja eben grinsen, als wir deinen Kommentar lasen, plötzlich wurde uns klar, dass du wie in der Sufi-Tradition ebenfalls immer Geschichten erzählst und dann dein Wissen in Körperbewegungen umsetzt. Das liebkluge Sirilein meinte kichernd, du seist die neue Generation von Gurdjieff-Lehrern, die nicht einmal wissen, dass sie welche sind. Das würden wir als einem ziemlich hohen Bewusstseinsstand ansehen!
      Ich habe am Strand gepennt. Auf diese farblichen Übereinstimmungen achten Dina und ihre Helferfee Selma immer sehr. Ich kann mich noch erinnern, sie kauften mir extra für solche Fotos diesen traditionellen Norfolk-Smog.
      Übrigens hat ja Oriana (wer hat sich denn diesen verrückten Namen ausgedacht, armes Kind) recht, Regenbogen gibt es natürlich auch unten (bei den Antipoden) und wie jede echte Künstlerin macht sie das Unsichtbare sichtbar.
      Liebe Grüße vom Meer
      the Fab Four of Cley

      🙂 🙂 🙂 🙂

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    • Heute mache ich wieder alles gleichzeitig, z.B. Orianas Name googeln…da gibt es eine Händel Oper, das muss ich ihr erzählen, vielleicht findet sie Trost….
      Schönen Tag!

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    • ..und Siri, das mit dem Gurukram behalten wir schön für uns, sonst kann ich hier dicht machen. Die wollen doch tanzen lernen, fürs Lieben lernen bezahlt mich doch keiner…
      Ferien..herbei….
      Noch eine ganz schöne Woche allen, viele gute Ideen und gaaaaaaanz viel Langeweile!

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    • Na, Ehrensache, klar doch, dass mit dem Gurukram bleibt hoch geheim. Sirilein und Selmchen legen einen Feenzauber darüber, das keiner nix davon weiß. Versprochen!

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    • Ferien!…in Orianas Familie waren Sophia, Gloria und Lisa schon an die Cousinen vergeben, man kann nicht wissen, welchen Eingebungen die Mutter folgte bei der Namenswahl.
      Übrigens wird gleich ganz 2016 Das Jahr des Tanzes, endlich!
      Vielen Dank nochmal und jetzt werde ich schauen, wann der nächste heilige Tanzkurs stattfindet.

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    • Guten Morgen, liebe Pia,
      iiiiiehhh, voll blödes Regenwetter und kalt.
      Solltest du zu Bruno und Nana gehen, bestelle ihnen liebe Grüße von Hanne und mir.
      Liebe Grüße
      Klausbernd 🙂

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  27. Liebe Siri, liebe Selma,
    eure Bilder (vor allem das von eurem netten Masterchen am Strand liegend) und eure tiefgründigen Worte vom “Nichtstun” rufen bei mir doch, na wie soll ich sagen – wehmütige (nein, ich bin jetzt nicht nett, neidische) Gedanken hervor. Daher geh ich jetzt mit meinen “Nichtstuenden” Vierbeiner spazieren, um meinen Frust mit Bewegung in der schön warmen Frühlingsluft abzuschütteln! Wohlwissend, dass ich ihnen (meinen Vierbeinern) ganz, ganz viel Freude damit bereite! Schöne Grüße aus (dem strandlosen) Österreich!

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    • Na, liebe Silvi,
      nicht neidisch sein, dafür hast du doch die Berge. Ist doch etwas!
      Die Vierbeiner sind gute Lehrer für Nichtstun, für sie ist der Rhythmus Tun und Nichtstun natürlich, oder? Wir haben hier keine Vierbeiner, sondern eitles Federvieh, das durch den Garten stolziert.
      Danke und liebe Grüße vom sonnigen Meer
      Siri und Selma, voll relaxed
      Dina und Masterchen, voll busy

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  28. When despair for the world grows in me
    and I wake in the night at the least sound
    in fear of what my life and my children’s lives may be,
    I go and lie down where the wood drake
    rests in his beauty on the water, and the great heron feeds.
    I come into the peace of wild things
    who do not tax their lives with forethought
    of grief. I come into the presence of still water.
    And I feel above me the day-blind stars
    waiting with their light. For a time
    I rest in the grace of the world, and am free.

    Take Wendell Berry’s poem above! It says a lot of things but also makes a good point for the need to ‘rest in the grace of the world’ . I’d say many people think of doing nothing in that way. Doing nothing is no more doing nothing really than sleeping is….it is really recharging one’s physical, emotional and spiritual batteries!! It is necessary and should not be neglected!! Enjoy the beach!!!! Listen to the conversation the sea has with the shore!! Doing nothing!! Sweet!!!

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    • Dear Judy
      Thanks for this poem by Wendell Berry.
      You are right, dping nothing is recharging batteries and we think that laziness is a kind of revolutionary statement. Quite different those two …
      All the best
      The Fab Four of Cley

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  29. “Sitting quietly,
    doing nothing,
    spring comes,
    and the grass grows by itself” …
    Such a lovely post!
    The list of books by your Master is very long, he seems to do a lot! 🙂

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    • Hi Steven,
      here writes the Master himself. Well, that’s a kind of dialectic …
      I have my phases …
      Thanks for the poem. I like especially this last line “the grass grows by itself”.
      Enjoy
      The Fab Four of Cley
      Greetings from rest of the gang

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  30. Great photos as always!
    A quote by Jerry Seinfeld:
    “I am so busy doing nothing… that the idea of doing anything – which as you know, always leads to something – cuts into the nothing and then forces me to have to drop everything.”
    Happy Easter to you four, wish you all the best, – doing nothing..?

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    • Dear Hans,
      what a great quote! We love it 👍
      No action planned at Easter. But actually Siri and Selma are always busy 👯 as fairies are.
      We wish you a sunny 🌞 Easter
      Ha en fin dag og månge takk
      The Fab Four of Cley

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    • Good morning, dear Otto,
      we were contemplating of blogging fortnightly. Our dear Master is the lazy bone whereas Dina is just the opposite, always busy, and we Bookfayries are just inbetween. We don’t think that something will change, well, never change a running system, a kind of laziness as well …
      We wish you happy Easter and happy running
      The Fab Four of Cley

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  31. Hallo Ihr Lieben,
    also ich habe mit dem Nichtstun keine Probleme. Wobei ich “tun” mit “arbeiten” gleichsetze. Z.B. am Strand sitzen und den Wellen zuschauen würde ich nicht als nichts tun bezeichnen, denn selbst mir gelingt es nicht, mein Gehirn ganz auf null zu schalten. Ach ja, noch der Hinweis: ich faulenze nicht ständig. 😉 Gerade jetzt, wo auch bei uns der Frühling ausbricht, kommt ja auch wieder die Gartenarbeit. Und auch mein Radeln, das jetzt wieder so richtig anfängt, kann manchmal (fast) in Arbeit ausarten. 😉
    Liebe Grüße aus Texas Hill Country, wo jetzt die Frühlingsblumen anfangen zu blühen,
    Pit

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    • Hi, du Lieber,
      ja, so sehen wir das auch: nichts tun = nicht arbeiten. Und sollen wir Buchfeen dir etwas verraten, hoch geheimes Buchfeenwissen, psssssst! Dina und Masterchen sind besonders völlig untalentiert im Nichtstun, volle Versager, deswegen schreiben sie auch darüber. Hmmmm …
      Hier verblühen nun die Daffodils allmählich, um all den anderen Blumen Platz zu machen, denen aber zur Zeit die blühenden Obstbäume den Rang ablaufen.
      Dann fröhliches Radeln, but don’t overdo it
      Liebe Grüße von der Küste Nord Norfolks und frohe Ostern!

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    • Hi DDD
      funny from Dina to Dina – and you wouldn’t believe it our Dina was quite often in Florida, even for longer.
      Thanks for liking our posts
      Happy Easter 🙂
      The Fab Four of Cley

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    • YES! 🙂 🙂
      Thank you sooooooooooooooooooooooooooooooo much and much more
      And now we will get more pocket money 🙂 🙂 1 extra fairy brownie point can be exchanged to 5 Pound Sterling increase of pocket money per week YES!
      Happy Easter
      Siri and Selma
      and our busy parents

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    • We now have our own cozy book room with many shelves and even a small desk. Dina and our Master were so kind to furnish a little spare room for us. Here we forget the world and drown into novels.
      You see, we moved from the shelves 3 and 4 to here between colour theory and Nordic literature. And we have some shelves for own growing book collection.

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  32. Siri & Selma, you look fabulous doing nothing! But I don’t think you look like a lazy pair on the beach. 😀
    Being lazy is the smartest thing you can do. Here comes a Norwegian pledge for lazinees; “Be lazy and smart!”
    http://www.visma.no/blogg/det-er-lov-vaere-lat-og-smart/
    Snowy greetings from Oslo, it’s chaos everywhere because of all the snow. I’m hanging around at Gardemoen since 10 hours waiting for my flight , good thing I brought my pillow and a good book!
    Ha en fin helg, alle fire!
    Hjerter ❤

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  33. Dear Hjerter xxx
    we just try all our fairy and faerie and even fayrie fayry magic to make your flight take off soon.
    Which book are you reading?
    We are just reading one of the best novels we have read for a long while: “Orkney” by Amy Sackville.
    We are wishing you a very happy Easter
    Ha en fin helg akso (stupid notebook, no Norwegian keys, well yes, but not comfy to write)
    Lots of love xxxx
    Siri and Selma
    Dina and Masterchen send warm greetings as well, they are cooking – at least! We are so hungry!

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  34. Ihr Lieben Fantastischen Fab Four,
    gerade habe ich recht entsetzt gelesen was Wikipedia über Faulheit schreibt Das es sooo abwertend gesehen wird, überrascht mich. Darum genemhige ich mir einen Feierabendbier und lege die Beine hoch. 🙂
    Vielen Dank für die sehr anregende Gedanken, wieder einen tollen Artikel mit schönen Fotos.
    Liebe Grüße, Jürgen

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  35. My dear Fab Four,
    I believe, idling is a state of mine, an attitude. Even if you don’t idle all the time, and who can, you can still be an idler at heart, secure in the knowledge that idleness is close at hand. Your lovely post ist a fine reminder of the pleasures found in simplicity. As Oscar Wilde said, doing nothing is hard work. The Protestant work ethic has most of us in its thrall, and the idlers of this world have the odds stacked against them. Sitting next to you on the beach works like an antidote to the work-obsessed culture which puts so many obstacles between ourselves and our dreams. 🙂
    My dream was to spend Easter in my stuga, but then the weather changed so drastically I’ve decided to stay in the city.
    God helg! 🙂
    Kram, Annalena

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    • Good afternoon, dear Annalena,
      yes, the Puritans spoiled all the fun. Martin Luther was much more relaxed than Oliver Cromwell was. Puritanism influenced not only the English society for an amazingly long time and actually the Calvinists in Switzerland were not much better. Do you know that before the Reformation about every third day was a holiday – at least on the continent. After the 30 Years War the societies had to change to a higher effectivity.
      Here the weather is grey, warm, and windy. We will have a cozy day staying inside. Have a cozy weekend in lovely Stockholm and happy Easter holidays
      the Fab Four of Cley

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  36. Dear friends,
    I just found this quote in my daily newspaper and thought I’d share it with you;
    “Let us be lazy in everything, except in loving and drinking, except in beeing lazy” – Lessing
    Ha en fin helg!
    Per Magnus

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    • We love Lessing!

      🙂 🙂 🙂 🙂
      Well, a secreet, in an hour or so we will publish a post about Brecht. Lessing and Brecht were the two great German theatre people. Lessing’s “Hamburgische Dramaturgie” and Brecht’s “Schriften zum Theater” are the basics for German theatre.

      And we love you as well!

      🙂 🙂 🙂 🙂
      Happy Easter

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  37. Pingback: As you make your bed | The World according to Dina

    • Dear Marso
      Your Gravatar is a symbol of nothing, isn’t it?
      Thanks a lot and happy holidays
      The Fab Four of Cley
      Well, you are right, in a way this post is a contradiction in itself, a classic contradictio in adjectu

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  38. Pingback: Das Nichtstun – Susanne Haun | Susanne Haun

  39. Ganz herzlichen Dank, liebe Susanne, für die Erwähnung dieses Artikels auf deinem Blog. Das hat uns supersehr gefreut 🙂 🙂 🙂 :-), ja, uns allen 4. Wir empfehlen jedem, deine Seite zu besuchen, wegen deiner tollen Skizze dort, von der wir voll begeistert sind.
    Liebe Grüße, frohe Ostern
    the Fab Four of Cley

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    • Am Meer ist Nichtstun auch unglaublich schön 🙂 Ich war jetzt auch im nichtstuenden Tun versunken und komme daher erst heute zu einer Antwort an euch 🙂

      Liebe Grüße aus einem endlich sonnigen Ruhrgebiet 🙂

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    • Eigentlich ist es witzig, wir wohnen nur 15 Min. schönen Fußwegs vom Meer, aber du darfst nicht glauben, dass wir dort ständig sind. Manchmal kommt es uns vor, es genügt zu wissen, dass das Meer so nah ist.

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  40. Yes, yes, yes! How much I enjoyed this post, and you do not know how happy I was when I neared the end of this most incrediblel post… All through the beginning I am saying ~ this is the spirit of Daoism right there in Cley, oh how they understand the concept of wu-wei 🙂

    There really is nothing as powerful as understanding this simple piece of life: when you do nothing, nothing remains undone. It is simply being in this state-of-mind where everything comes together perfectly, and from what I see in these great photos and writing you all have achieved this enlightenment 🙂

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  41. I was very much attracted to the teachings of Gurdjieff back in my 20s. I read quite a lot of his writings (and those of Ouspensky too) and thought that I possibly understood some of it. To me his approach seemed quite magpie-like, combining elements of Sufism with modern psychology and a bit of esoteric Christianity thrown in. I’d be very interested to hear of your encounters with a local Gurdjieff group, Klausbernd – I’d like to talk with you about this some time.

    Best wishes to you all on the coast, Laurence

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    • Dear Laurence,
      we had a Gurdjieff-teacher in Bale, not that far from Cley, quite an old guy who had known Gurdjieff and worked with Madame de Salzmann, besides Bennett’s son taught a movement group in Letheringsett village hall. But all that was quite a while ago.
      I wrote several books about the enneagram and Gurdjieff’s teachings for Random House.
      Why not come around for a chat?
      Lots of love 💞
      The Fab Four of Cley

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    • Dear Laurence
      We are looking forward to your visit.
      Our dear Master is away in Cambridge next week, but only for 5 days or so. Just give us a ring or send a mail, please.
      See you
      the Fab Four of Cley

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  42. Dini – thanks for attending to my little efforts. I hope to grow them, and you have just given me a little more inspiration. Sretan Uskrs!

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  43. I just found the word “dringle” (a forgotten word) in Robert Forby’s “Vocabulary of East Anglia” from 1830. Dringle means “to waste time in a lazy, lingering manner.”
    You see, we even had a special word for the sweet doing nothing in East Anglia.
    All the best for wasting your time in a lazy, lingering manner 😉
    Klausbernd 🙂

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  44. My secret for happiness
    Too lazy to be ambitious,
    Let the world take care of itself
    When in doubt, I pick a book
    Seat with a coffe
    And forget everything! 🙂

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    • INDEED!
      We love sitting in our conservatory with a freshly ground coffee and a book. Right now we are enjoying Maja Lunde’s “History of Bees” and can’t stop reading.
      Thanks for commenting!
      Have a happy week
      The Fab Four of Cley

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  45. …eine ziemlich schwierige Frage, wer wir sind. Besonders wenn man wie ich, sich tagtäglich mit Menschen intesniv beschäftigt. Ja, mal richtig faul sein wäre zur Zeit echt geil, ich habe gerade wenig Raum mich in aller Ruhe niederzulassen. Eigentlich gehts mir damit auch sehr gut. – Um auf Gurdijeff zu sprechen zu kommen, ich glaube es ist eine Illusion anzunehmen, dass wir alle Gewohnheiten durchbrechen könnten, unabhänhgig wie alt wir sind. Für mich geht es heutzutage nicht mehr darum, sondern zu akzeptieren, dass wir Gewohnheiten benötigen, um in der Vielfalt des Lebens existieren zu können. Überhaupt ist die Akzeptanz des eigenen Selbst für mich persönlich das Wichtigste im Leben. Nichtstun ist aber einfach super. Am Freitag war ein solcher Moment, an dem ich vollkommen alleine früh morgens auf einer Bank im Schwarzwald saß, natürlich waren meine Fotokameras mit dabei und dort oben für mich ganz alleine frühstückte. Die Ruhe des Waldes und die wärmende Aprilsonne taten supergut. Dabei habe ich mich allerdings weniger mit der philosophischen Frage nach dem wer bin ich auseinadnergestezt, als einfach das genossen was mich umgab, Stiille und Ruhe. Dies fiel mir spontan zu eurem Artikel ein, den ich wie immer sehr gelungen finde, natürlich auch die Fotos, Super!!

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    • Guten Morgen, lieber Konrad,
      schön von dir hier zu lesen. Im Schwarzwald auf der Bank sitzen und die Ruhe der Natur genießen, da bist du ja wie Heidegger 😉
      Tja, die Gewohnheiten … Ich glaube, dass die Gewohnheiten zwei Seiten besitzen, einmal sind sie ein Garant der Sicherheit, andererseits bergen sie die Gefahr der Erstarrung. Dina und ich praktizieren wieder seit einiger Zeit regelmäßig Yoga, dort bewegen wir bei den meisten Asanas unseren Körper entgegen unseren Bewegungsgewohnheiten und gerade das gibt – bes. nach den den Übungen – ein Gefühl der Freiheit. Ähnlich ist es mit der Meditation: Entgegen den Gewohnheiten den inneren Monolog unbeachtet in den Hintergrund treten zu lassen, tut gut. Es tut gut in dem Sinne, dass wir dadurch später flüssiger und ungehemmter denken. Auf der anderen Seite helfen uns Gewohnheiten viele der Alltäglichkeiten zu bewältigen. Es sind Routinen, die das Leben erleichtern. – Ich benötige beides, meine routinierten Gewohnheiten bei der Bewältigung des Alltäglichen und die Druchbrechung von Gewohnheiten, um mich geistig klar und wach zu fühlen.
      Natürlich hast du Recht, sich zu akzeptieren, wie man ist bzw. wer man ist, ist äußerst wichtig. Eine Änderungssucht, Änderungsritis wie Siri es nennt, man keinen glücklich. Aber sich (ein wenig) weiterzuentwickeln, tut auch gut und hilft vor den eher unschönen Alterserscheinungen. Wir sind ja hier umgeben von Alten, unsere Straße Church Lane wird auch Stairway to Heaven genannt. Es ist ganz deutlich, dass diejenigen gut drauf sind, oder zumindest gut drauf im Sinne von fit im Kopf und körperlich wirken, die sich Neuem öffnen. Der eine lernt Italienisch, die andere Kavierspielen, ein Dritte engagiert sich politisch, alles Sachen, die sie vorher nie gemacht haben und die, wie sie behaupten, ihnen neues Selbstbild schaffen. Aber nun die dialektische Wendung, wahrscheinlich kann man sich nur so ändern, wenn man sich akzeptiert.
      Na, das waren so ein paar Ideen zu deinem Kommentar.
      Mit ganz lieben Grüßen und den besten Wünschen für eine angenehme Woche
      Klausbernd und der Rest der Gang
      🙂 🙂 🙂 🙂

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  46. Lieben Dank für deine, wie immer, klugen Worte! Übrigens hat Heidegger hier in Freiburg inwzsichen mehr als ein Gschmäckle, wie wir hier im Badischen zu sagen pflegen. Ich bin dabei auch ein bisschen zwiespältig, Heidegger ist sciherlich in seiner damaligen Rechtlastigkeitkritische zu betrachten, aber dabei wird gerne das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Aber das nur am Rande bemerkt. – Ich habe bei mir den Eindruck, dass ich mich über meine fotografischen Aktivitäten am ehesten weiterentwickeln kann. Ich glaube, wwenn es uns gelingt mit unseren Potenzialen in Kontakt zu bleiben, kann es keinen Stilölstand geben. Unsere Fähigkeiten, insbesondere diejenigen, die im weitesten Sinne mit Kreatvität zu tun haben, bringen uns dazu neugierig und hungrig auf das Außergewöhnliche zu bleiben, unabhängig vom Alter.(Finde ich in unserem Alter sehr tröstlich) Somit ist Weiterenetwicklung für mich nicht etwas Anstrengendes, sondern es geschieht fast wie von selbst, (Auch wenn ich mich überwinden muss morgens um sechs Uhr aufzustehen, um die entsprechenden Lichtstimmungen einfangen zu können.Ich werde dann zumeist reichlich dafür belohnt.) Ganz liebe Grüße nach dem wunderbaren Cley!

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    • Hi, du Lieber,
      ja, ja der Heidegger – Vieles von ihm habe ich nie verstanden und fand ihn anstrengend zu lesen. Und immer geht’s bei ihm um den Weg als Metapher für Entwicklung. Seine Rechtslastigkeit hat mich schon etwas abgeturned, aber zugleich fand ich ihn auch interessant, da ich in meinen Lesegewohnheiten nicht zu solch einen Autor greifen würde. Da haben wir ihn wieder, den Bruch der Gewohnheiten.
      Da hast du etwas Wichtiges geschrieben, es ist unsere Kreativität, die uns zu Neuem öffnet. Bei Hanne ist’s es ja auch die Fotografie, bei mir ist es das Lesen. Mit dem Schreiben längerer Texte wie bei einem Roman setze ich mich viel zu sehr unter Druck, aber das Schreiben von Kurztexten wie für den Blog hier, macht mir Spaß. Da ergänzt sich Lesen und Schreiben ideal für mich. A propos Lesen, ich haben eben in der Pause von der Gartenarbeit einen hervorragend komponierten und geschriebenen Roman zu Ende gelesen: Maja Lunde “Die Geschichte der Bienen”. Der würde sicher Astrid gut gefallen, für deinen Geschmack weist er vielleicht zu wenig Action auf.
      Für mich liegen heutzutage die meisten Abenteuer im Geist, was nicht heißt, dass sie auch auf mein praktisches Leben Einfluss haben. Und dann kommt das Reisen hinzu, das Hanne so liebt. Ich muss zum Reisen verführt werden, denn ich könnte genauso gut zu Hause bleiben und meinen Gewohnheiten nachgehen. Aber bin ich “On The Road”, dann bekommt die neue Perspektive, das andere Leben mir gut und es macht mir Spaß. Es regt mich auch zum Nachdenken und Schreiben an. Ich merke nämlich, dass ich zu Hause quasi routiniert denke. Das Denken verkommt zu einer Variation des Gleichen, Reisen bringt mit der neuen Perspektive einen neuen, belebenden Aspekt in die Gedankenwelten.
      Wir freuen uns auf euren Besuch 🙂
      Bis dann, mach’s gut
      Klausbernd und der Rest der Fab Four of Cley

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    • Ach, du Lieber,
      jetzt habe ich ja noch gar nichts über Gurdjieff geschrieben.
      Ich habe das Gefühl, dass die 5 Jahre Gurdjieff-Gruppe – die einzige Gruppe, die ich so lange ertrug 😉 – mich ziemlich veränderten. Das Faszinierende daran ist, ich könnte nicht sagen, was es konkret war. Und ich gebe dir völlig Recht, der Ausdruck Gurdjieff-ARBEIT hat mir nie gefallen. Auf den Arbeitsaspekt kann ich gerne verzichten, wenn mich auch an der Lehre anzog, dass die alltäglich Arbeit, die wir zu machen haben, die Meditation ist und nichts, was im stillen Kämmerlein gemacht wird. Mir wurde durch die Gruppe bewusst, wie atemberaubend wenig reflektiert ich mich bisweilen sehe und wie viel ich mir vormache. Die kleinen Dinge waren die Augenöffner. Ich fuhr zur Gruppe und hatte mir vorgenommen, besonders aufmerksam zu sein. Ich parkte mein Auto vorm dem Cottage, wo wir uns trafen, und tapste sogleich in die tiefste Pfütze auf dem Parkplatz. Ja, ich glaube die Gurdjieff-Schulung hat mich von Illusionen befreit und das war bitternötig – siehe Pfütze.
      Ich bekam in der Gruppe den Koan “Wer bin ich, wenn nichts tue” (who am I when I am not doing)? Und so probierte der Sohn aus preußischer Famile den Müßiggang aus. Revolution!
      Anyway, das ist nur ein kleiner Ausflug zu Gurdjieff. Für mich waren die Veränderer die Anthroposophie und Gurdjieff, für andere mögen es ganz andere Impulse sein.
      Mit lieben Grüßen
      Klausbernd 🙂

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